Hat das Genus der deutschen Sprache etwas mit der Geschlechtlichkeit einer Person zu tun? Sollte die Geschlechtsidentität in Begriffen transportiert werden, die Personen bezeichnen? Unbedingt, so sind sich die „Verfechter*innen“ von Gendersternchen und Co. sicher. Allerdings entlarvt sich bei näherem Hinsehen die Genderlinguistik, deren „VerfechterInnen“ die politische und gesellschaftliche Gleichheit der Geschlechter mittels gendergerechter Sprache erkämpfen wollen, als kultureller Ausdruck Freudschen Versprechens.