Friedrich Nietzsche zu lesen mag anstrengend sein, mag widersprüchlich sein, mag viele Kontroversen und Debatten mit sich bringen im Austausch mit Anderen, doch die Schönheit der Sprache sowie die glühende Leidenschaft zur Freiheit hin sind meiner Ansicht nach nicht hoch genug zu bewundern. Und in meiner eigenen Auseinandersetzung mit Nietzsche, ein letztes noch mitzunehmendes Wagnis zur alles entscheidenden mündlichen Magisterprüfung irgendwo zwischen Spannung und Verzweiflung, gipfelte in der beinahen Zermürbung des „Absolut kein Funke verstanden“ bis hin zum inneren Jubel des „Jetzt macht alles Sinn“.