Mallmann, Klaus-Michael / Angrick, Andrej / Matthäus, Jürgen / Cüppers, Martin (Hrsg.)
Deutsche Berichte aus dem Osten
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Die fast täglich im Reichssicherheitshauptamt zusammengestellten Berichte der "Ereignismeldungen UdSSR" des Jahres 1942 und die sie ablösenden "Berichte aus den besetzten Ostgebieten" der Jahre 1942 bis 1943 sind die bedeutendsten durchlaufenden Quellen zu den Einsatzgruppen in der Sowjetunion und zugleich Dokumente des Grauens. Auf tausenden Schreibmaschinenseiten ist hier minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsaktionen durchführte, Partisanen tötete oder Juden, Kommunisten und unbewaffnete Zivilisten in Massenexekutionen erschoss.
Auf der Grundlage der Forschungen eines hochkarätigen Spezialistenteams schließt der Band die Edition der "Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion" ab, versehen mit einer grundlegenden Einführung, mit Anmerkungen, Karten und Literaturverzeichnis. Jeder, der sich mit dem Ostkrieg, mit dem Holocaust und den NS-Verbrechen beschäftigt, ist auf diese Dokumente angewiesen.
(Bd. 26). 2014. 892 S. mit 32 s/w Abb., 3 Karten, Bibliogr. und Reg., 16,5 x 24 cm, geb.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1013660
- ISBN 978-3-534-26463-6
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 892
- Abbildungen 32 SW;3 Karten
- Sprache Deutsch
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Zusammen mit den anderen Bänden ergibt dies ein konkurrenzlos vollständiges Bild des Geschehens in der besetzten Sowjetunion... Die Lektüre dieser Quellen ergeben ein ausführliches Bild über die menschenverachtenden Methoden der Judensäuberung, Partisanenbekämpfung und des Freimachens von Lebensraum von minderwertigen und verbohrten Elementen. Auch Soldaten sollten sich daran erinnern, was hinter ihrer Front Schreckliches geschehen ist.
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