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Heute gilt Carl Erdmanns „Entstehung des Kreuzzugsgedankens“ als innovative Studie von Rang, als grundlegend, bahnbrechend, unübertroffen, als „die originellste monographische Studie zu den Kreuzzügen im 20. Jahrhundert“ (Christopher Tyerman). Mit der Geistesgeschichte der Kreuzzüge erschloss sie der Forschung ein neues Arbeitsgebiet und machte dadurch Epoche (Jean Richard).
Carl Erdmann wurde mit einer Arbeit über den Kreuzzugsgedanken in Portugal berühmt. Man kann das Buch in zwei ungleich große Hälften aufteilen. Die erste handelt von den Grundlagen, deren der Kreuzzugsgedanke bedurfte, um in Erscheinung zu treten, die zweite vom Wirken der Reformpäpste, das den Gedanken in die Wirklichkeit überführte.
Carl Erdmann (1898–1945) entstammte einer deutschbaltischen Familie mit ausgeprägten geistlichen, wissenschaftlichen und literarischen Interessen. Während des Krieges lebte er drei Jahre lang in Portugal. Er erlernte die portugiesische Sprache, arbeitete sich in die Geschichte des Landes ein und fand schließlich das Thema, mit dem er einmal berühmt werden sollte. Mit einer Arbeit über den Kreuzzugsgedanken in Portugal wurde er in Würzburg bei Anton Chroust promoviert.