Bauschke, Martin
Der Freund Gottes
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2014. 208 S. mit Bibliogr. u. Reg., 16,4 x 24 cm, geb.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1012972
- ISBN 978-3-534-26416-2
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 208
- Sprache Deutsch
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brilliante wissenschaftliche Analyse
ORF
Das vorliegende Buch stellt zweifellos eine sehr lehrrreiche und interessante Lektüre [...] dar
Theologische Revue
Bauschke hat eine originelle religionswissenschaftliche Sammlung unterschiedlichster Materialien vorgelegt, (...) und somit einen beachtlichen Beitrag für einen fundierten interreligiösen Dialog geleistet.
Eulenfisch
Enttäuschend
Ich habe mir das Buch für eine schulische Arbeit über den Propheten Abraham (Friede sei mit ihm) im Islam besorgt in der Hoffnung, es als eine der Hauptquellen in meine Arbeit einzubauen. Aber nach dem Lesen wurde mir schlecht, denn das Buch wurde in der Annahme verfasst, der Koran sei erfunden und der Prophet Mohammed (Friede sei mit ihm) habe die Geschichten über den Propheten Abraham (Friede sei mit ihm) kopiert. Als Beispiel nenne ich das Zitat des Autors in Bezug auf den Bund aus der Seite 97: „,[...] Ich glaube kaum, dass Muhammad diese archaische Geschichte aus Genesis 15 vor Augen stand.“ Somit geht der Autor das Thema - auch wenn er hier und da sich bemüht, es niicht zu tun- voreingenommen an, was durchgehend während der ganzen Arbeit bemerkbar ist. Weiters will ich die folgenden Passagen über den Propheten Abraham zitieren: „,Als ein Feigling und Lügner präsentiert er sich gegenüber einem anderen Tyrannen, [...]. Als blind einem (mutmaßlichen) Gottesbefehl Gehorchender erweist er sich gegenüber seinem Sohn, [...]. Als intoleranter Sohn stellt er sich gegenüber seinem eigenen Vater dar, [...]. Als verantwortungsloser Mann und als ebenso verantwortungsloser Vater eweist er sich gegenüber Hagar und Ismael, [...], weil Sara es so will.“ Solche Kommentare sind äußerst anstößig.
Weiters zum Buch: Das Buch bereichert den Leser kaumüber den Propheten Abraham, sondern führt einfach Geschichten zu ihm aus dem Koran an und kommentiert diese mit Eigenkommentaren und vergleicht diese mit den Geschichten zu ihm aus der Genesis. Jedoch - auch wenn sich dies befriedigend anhört - wird das auf eine nicht bereichernde und aufschlussreiche Art und Weise gemacht, sondern einfach die Verse mit ähnlichen Worten wiedergebend. Es wird weiters eine prophetische Überlieferung zitiert von vielen anderen, die in islamischen Quellen zum Propheten Abraham zu finden sind.. Man braucht somit das Buch eigentlich gar nicht, denn sowohl der Koran als auch prophetische Überlieferungen sind im Internet frei zugänglich!
Im Buch werden großartige Gelehrte aus dem islamischen Raum weitgehend außer Acht gelassen, sondern der Autor bearbeitet das Thema mit Eigenkommentaren und eigener Meinung und zitiert hin und da manche muslimische Kommentatoren. Laut dem Gesetz steht das ihm zu, aber das Buch wird unter dem Namen "Der Freund Gottes. Abraham im Islam" verkauft und deshalb muss man auch das Buch so gestalten, dass der Leserschaft die islamische Traditionen, Glaubensätze und auch Kommentare der Muslime mitgeteilt werden, und nicht nur beispielsweise die Koranstellen.
Letzlich kann man sagen, dass man durch das Buch kaum etwas über den Propheten Abraham im Islam lernt, sondern man bekomt einfach wenige Seiten Koranstellen auf mehrere 100 Seiten gestreckt mit Kommentaren, die im Islam keinen Platz haben, somit das Thema "Abraham im Islam" nicht beleuchten und sogar beleidigend sind. Definitiv nicht kaufen!
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