Bánffy, Eszter / Hofmann, Kerstin P. / Rummel, Philipp v. (Hrsg.)
Spuren des Menschen
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Archäologische Funde - mit diesem Bildband wird Menschheitsgeschichte erlebbar!
Wie sahen Europas Städte vor der Ankunft der Römer aus? Warum sind mittelalterliche Wüstungen ein Glücksfall für die Archäologie? Wie beeinflusste die Dreifelderwirtschaft Mikroklima und Biodiversität? In den letzten Jahren gelangen Archäologen sensationelle Ausgrabungen, die uns wertvolle Hinweise über das Leben unserer Vorfahren liefern.
In ihrem üppig bebilderten Sachbuch „Die Spuren des Menschen“ zeigen die Autoren anhand dieser Funde die facettenreiche Geschichte Europas von der Urgeschichte, über Antike, Mittelalter bis zur Zeitgeschichte.
- Großformatiger Prachtband mit einem einmaligen Überblick über 800.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Europa
- Der aktuelle Stand der Forschung, zusammengestellt von Experten der Römisch-Germanischen Kommission und dem Deutschen Archäologischen Institut
- Eindrückliche Illustrationen und lebendige Präsentation der Grabungsergebnisse mit über 500 Fotos, Karten und Zeichnungen
- Der Werdegang der Menschheit von der Altsteinzeit über Antike und Mittelalter bis zur Industriellen Revolution und ins 21. Jahrhundert
- Bonus-Kapitel: Lebendige Wissensspeicher - archäologische Museen in Deutschland
Von den ersten Menschen bis heute: Geschichte vor unserer Haustür
„Spuren sind Vergangenes in der Gegenwart, die uns über Zukünftiges nachdenken lassen.“ lautet das Motto dieser archäologischen Entdeckungsreise. Das Besondere: Die Reise zu den Spuren der Vergangenheit beginnt direkt vor Ihrer Haustür! Unsere Häuser und Städte stehen auf 800.000 Jahre Geschichte, die dieser Bildband zu einem großen historischen Panorama auffächert.
Umfassend, beeindruckend und anschaulich informieren die Autoren über alle historischen Epochen vom Beginn der Menschheit bis in die Jetztzeit und zeigen die Bedeutung der modernen Archäologie für unsere Kulturbild - ein faszinierender Bildband zum Schmökern und Staunen!
2019. 552 S. mit über 500 farb. Abb., Graf. u. Kt., Zeitleiste, Bibliogr. und Reg., 24 x 28 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1012813
- ISBN 978-3-8062-3991-1
- Verlag wbg Theiss
- Abbildungen 500 Illustrationen, farbig
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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- Präsentationen
- Buchflyer
Der Band ›Spuren des Menschen‹ bietet eine eindrucksvolle Gesamtdarstellung von 800.000 Jahren Menschheitsgeschichte. Dabei kommen neueste naturwissenschaftliche Methoden und Entdeckungen zu Wort, die ungeahnte Einblicke eröffnen und unser Wissen revolutionieren. Und zum ersten Mal endet eine solche Gesamtdarstellung nicht mit der Frühgeschichte, sondern der Bogen wird bis in die jüngste Vergangenheit geschlagen. Auch in Neuzeit und Moderne wird die Archäologie immer wichtiger, um Geschichte umfassend zu rekonstruieren.
Prof. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Berliner Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Ein wundervoller Überblick, den ich mit großem Gewinn lese.
Sir Colin Renfrew, Lord of Kaimsthorn, Prof. em. der University of Cambridge
Eine phantastische Reise in die Vergangenheit, die auf neuesten Ergebnissen und Technologien beruht. Europäische Kulturen werden so von den Anfängen bis in die Gegenwart verstehbar.
Prof. Dr. Friederike Fless, Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts
Es werden alle Epochen verständlich dargestellt und gut illustriert. Außerdem bietet das Buch einen Einblick in die Geschichte der Archäologie und die archäologische Arbeit. Es gibt der Archäologie als aktuelles Deutungsphänomen einen neuen Anstrich.
In den letzten Jahren hat sich die Archäologie erheblich verändert. Sie bezieht eine Fülle natur-, sozial- und kulturwissenschaftlicher Methoden mit ein und erforscht alle Epochen vom Beginn der Menschheit bis zur Gegenwart. In den letzten Jahren gelangen Archäologen sensationelle Ausgrabungen, die uns wertvolle Hinweise über das Leben unserer Vorfahren liefern. Die aktuellsten Funde und Grabungsergebnisse werden in diesem Buch vermittelt und mit über 500 Abbildungen, Karten und Zeichnungen illustriert. Anhand dieser Funde entsteht ein Überblick über 800.000 Jahre Menschheitsgeschichte in Europa von der Urgeschichte, über Antike, Mittelalter bis zur Zeitgeschichte. Für die Veröffentlichung des Buches sind die Römisch-Germanische Kommission und die Zentrale des Deutschen-Archäologischen-Instituts verantwortlich.
Dieses Buch folgt einer neuen Konzeption: Der Tatsache entsprechend, dass Archäologie eine interdisziplinäres Forschungsfeld geworden ist, schreiben mehrere Fachleute die Beiträge zusammen, um ein umfassendes Bild der Geschichte verschiedener Epochen zu zeichnen. Auch die traditionellen Fragen zu Kulturen und deren Träger werden anders angegangen. Die frühere Konstruktion von Kulturen wird überwunden und stattdessen Fragen der Mobilität, Innovation, Widerstandsfähigkeit und der langzeitlichen sozialen Prozesse in den Mittelpunkt gerückt. Dabei bleibt die chronologische Abfolge erhalten, tritt aber manchmal zurück im Lichte der neuen übergreifenden Fragen.
Im ersten Kapitel werden Grundfragen der Archäologie, ihre grenzüberschreitende Zusammenarbeit, deren Mensch-Umwelt-Beziehungen und drohnengestützte Dokumentationstechniken vorgestellt. Dann folgen verschiedene Beiträge zu den chronologisch geordneten Schwerpunkten Alt- und Mittelsteinzeit, Jungsteinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, römische Kaiserzeit und „Völkerwanderung“, Mittelalter und Neuzeit.
Im letzten Kapitel geht es um die Archäologie in der Gesellschaft: Dabei werden ihre Aufgabe im Wissenstransfer zwischen Forschung und populären Imaginationen, Beispiele experimenteller Archäologie und besonders gelungenen Ausstellungen in Museen und die Bedeutung der modernen Archäologie für unsere Kulturbild behandelt.
Im Anhang findet man noch ein Orts- und Fundplatzregister, den Bildnachweis und ausgewählte Literatur.
Dies ist tolles Buch über Ergebnisse archäologischer Untersuchungen und vielen Abbildungen, Karten und Zeichnungen. Es werden alle Epochen verständlich dargestellt und gut illustriert. Außerdem bietet das Buch einen Einblick in die Geschichte der Archäologie und die archäologische Arbeit. Es gibt der Archäologie als aktuelles Deutungsphänomen einen neuen Anstrich. Die verschiedenen methodischen Zugänge der Archäologie hätten aber etwas mehr Beachtung, vielleicht in einem eigenen Beitrag, verdient.
Nicht allzu positive Bewertung, insbesondere von inhaltlicher Bewertung und Gestaltung
Wolf-Dieter Steinmetz M.A., 28.9.2020
Der fast schon peinlich überschwänglichen Bepreisung dieses Werkes kann ich als Facharchäologe nicht folgen. Natürlich hat in einer Zeit gewaltigen Kenntniszuwachses eine Wissenschaft wie die Archäologie heutzutage Bedürfnis und Pflicht, die Ergebnisse ihrer Forschung für die interessierte und letztendlich auch finanzierende Öffentlichkeit zusammenfassend und möglichst verständlich vorzulegen. Das ist, zumindest nach dem Vorwort, auch das Anliegen des hier zu empfehlenden gewichtigen (im Wortsinn) Buches. Aber erfüllt das Buch diese Aufgabe zufriedenstellend? Ja – aber es gibt vieles zu kritisieren. Längst nicht alle Kritikpunkte können in diesem Rahmen angeführt werden. Dazu müsste man allerdings ins wissenschaftliche Detail gehen.
Einen hohen Anspruch vermittelt der Titel. Die daraus geweckten Erwartungen werden nicht erfüllt. „Europa“ wird nicht annähernd erfasst, mit Wohlwollen vielleicht Teilbereiche Mitteleuropas, überwiegend aber nur Deutschland.
Warum gerade „800 000“ Jahre? Die zeitliche Setzung wird nicht erklärt, erst auf Seite 61 kann man sie aus einem kleinen Absatz erschließen, für „Europa“ wäre sie sowieso falsch. Besonders zu bemängeln ist die Unausgewogenheit der einzelnen Kapitel. Die Eisenzeit beispielsweise wird mit 63 Seiten bedacht, der historisch mindestens ebenso bedeutende Bronzezeit mit ihren aktuell bedeutenden Forschungsprojekten, herausragenden Befunden und Funde werden nur 26 (!!!) Seiten zugestanden. Beinahe absurd, daß dagegen der historischen Hilfswissenschaft Mittelalter- und Neuzeitarchäologie einem unsäglichen Mainstream folgend 182 (!!!) Seiten zugebilligt werden. Viele Kapitel der Einleitung und des Nachspannes sind für die Intention des Buches, historische Inhalte zu vermitteln, überflüssig. Viele überragende Forschungen der letzten Jahrzehnte sind nur ungenügend dargestellt.
Die Gestaltung ist überzogen, insbesondere das Bild-Layout ist eine Katastrophe. Viele Bilder sind derartig klein, daß man praktisch kaum noch etwas vom Motiv erkennt. Andere, die es absolut nicht nötig gehabt hätten, sind dagegen überdimensioniert. Gerade in der wbg sollte inhaltliche Übermittlung vor schickem Design stehen.
Mit seinem beliebten Vorgänger aus gleicher Institution, Spuren der Jahrtausende, 2002, kann dieses Werk nicht annähernd mithalten. Ein institutsneutrales, trotzdem fachkundiges Lektorat hätte hier viel Gutes bewirken können. Für den hohen Anspruch, den die wbg für sich postuliert, hätte man mehr erwartet. „Ein Jahrhundertwerk“, wie von der Verlagswerbung proklamiert, haben wir hier jedenfalls nicht vor uns.
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