"Wo waren Sie, als..."

In den Zeiten von Fake News und eines neuartigen US-amerikanischen präsidialen Politik-Stils erscheinen die 1960er Jahre mitunter wie aus der grauesten Vorzeit und doch gab es jene Momente, die sich besonders in das kollektive Gedächtnis eingebrannt zu haben scheinen.

Beginnend mit den Worten "Wo waren Sie, als..." gibt es davon viele Fragen zum welthistorischen Geschehen. Wo waren Sie am 11.September... und das Jahr braucht man gar nicht mehr zu nennen. Wo waren Sie am 9. November oder haben Sie erst am nächsten morgen mitbekommen, dass die Mauer weg ist? Gerade für uns Deutsche ist der 9. November seit Jahrhunderten mit besonders freud- wie leidvollen Ereignissen zum sogenannten Schicksalstag geworden. Und mit der Nacht vom am 8. auf den 9.11.2016 ist ein weiteres Ereignis dazu gekommen, bei dem nicht wenige in einen persönlichen Alptraum aufwachten mit der Erkenntnis, wer der Nachfolger von Barack Obama werden sollte. 

Doch es gibt eine jener Ur-Fragen und diese ist heute vor 56 Jahren tragischerweise geboren, am 22. November 1963 oder anders ausgedrückt: "Wo waren Sie, als Kennedy erschossen wurde". Jener Tag zwischen Verschwörungstheorien, Hoffnung auf eine Stabilität im Wahnsinn des Kalten Krieges, überwundender Kuba-Krise des Jahres zuvor oder Bau der Berliner Mauer 1961 und eben den tödlichen Schüssen im texanischen Dallas, die auch den Nachgeborenen bekannt sind wie kaum welche Zweiten.

Heute vor genau 56 Jahren geschehen, ist jenes Attentat auch mit der Frage zu verbinden "Was wäre wenn..."? Kein Vietnam-Krieg wie unter Johnson oder noch viel umfassender? Keine 68er Bewegung? Keine RAF? Kein aufstrebender Willy Brandt? Dies ist mitunter als unwissenschaftlich verschrien, aber kleine wie auch große Gedankenspiele seien hier gestattet.

Liebe Community, 

wo waren Sie, als Kennedy erschossen wurde? Und welche Ereignisse haben sich bei Ihnen unwiderruflich eingebrannt, dass Sie es noch so erinnern, als wäre es gestern? Jene Situation in einer totalen Klarheit wahrnehmen in all ihren Facetten? Und wo erscheint bei Ihnen die Frage "Was wäre wenn" interessant?! 

Ich freue mich auf Ihre Beiträge und Empfehlungen.

 

Von Thorsten Jacob

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