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Unser Programm im Herbst

Freuen Sie sich wieder auf ein abwechslungsreiches wbg-Herbstprogramm für spannende Lesemomente in der zweiten Jahreshälfte.
Die „Identität des Ichs“ ist ein zentrales Problem der europäischen Philosophie und prägt die westliche Kultur bis heute. Der Germanist und Kulturwissenschaftler Ulrich Merkel geht dieser Frage interdisziplinär auf den Grund: Der Geschichte seiner seit dem 13. Jahrhundert von der christlichen Kirche behaupteten Identität und unsterblichen Seele werden Geschichten der europäischen Literatur entgegengestellt, welche zeitlich parallel im deutlichen Kontrast dazu nur unstete und multiple Ichs kennt: ohne Identität – und nur als Beziehung zu einem „Du“ und „Wir“.
Was versteht man unter dem Begriff „Freiheit“ und wie ist dieser auf das Mittelalter anwendbar?
1933 erschien das abstoßende Machwerk »Juden sehen dich an« des Rassisten Johann von Leers. Ein Jahr später erscheint in Paris – aus gutem Grund anonym – das Buch »Nazi-Führer sehen dich an«, geschrieben von dem damals 38-jährigen jüdischen Exilanten Walter Mehring.

Lob der Politesse

Dem großen Historiker und französischen Wahl-Berliner Etienne François zum 80. Geburtstag, ein Gastbeitrag von Wolf Lepenies
Wie viele Wörter Autorinnen und Autoren pro Arbeitstag schaffen, ist sehr unterschiedlich und ändert sich oft im Laufe ihrer Karriere. Schrieb Graham Greene gerade einmal 500 Wörter am Tag, strebte J. G. Ballard schon doppelt so viel an, und Frederick Forsyth schätzte seinen Output auf zwölf Seiten oder 3000 Wörter. Für Lee Child sind 600 Wörter pro Tag das Minimum; doppelt so viel ist ein guter, das Vierfache ein exzellenter Tag.
Walter Mehring war in den Jahren der Weimarer Republik neben und mit Kurt Tucholsky wohl der bedeutendste zeitkritische Schriftsteller, Lyriker und Satiriker zugleich. Bereits vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten gehörte der »scharfzüngige« Mehring zu den den Nazis am meisten verhassten »Linksintellektuellen«. Seine Publikationen legen bis heute ein eindrückliches Zeugnis vom publizistischen Kampf der Schriftstellerinnen und Schriftsteller gegen das Naziregime ab.
Geben wir es zu: Epen sind nicht einfach zu lesen, gelegentlich erscheinen sie uns fremd. All die Figuren, all die verworrenen Handlungen und dann auch noch die nicht immer alltägliche Ausdrucksweise, mit der selbst alltägliche Dinge beschrieben werden! Leicht verliert man den Überblick und die mühsam erarbeiteten Details sind bereits nach wenigen Wochen wieder vergessen. Eine kleine Hilfestellung ist es, wenn man sich in Erinnerung ruft, dass der beschriebene Effekt als Teil der Konstruktion von großen Texten anzusehen ist, ja, auch als gelungener Effekt von ihnen. Man ist dann zumindest nicht allein mit seiner Vergesslichkeit.
wbg-Lektor Daniel Zimmermann spricht im Interview mit Mirsada Simchen-Kahrimanović, die in ihrem Buch »Lauf, Mädchen, lauf!« ihr sehr persönliches und emotionales Memoir verschriftlicht hat. Eine Lebensgeschichte, die durch ihre Standhaftigkeit Mut macht, und ein Buch, das den vergessenen Krieg auf dem Balkan wieder in das öffentliche Bewusstsein rückt.
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Im Mai 1946 fasste George Orwell (1903–1950) nach langer Krankheit und Erschöpfung einen drastischen Entschluss. Um sich auf seinen neuen Roman 1984 konzentrieren zu können, der damals noch den Arbeitstitel »Der letzte Mann in Europa« trug, würde er sich mit seinem kleinen Sohn Richard auf die Inneren Hebriden zurückziehen, genauer gesagt auf die Insel Jura.
Zu Beginn des neuen Jahres erfolgten personelle Veränderungen auf der Führungsebene der wbg. Joseph-M. Seidel, der zuvor als Vertriebsleiter für den Buchhandel tätig war, übernahm im Februar die Verantwortung für das operative Geschäft.
Mit großer Freude möchten wir uns heute bei Ihnen für Ihre hervorragende Beteiligung am Projekt Zukunft bedanken! Dank Ihrer Unterstützung konnten wir innerhalb kürzester Zeit wichtige Schritte in Richtung Digitalisierung machen.
Als Wissenschaftliche Buchgesellschaft sind wir der Förderung von Wissenschaft und Forschung verpflichtet. Dazu zählt auch, dass die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung sichtbar und zugänglich sind. Open Access bietet das größte Potential, um nicht nur in der eigenen Fachcommunity, sondern auch darüber hinaus und selbstverständlich auch international wahrgenommen zu werden.
Ein Dreiergespräch mit den Historiker:innen Julia Burkhardt, Christina Lutter und Bernd
Schneidmüller über die spannenden Memoiren der Helene Kottannerin, die diese um 1450 niedergeschrieben hat.
Lord Findlater war ein kosmopolitisch gesinnter schottischer Aristokrat, der mit Katharina der Großen korrespondierte, mit Goethe soupierte und sich ein Grab mit seinem engsten Vertrauten teilt. Vor dem Hintergrund einer europäischen Umbruchszeit in sozialen und ideengeschichtlichen Aspekten wird sein bedeutender Einfluss auf die Entwicklung des Landschaftsgartens erzählt.
Endlich ist es so weit! Vom 27. bis 30. April 2023 öffnet die Leipziger Buchmesse zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie wieder ihre Pforten für Besuch aus aller Welt.
Seit dem 01. Januar ist die Buchhandlung Thalia Karlsruhe Kaiserstraße neue Partnerbuchhandlung der wbg.
Manche sehen den jüngsten Boom des Stehpults als Modeerscheinung gesundheitsbewusster Zeitgenossen, doch viele Angehörige der Schriftstellerzunft ziehen es seit jeher vor, im Stehen zu arbeiten, allen voran Ernest Hemingway (1899 – 1961). Lange, bevor ihm die Verletzungen aus zwei Flugzeugabstürzen im Jahr 1954 längeres Sitzen zur Qual machten, schrieb er lieber stehend.
Das Buch »Gerechtigkeit für Tiere« der Philosophin Martha Nussbaums hat die Beziehungen zwischen Mensch und Tier wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In diesem Beitrag stellt unsere Autorin Prof. Dr. Gabriela Kompatscher-Gufler das interdisziplinäre Forschungsgebiet der Human-Animal Studies vor.
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