Carl Erdmann (1898–1945) entstammte einer deutschbaltischen Familie mit ausgeprägten geistlichen, wissenschaftlichen und literarischen Interessen. Während des Krieges lebte er drei Jahre lang in Portugal. Er erlernte die portugiesische Sprache, arbeitete sich in die Geschichte des Landes ein und fand schließlich das Thema, mit dem er einmal berühmt werden sollte. Mit einer Arbeit über den Kreuzzugsgedanken in Portugal wurde er in Würzburg bei Anton Chroust promoviert.