Geisteswissenschaften haben oft mit negativen Vorurteilen zu kämpfen. So heißt es, sie erfüllen keinen offensichtlichen Zweck oder man würde nach Abschluss des Studiums in diesem Fachbereich keinen Job finden. Wie bei den meisten Vorurteilen entspricht auch das natürlich nicht ganz der Wahrheit, denn in vielen Tätigkeitsfeldern kann es zu gewissen Zeiten schwer sein, die richtige Stelle zu finden. Dies hängt jedoch nicht immer mit dem Studienfach zusammen, sondern oft mit der generellen Lage des Arbeitsmarktes. Besonders zuletzt haben Ereignisse wie die Coronakrise oder der Ukrainekrieg die allgemeinen Bedingungen verschlechtert.
Paul Veyne, Historiker der griechisch-römischen Welt, ein bemerkenswerter Wissenschaftler mit sprühender Intelligenz, ein unklassifizierbarer Intellektueller mit einem Hang zum Paradoxen und zur Provokation, ist am 29. September dieses Jahres von uns gegangen.
Hat das Genus der deutschen Sprache etwas mit der Geschlechtlichkeit einer Person zu tun? Sollte die Geschlechtsidentität in Begriffen transportiert werden, die Personen bezeichnen? Unbedingt, so sind sich die „Verfechter*innen“ von Gendersternchen und Co. sicher. Allerdings entlarvt sich bei näherem Hinsehen die Genderlinguistik, deren „VerfechterInnen“ die politische und gesellschaftliche Gleichheit der Geschlechter mittels gendergerechter Sprache erkämpfen wollen, als kultureller Ausdruck Freudschen Versprechens.
Die mediterrane Schönheit der Landschaft am Golf von Neapel wird seit der Antike gepriesen. Sogar in farbenreichen Schilderungen historischer Vesuvausbrüche und ihrer tödlichen Dramatik wurde sie gesehen. Junge neue Forschungen veranschaulichen Pompejis antikes Leben und sein brutales Ende immer genauer. Mittelmeerweit ist der Neapel-Golf top-touristisches Highlight. Man sieht ihn als eines der unverändert kulturellen Zentren des Mittelmeerraumes.
Der Vorsokratiker Thales sagte, Wasser sei der Ursprung aller Dinge. Alle Elemente hätten sich aus Wasser gebildet und seien im Grunde stets Wasser. Dieses bezeichnete er als Arché.
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In der griechischen Antike gab es Männer, die sich mit der Philosophie beschäftigt haben. Eine Gruppe von ihnen, die noch der Zeit der Vorsokratiker zuzurechnen ist, zu der aber auch Sokrates selbst und Platon zählen, sind die Sophisten.
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Pythagoras kam etwa 570 in Samos zur Welt. Da er die dort herrschenden politischen Verhältnisse unter dem Tyrannen Polykrates mißbilligte, verließ er Samos in Richtung Kroton (im heutigen Italien).
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Thomas Alexander Szlezak, ein klassicher Philologe, schreibt in seinem dieses Jahr im C.H. Beck erschienen Buch, über Platon, den er Meisterdenker der Antike nennt.
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Sokrates erörtert im platonischen Dialog „Phaidros“, welchen Gebrauch der Schrift vertretbar ist und welcher nicht. Dabei stellt er die Frage nach der Ziemlichkeit (euprepeia) oder der Unziemlichkeit (aprepeia) des Gebrauchs der Schrift.
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Empedokles lebte zwischen 492-432 v. Chr. in Akragas in Unteritalien, sowie in Griechenland. Er nahm aktiv am politischen Leben seiner Vaterstadt teil und setzte sich für eine demokratische Verfassung ein, indem er sich gegen die Oligarchie wendete und politische Gleichheit forderte.
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Die griechischen Poleis waren in der Anfangszeit der Philosophie aristokratisch geordnete Gemeinwesen.
Kämpfe zwischen Anhängern der Aristokratie, Anhängern der Tyrannis und den Anhängern der Demokratie ließen die Philosophie nicht unberührt.
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Wir versuchen eine Substanz zu finden, die der Grundstoff ist, aus dem das Leben hervorgeht. Gibt es so etwas in unserer modernen Welt? - Wie ist der Stand unseres Wissens?
Für mich persönlich gibt es diverse Elemente und Substanzen, aus denen das Leben besteht, auch wenn ich zugegeben eher heliozentrisch von den Atomen als Bausteine des Lebens ausgehe und da vor allem von dem „Triebwerk des Lebens“ dem Wasserstoff.
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Es liegt auf der Hand, daß nicht jede Lust erstrebenswert ist. Nur der Tor orientiert sich an der unmittelbaren Empfindung der Lust bzw. der Unlust.
Was nicht bedeutet, dass es keine Lust bereitet, sich mit dem ethischen Denken des Demokrit zu befassen. Tatsächlich habe ich für mich erkannt, dass ich persönlich davon sehr beeinflußt bin. Ohne je gewußt zu haben, woher mein Denken diesbezüglich kommt.
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Von Leukipp, dem Begründer der Atomistik, weiß man wenig Sicheres. Angeblich war er ein Schüler Zenos. Seine Gedanken, die in einem später unter dem Titel „große Weltordnung“ bekannten Werk entwickelt wurden, waren schon frühzeitig von denen seines um etwa eine Generation jüngeren Schülers Demokrit nicht mehr zu unterscheiden.
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