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- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1024406
- Erscheinungstermin 30.10.2019
- Abbildungen 17 Tafeln, schwarz-weiß
"Metropol" folgt drei Menschen auf dem schmalen Grat zwischen Überzeugung und Wissen, Loyalität und Gehorsam, Verdächtigung und Verrat. Ungeheuerlich ist der politische Terror der 1930er Jahre, aber mehr noch: was Menschen zu glauben imstande sind. „Die wahrscheinlichen Details sind erfunden“, schreibt Eugen Ruge, "die unwahrscheinlichsten aber... mehr
Beschreibung
"Metropol" folgt drei Menschen auf dem schmalen Grat zwischen Überzeugung und Wissen, Loyalität und Gehorsam, Verdächtigung und Verrat. Ungeheuerlich ist der politische Terror der 1930er Jahre, aber mehr noch: was Menschen zu glauben imstande sind. „Die wahrscheinlichen Details sind erfunden“, schreibt Eugen Ruge, "die unwahrscheinlichsten aber sind wahr." Und die Frau mit dem Decknamen Lotte Germaine, die am Ende jenes Sommers im berühmten Hotel Metropol einem ungewissen Schicksal entgegensieht, war seine Großmutter.
Nach dem internationalen Erfolg von "In Zeiten des abnehmenden Lichts" kehrt Eugen Ruge zurück zur Geschichte seiner Familie - in einem herausragenden zeitgeschichtlichen Roman.
Moskau, 1936. Die deutsche Kommunistin Charlotte ist der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gerade noch entkommen. Im Spätsommer bricht sie mit ihrem Mann und der jungen Britin Jill auf zu einer mehrwöchigen Reise durch die neue Heimat Sowjetunion. Die Hitze ist überwältigend, Stalins Strände sind schmal und steinig und die Reisenden bald beherrscht von einer Spannung, die beinahe körperlich greifbar wird. Es verbindet sie mehr, als sich auf den ersten Blick erschließt: Sie sind Mitarbeiter des Nachrichtendienstes der Komintern, wo Kommunisten aller Länder beschäftigt sind. Umso schwerer wiegt, dass unter den "Volksfeinden", denen gerade in Moskau der Prozess gemacht wird, einer ist, den Lotte besser kennt, als ihr lieb sein kann. 2019. 432 S. mit 17 s/w Faksimile, 21,2 x 13,3 c, geb. mit SU. Rowohlt, Hamburg.
Nach dem internationalen Erfolg von "In Zeiten des abnehmenden Lichts" kehrt Eugen Ruge zurück zur Geschichte seiner Familie - in einem herausragenden zeitgeschichtlichen Roman.
Moskau, 1936. Die deutsche Kommunistin Charlotte ist der Verfolgung durch die Nationalsozialisten gerade noch entkommen. Im Spätsommer bricht sie mit ihrem Mann und der jungen Britin Jill auf zu einer mehrwöchigen Reise durch die neue Heimat Sowjetunion. Die Hitze ist überwältigend, Stalins Strände sind schmal und steinig und die Reisenden bald beherrscht von einer Spannung, die beinahe körperlich greifbar wird. Es verbindet sie mehr, als sich auf den ersten Blick erschließt: Sie sind Mitarbeiter des Nachrichtendienstes der Komintern, wo Kommunisten aller Länder beschäftigt sind. Umso schwerer wiegt, dass unter den "Volksfeinden", denen gerade in Moskau der Prozess gemacht wird, einer ist, den Lotte besser kennt, als ihr lieb sein kann. 2019. 432 S. mit 17 s/w Faksimile, 21,2 x 13,3 c, geb. mit SU. Rowohlt, Hamburg.
Zusatzmaterial
Zusatzmaterial
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenportrait
Autorenportrait
Eugen Ruge wurde 1954 in Soswa (Ural) geboren. Der diplomierte Mathematiker begann seine schriftstellerische Laufbahn mit Theaterstücken und Hörspielen. Für "In Zeiten des abnehmenden Lichts" wurde er unter anderem mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Zuletzt erschienen die Bände "Theaterstücke" und "Annäherung" sowie die Romane "Cabo de Gata" und "Follower".
Auch wenn die Ereignisse lange zurückliegen, der Autor bringt sie so bedrängend nahe, dass man mit den Figuren leidet und auf einen glücklichen Ausgang hofft ... ein beklemmender und künstlerisch überzeugender Tatsachenroman. Thüringer Allgemeine Ein Lehrstück über Loyalität in Zeiten der Diktatur ... Ohne Pathos oder Besserwisserei. Ohne die... mehr
Pressestimmen
Auch wenn die Ereignisse lange zurückliegen, der Autor bringt sie so bedrängend nahe, dass man mit den Figuren leidet und auf einen glücklichen Ausgang hofft ... ein beklemmender und künstlerisch überzeugender Tatsachenroman.
Thüringer Allgemeine
Ein Lehrstück über Loyalität in Zeiten der Diktatur ... Ohne Pathos oder Besserwisserei. Ohne die sprachlich große Geste. Ruge, darin erkennt man seine literarische Kunst, findet für seine Szenen stets die richtige Tonlage.
Der Tagesspiegel
Für "Metropol" hat der Autor mit Hilfe des Historikers Wladislaw Hedeler die persönliche Kaderakte von Charlotte Ruge in Moskau aufspüren und auswerten können. Ein später Triumph ...
taz
Ruge stellt Paradox und Paranoia auf eine Weise dar, die in ihrer Eindringlichkeit auch den mit der Materie vertrauten beklemmt und packt.
Kölner Stadt-Anzeiger
Schmerzhaft real.
Bücher-Magazin
So lesbar und packend ... Dass Ruge diese extremen Stimmungen zwischen Lebenslust und Todesangst greifbar, nachvollziehbar macht, ist seine literarische Leistung.
Süddeutsche Zeitung
Und damit wirkt dieser historische Roman in die Gegenwart, in der Verschwörungstheorien Anhänger finden und Fakten "alternativ" sein können.
Frankfurter Rundschau
Was für "Metropol" einnimmt, ist das melodramatische Fiebern, das Leben zwischen Hoffnung und Hader, das auch in beschädigten Gefühlen, Sex und allemal trügerischen Wetterbildern wirkt.
Leipziger Volkszeitung
Man entkommt dem Sog dieses Romans so wenig wie dessen meiste Akteure dem stalinistischen Vernichtungswillen, und obwohl man um den groben Verlauf der historischen Ereignisse weiß, ist die semifiktionale Geschichte immer wieder überraschend ... Ein Geschichtsroman von besonderer Güte: viel mehr als nur ein Prequel zu "In Zeiten des abnehmenden Lichts".
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mit "Metropol" setzt Eugen Ruge fort, was Arthur Koestler mit "Sonnenfinsternis" 1940 angefangen hat ... In der Belletristik gibt es erstaunlich wenig Vergleichbares.
Berliner Zeitung
Die Geschichte seiner kommunistischen Familie ist das Lebensprojekt des Schriftstellers Eugen Ruge. In "Metropol" erzählt er von seiner Großmutter, einer Agentin, die während des Großen Terrors in Moskau lebte ... Schon ihre wahre Geschichte klingt so spektakulär, als wäre sie erfunden ... Ein ebenso klug komponiertes wie spannendes Buch.
Der Spiegel
Der Roman "Metropol" ist die faszinierende Geschichte einer Zermürbung und moralischen Zerrüttung in Zeiten der stalinistischen Panik und Paranoia ... "eine Geschichte darüber, was Menschen zu glauben bereit, zu glauben imstande sind".
Falter
Eugen Ruge macht ebenso Menschliches insgesamt erfahrbar wie historische Zusammenhänge.
Mannheimer Morgen
Genial.
Nürnberger Nachrichten
Eugen Ruge schreibt in "Metropol" die bewegte wie bewegende Geschichte seiner Familie fort. Damit ist ihm erneut ein Epochenroman gelungen.
Märkische Oderzeitung
Ein Buch, das mich in wahnsinniger Weise erschüttert, auch ergrimmt hat ... ein absolut bewegender Roman.
SWR 2 "Lesenswert"
So funktioniert Literatur!
SWR 2 "Lesenswert"
Eugen Ruge ist ein zurückhaltender Erzähler ... Charlottes Innensicht entwickelt eine beklemmende Kraft, die sich in Verbindung mit den historischen Tatsachen noch verstärkt ... Ein faszinierender Roman.
Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag)
Der Roman ist ein Pageturner ... ein atemberaubendes Stück Zeitgeschichte ... Ein großer Roman.
SWR 2 "Lesenswert"
Zu "In Zeiten des abnehmenden Lichts": "Der große DDR-Buddenbrooks-Roman".
Die Zeit
Ein einzigartiger und beschwörender Roman. (Über "In Zeiten des abnehmenden Lich...
Thüringer Allgemeine
Ein Lehrstück über Loyalität in Zeiten der Diktatur ... Ohne Pathos oder Besserwisserei. Ohne die sprachlich große Geste. Ruge, darin erkennt man seine literarische Kunst, findet für seine Szenen stets die richtige Tonlage.
Der Tagesspiegel
Für "Metropol" hat der Autor mit Hilfe des Historikers Wladislaw Hedeler die persönliche Kaderakte von Charlotte Ruge in Moskau aufspüren und auswerten können. Ein später Triumph ...
taz
Ruge stellt Paradox und Paranoia auf eine Weise dar, die in ihrer Eindringlichkeit auch den mit der Materie vertrauten beklemmt und packt.
Kölner Stadt-Anzeiger
Schmerzhaft real.
Bücher-Magazin
So lesbar und packend ... Dass Ruge diese extremen Stimmungen zwischen Lebenslust und Todesangst greifbar, nachvollziehbar macht, ist seine literarische Leistung.
Süddeutsche Zeitung
Und damit wirkt dieser historische Roman in die Gegenwart, in der Verschwörungstheorien Anhänger finden und Fakten "alternativ" sein können.
Frankfurter Rundschau
Was für "Metropol" einnimmt, ist das melodramatische Fiebern, das Leben zwischen Hoffnung und Hader, das auch in beschädigten Gefühlen, Sex und allemal trügerischen Wetterbildern wirkt.
Leipziger Volkszeitung
Man entkommt dem Sog dieses Romans so wenig wie dessen meiste Akteure dem stalinistischen Vernichtungswillen, und obwohl man um den groben Verlauf der historischen Ereignisse weiß, ist die semifiktionale Geschichte immer wieder überraschend ... Ein Geschichtsroman von besonderer Güte: viel mehr als nur ein Prequel zu "In Zeiten des abnehmenden Lichts".
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mit "Metropol" setzt Eugen Ruge fort, was Arthur Koestler mit "Sonnenfinsternis" 1940 angefangen hat ... In der Belletristik gibt es erstaunlich wenig Vergleichbares.
Berliner Zeitung
Die Geschichte seiner kommunistischen Familie ist das Lebensprojekt des Schriftstellers Eugen Ruge. In "Metropol" erzählt er von seiner Großmutter, einer Agentin, die während des Großen Terrors in Moskau lebte ... Schon ihre wahre Geschichte klingt so spektakulär, als wäre sie erfunden ... Ein ebenso klug komponiertes wie spannendes Buch.
Der Spiegel
Der Roman "Metropol" ist die faszinierende Geschichte einer Zermürbung und moralischen Zerrüttung in Zeiten der stalinistischen Panik und Paranoia ... "eine Geschichte darüber, was Menschen zu glauben bereit, zu glauben imstande sind".
Falter
Eugen Ruge macht ebenso Menschliches insgesamt erfahrbar wie historische Zusammenhänge.
Mannheimer Morgen
Genial.
Nürnberger Nachrichten
Eugen Ruge schreibt in "Metropol" die bewegte wie bewegende Geschichte seiner Familie fort. Damit ist ihm erneut ein Epochenroman gelungen.
Märkische Oderzeitung
Ein Buch, das mich in wahnsinniger Weise erschüttert, auch ergrimmt hat ... ein absolut bewegender Roman.
SWR 2 "Lesenswert"
So funktioniert Literatur!
SWR 2 "Lesenswert"
Eugen Ruge ist ein zurückhaltender Erzähler ... Charlottes Innensicht entwickelt eine beklemmende Kraft, die sich in Verbindung mit den historischen Tatsachen noch verstärkt ... Ein faszinierender Roman.
Bücher am Sonntag (Beilage NZZ am Sonntag)
Der Roman ist ein Pageturner ... ein atemberaubendes Stück Zeitgeschichte ... Ein großer Roman.
SWR 2 "Lesenswert"
Zu "In Zeiten des abnehmenden Lichts": "Der große DDR-Buddenbrooks-Roman".
Die Zeit
Ein einzigartiger und beschwörender Roman. (Über "In Zeiten des abnehmenden Lich...
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