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Die ersten Jahre als römischer Kaiser
Neros ersten Jahre als römischer Kaiser verliefen ohne großen Vorkommnisse. Immerhin proklamierte er in seiner Antrittsrede einen gemeinsamen Regierungsstil durch Senat und Kaiser, wie ihn Kaiser Augustus schon betrieb. Anfang des Jahres 1955 meldete Agrippina Thronansprüche ihres leiblichen Sohnes Britannicus an. Nero reagierte, indem er seinen Halbbruder ermorden ließ. Intrigen dieser Art waren weder im römischen Reich noch für einen römischen Kaiser außergewöhnlich. Auf diesem Wege ließ Kaiser Nero im Jahre 59 auch seine Mutter beiseite räumen. Allerdings sollte es hier noch nicht enden. Immer mehr alte Vertraute wurden Opfer von Schauprozessen, sogenannten Majestätsprozessen. Mit dem erbeuteten Vermögen finanzierte Nero Spiele fürs Volk und prunkvolle, aufwändige Bauten.
Der Große Brand von Rom
Im Jahre 64 brannten in Rom mehrere Stadtviertel nieder. So etwas mag vorherzusehen gewesen sein in einer Stadt, in der es andauernd kleinere Brände gab. Nichtsdestotrotz traf das der Brand Rom so unvorbereitet, dass große Teile der Stadt abbrannten. Natürlich musste ein Sündenbock her. Man fand ihn in der jungen Sekte Christentum, die daraufhin verfolgt wurde. Bis heute gibt es verschiedene Lehrmeinungen in verschiedenen Büchern und Werken, wer den Brand nun wirklich verursachte. Natürlich finden Sie einige Bücher über den großen Brand von Rom und zur Alten Geschichte in unserem Sortiment zum Weiterlesen, Informieren oder einfach nur Schmökern.
Kaiser Neros Außenpolitik
Sein wichtigstes Augenmerk in der Außenpolitik war ein römisches Reich, das seine Macht erhielt. Die Sicherung der römischen Grenzen und Randbezirke hatte oberste Priorität. Nach einem Konflikt mit Parthien um den Staat Armenien, den Rom für sich entschied, setzte Kaiser Nero im Jahre 60 Tigranes V. als armenischen König ein. Tigranes konnte sich jedoch nur kurz halten. Rom setzte stattdessen Tiridates, den Bruder des besiegten armenischen Königs Vologaeses, ein. Der Preis, den Armenien dafür zahlte, war die römische Besatzung. 61 beendete der römische Feldherr Suetonius Paulinus den Aufstand der Boudicca in Britannien blutig. Das Ende des jüdischen Aufstands, der anno 66 ausbrach, erlebte Kaiser Nero schon nicht mehr. Dieser endete im Jahre 70.
Hobbys und das Ende
Kaiser Nero sah sich selbst als großen Künstler und Poeten. 60 stiftete er den Neronischen Agon, Wettkämpfe und Spiele, die laut seines Plans alle 5 Jahre stattfinden sollten und bei denen sich die Wettkämpfer athletisch, musisch und in weiteren beim Volk beliebten Bereichen messen konnten. Wie nicht anders zu erwarten, ließ sich Nero zum besten Dichter, Kitaraspieler und Sänger ausrufen. Als sich anno 68 immer mehr römische Statthalter aus verschiedenen Regionen gegen Kaiser Nero wandten, sah dieser keinen anderen Ausweg, als sich in einer nahe Rom gelegenen Villa am 9. Juni 68 das Leben zu nehmen.