Die Bamberger Apokalypse zählt zu den berühmtesten Handschriften des Mittelalters. Entstanden in den Jahren um 1000, als die Christenheit besonders intensiv das Ende der Zeiten erwartete, wurde sie auf der Klosterinsel Reichenau überreich mit Miniaturen höchster Qualität ausgestattet.
Nun liegt die Handschrift in einer neuen aktuellen Faksimile-Ausgabe mit umfangreichen Analysen und Erläuterungen zu ihrer Entstehung und ihrem Kontext vor. Bernd Schneidmüller, Präsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, ist einer der Autoren und präsentiert im Vortrag die neuesten Forschungsergebnisse. Im Anschluss findet eine Diskussion mit Thomas Meier, Tobias Frese, Romedio Schmitz-Esser und Christoph Strohm von der Universität Heidelberg statt.
Ort: Kurpfälzischen Museum Heidelberg, Großer Salon, Hauptstr. 97, 69117 Heidelberg
Datum: 01. März 2023
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstalter: Eine Gemeinschaftsveranstaltung mit dem Käte Hamburger Kolleg für Apokalyptische und Post-Apokalyptische Studien (CAPAS) und dem Historischen Seminar der Universität Heidelberg
Eintritt: frei
Abbildung: Herrscherbild in der Bamberger Apokalypse | Handschriftensammlung Staatsbibliothek Bamberg
Warum so altmodisch?
Die Bücherliebhaber (und Kunden) der WBG sind im ganzen Bundsgebiet verstreut, so dass es leider nicht nachvollziehbar ist, dass immer nur einige wenige Interessenten die Möglichkeit haben, die Vorträge zu Ihren Büchern zu hören. Haben Sie schon einmal - ergänzend zu Präsenzveranstaltungen - auch von Onlineübertragungen der Vorträge gehört? Selbst kleinere Geschichtsvereine schaffen das, was die WBG nicht schafft. Aber ob damit die WBG auf Dauer überleben kann?