Zahlreiche Kooperationen und Förderprojekte verbinden die wbg mit Institutionen aus Wissenschaft und Lehre. Auch mit dem Deutschen Hochschulverband und der Deutschen Universitätsstiftung stehen wir in engem Kontakt und stellen deren Arbeit hier vor. Brückenbauer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft – nicht mehr und nicht weniger hat sich die im Jahr 2009 vom Deutschen Hochschulverband gegründete Deutsche Universitätsstiftung (DUS) mit ihren Stipendienprogrammen auf die Fahne geschrieben. Bislang wurden rund 480 Stipendiatinnen und Stipendiaten unterstützt, 130 davon konnten ihr Studium bereits erfolgreich abschließen.
»TANDEM«
Seit dem Jahr 2012 »baut« und ebnet das Programm »TANDEM« jungen Menschen aus Nichtakademikerfamilien den Weg für ein erfolgreiches Studium an einer Hochschule. Gerade für Bildungsaufsteigerinnen und -aufsteiger ist dies häufig ein beschwerlicher Weg – bei dem das »TANDEM«-Programm Hilfe, Unterstützung und Begleitung bietet.
»Welcome« und »hochform«
Als die ersten Flüchtlingswellen 2015 Europa erreichten, rief die DUS die Stipendienprogramme »Welcome« und »hochform« ins Leben. Ein Großteil der Stipendiatinnen und Stipendiaten stammt aus dem vom Bürgerkrieg erschütterten Syrien. Aber auch Staatsangehörige aus dem Iran, Ägypten, Afghanistan, Aserbaidschan, Eritrea, Tansania und Libyen finden den Weg in diese beiden Stipendienprogramme der DUS. Während das »Welcome« Programm Studierende, die in Deutschland ihr Bachelor Studium absolvieren wollen, unterstützt, heißt das »hochform« Programm Studierende willkommen, die ihren Master in einem MintFach bestehen wollen.
»Medicus«
Um dem drohenden Ärztemangel zu begegnen, hat die Deutsche Universitätsstiftung im Jahr 2018 das Stipendienprogramm »Medicus« für Medizin Studierende, die am Anfang ihres Studiums stehen, ins Leben gerufen. Zielgruppe sind auch hier junge Menschen aus Nichtakademikerfamilien und Fluchtgebieten, die die DUS auf dem langen Weg bis zum Studienabschluss unterstützen möchte.
Patenschaften und Coaching
Sehr wichtig bei der Begleitung aller Stipendiatinnen und Stipendiaten sind die Mentorinnen und Mentoren an den jeweiligen Studienorten in dem jeweiligen Studienfach. Sie sind für ihr akademisches Patenkind Ansprechpartner und Orientierungshilfe in fachlichen und studienorganisatorischen Fragen. Die anfangs noch fremde akademische Welt wird so schneller vertraut und Phasen der Mutlosigkeit werden einfacher überwunden. Professionelle Einzelcoachings, vielfältige Kontaktformate und Vernetzungsmöglichkeiten untereinander und zu den Förderern der Programme sowie ein jährliches Büchergeld runden das Angebot der Stiftung ab. All dies wäre nicht in diesem Maße denkbar ohne die Hilfe großzügiger Förderer. Die DUS schätzt sich glücklich, rund 60 Einzelpersonen, Stiftungen und Förderunternehmen an ihrer Seite zu haben.