Bleutge, Nico
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NEUE GEDICHTE VON NICO BLEUTGE
Anfangen, wieder. Ein Kind wird geboren. Richtet die Wahrnehmung neu aus. Euphorie wechselt sich ab mit Erschöpfung. Zugleich ist da der Schmerz des Verlustes. Ein geliebter Mensch ist kurz zuvor gestorben. Der Schock hallt nach, schneidet ein in den Körper und in die Laute. Wie lassen sich Gefühle und Gedanken ineinander übersetzen? Wie hängen Wörter und Ich zusammen? Erfüllende Momente und Leid? Nico Bleutge holt diese Fragen in das Sprechen und gewinnt aus ihnen seinen ganz eigenen Rhythmus. Darin reflektiert er die elementaren Widersprüche und Veränderungen unserer Gegenwart, wie sie der flimmernde Titelzyklus spürbar macht. Wir folgen Falken und Staren an den Tiber, sehen Risse in den Bildern, die den Rissen in der Landschaft ähneln. Und die Erinnerung speist scheinbar Nebensächliches ein. Verse über das Beginnen, über Sprache vor der Sprache und über das Verhältnis von Erinnerung und Präsenz. Die Zeit dehnt sich oder schießt im Spiel der Laute zusammen: »dies nagen, ineinanderdrehen / von wolken, beginn: nicht eine / silbe zum stehen, stauchen / alles drin«.
Mit großem sprachlichen Gespür geht Nico Bleutge den Lücken in der Wahrnehmung nach und zeigt uns die Kraft der Wörter, klangstark, lustvoll, ebenso konkret wie imaginär.
- Neue Gedichte von Nico Bleutge über Glück und Verlust
- Verse über das Anfangen, über Erinnerung und Präsenz
2023. 117 S., 12,4 x 20,5 cm, geb. C.H. Beck, München.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1032466
- ISBN 978-3-406-79854-2
- Erscheinungstermin 29.03.2023
- Verlag C.H. Beck, München
- Seitenzahl 117
erhältlich als:
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Sprachliche Gestalt von spannungsreicher, eindrücklicher Schönheit.
ZEIT ONLINE, Beate Tröger
Seine Sprachgewalt bringt ein Funkeln und Leuchten in unsere Tage. Voller Pracht entfalten sich die Gedichte, die sich wie zarte Nebel um die Dinge legen und aus dem Ungefähren Neues schöpfen.
Frankfurter Rundschau, Björn Hayer
Kindliche Freude an diesen Worten.
Deutschlandfunk, Insa Wilke
Klanggebilde, die uns auffordern zu verstehen.
Deutschlandfunk, Beate Tröger
Bleutges Gedichte heben Regeln auf, sie ziehen poetische Gegenstände 'rasch ins licht', lassen Tiere streunen, wie Kinder sie zeichnen, und schenken Wörtern und Phänomenen die Freiheit, sich unmittelbar aneinander zu reiben.
WELT am Sonntag, Herbert Wiesner
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