Der Frage nach dem Was und Wie der Sprache Gottes geht das Erstaunen darüber voraus, dass Gott überhaupt spricht, und dies in einer Weise, die Menschen zu verstehen glauben. Gott als das Transzendente, ganz Andere, von Menschen nie ganz erfassbar und verstehbar, offenbart sich den Menschen dennoch in irgendwie verständlicher Weise: Dieser Gedanke, der keineswegs auf die sogenannten Offenbarungsreligionen beschränkt ist, ist heute und war schon immer eine intellektuelle Herausforderung und ist doch offensichtlich im Menschen tief verwurzelt.
Am vergangenen Donnerstag (21. Juli) hielt der Heilige Stuhl es für notwendig, via Pressemitteilung „klarzustellen: Der ‚Synodale Weg‘ in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten.“ Was schreibt Norbert Lüdecke dazu?