Bremm, Klaus-Jürgen
Die Schlacht
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Der Militärhistoriker Klaus-Jürgen Bremm schildert die dramatische Vorgeschichte dieses Feldzuges und seine Etappen. Er analysiert das Schlachtgeschehen des Tages detailliert, porträtiert die Akteure, die Armeen und untersucht die Bewaffnung der Soldaten. Und er beschreibt Nachleben und Rezeption wie auch die Möglichkeiten und Grenzen, Kriegsgeschehnisse der Vergangenheit zu rekonstruieren. Eindrucksvoll geschildert entsteht so ein Porträt der Schlacht mit all ihren Facetten.
2015. 256 S. mit 16 s/w Abb. und 10 Karten, 14,5 x 22 cm, geb. Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1016016
- ISBN 978-3-534-27230-3
- Verlag wbg Academic
- Abbildungen 16 SW;10 Karten
- Sprache Deutsch
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(...) prägnant, ausnehmend gut lesbar und informativ.
Buchkultur
...eine ausgewogene, materialreiche und quellenmäßig abgestützte Darstellung...
Militärgeschichtliche Zeitschrift
Eindrucksvoll geschildert entsteht (...) ein Porträt der dramatischen Schlacht von Waterloo mit all ihren Facetten.
Buch-Magazin
Eindrucksvoll geschildert
Karfunkel Combat
Bremm schildert hier die spannenden Ereignisse rund um die letzte Schlacht des Ancien Régime. Sie wurde entschieden nicht so sehr durch die strategische Weitsicht Wellingtons oder die Versäumnisse Napoleons sondern durch die zahllosen Kleingefechte und Nahkämpfe der Kompanien und Bataillone. Am Ende war es knapp, aber der Ausgang war eindeutig. Noch nie ist diese Geschichte so lebendig und dramatisch erzählt worden.
Prof. Dr. Joachim Whaley, University of Cambridge
War es wirklich Wellington, der in Waterloo siegte? Oder wurde Blücher der Lorbeer gstohlen? Und was gab an jenem schicksalhaften 18. Juni 1815 den Ausschlag? Das größere Genie oder die kleinere Fehlerquote? Klaus-Jürgen Bremm nimmt mit der Kompromißlosigkeit des Fachmanns Klischees auseinander. Nüchtern erdet er eine literarisch überhöhte Schlacht, die mehr von den Wirkkräften des Zufalls als durch hohe Kriegskunst geprägt war. Bremms Buch verdient viele Leser. Es überrascht auch diejenigen angenehm, die glaubten, über Waterloo sei längst das letzte Wort gesprochen.
Günter Müchler, Paris
...ein umfassendes und kenntnisreiches Werk...
Stader Tageblatt
In der Darlegung dieser psychologisch wie politisch so bedeutsamen Nachkriegsereignisse liegt die Stärke von Bremms Analyse...
Fehmarnsches Tageblatt
Inhaltlich sehr informativ mit interessanten Einsichten, aber leider absolut katastrophal lektoriert
Inhaltlich ist dieses Werk nicht zu beanstanden. Es liefert tatsächlich eine eindrucksvolle Schilderung der Schlacht von Waterloo. Interessant ist auch die Feststellung, dass es sich um die letzte Schlacht des Ancien Régime handelt, was sowohl waffentechnisch als auch mit der Konstellation der Kontrahenten begründet wird. Es ist tatsächlich die letzte Schlacht, in denen sich Franzosen und Engländer feindlich gegenüber stehen. Mit Waterloo geht eine Erbfeindschaft zu Ende, die bis in die Tage von Richard Löwenherz und Philippe II Auguste zurückreicht. Weiterhin ist der Hinweis interessant, dass nach Waterloo eine fast vierzigjährige Friedenszeit anbricht unter britischer Vorherrschaft (pax britannica).
In formaler Hinsicht enttäuscht das Buch leider auf der ganzen Linie, und das ist wirklich schade: Die immer wieder eingestreuten Primärquellen sind sicherlich interessant, unterbrechen aber die eigentliche Schilderung derart, dass nach der Lektüre dieser Zeugnisse ein gedankliches Anknüpfen an die Schilderung des Autors z.T. oft schwierig ist, besonders dann, wenn die Primärquellen sehr lang sind. Somit wirken sie sehr störend. Besser wäre eine Zusammenfassung aller Primärquellen in einem Anhang gewesen. Es kommt jedoch noch schlimmer: Die unglaublich hohe Anzahl von Rechtschreibfehlern ist für ein Werk von inhaltlich solch hoher Güte und zu diesem Preis schlichtweg völlig inakzeptabel. Der WBG liegt eine von mir erstellte Liste mit allen Verstößen vor, daher hier nur einige Beispiele: äußerst ärgerlich ist, wenn der Schlachtteilnehmer Lord Uxbridge gefühlt mindestens 20 (!) Mal falsch ("Uxbrigde") geschrieben wird. Besonders peinlich ist dies auf S.118, denn dort passiert dieser Fehler gleich drei Mal kurz hintereinander! Fundierte Kenntnisse der englischen Sprache sollten die Grundvorraussetzungen im Lektorrat eines Verlages sein. Beinahe verzeihlich wirken dann schon die französischen Rechtschreibfehler ("pour le merit" statt pour le mérite oder "Vive l'empereu" statt "Vive l'empereur"). Nicht ganz frei von Komik wirkt überdies ein Zitat aus V. Hugos "L'expiation", das doch die Literaturkenntnisse des Autors unterstreichen soll, was aber völlig misslingt, wenn statt "morne plaine" "morne pleine" (S.228) zu lesen ist. Spätestens hier fängt man als Leser an, sich Gedanken über die Sprachkenntnisse von Autor und Lektorrat zu machen...
Wiederum schwerwiegend und wissenschaftlich nicht in Ordnung sind die fehlenden Hinweise bei orthographischen Varianten der Ortsnamen. Es gibt offenbar bei "La Haye Sainte" auch die Schreibweise "La Haie Sainte", was jedoch noch nicht wirklich stört. Störend ist dagegen die parallele Verwendung der Begriffe "Hougoumont" und "Goumont". Da im Text und im Kartenanhang beide Varianten ohne den entsprechenden Hinweis verwendet werden, kommt man erst spät darauf, dass beide Namen das gleiche Gehöft bezeichnen. Die Erklärung für die beiden Varianten scheint einfach zu sein. Offenbar gab es unterschiedliches Kartenmaterial mit unterschiedlichen Schreibweisen. Solch ein Hinweis in Form einer Anmerkung wäre wichtig gewesen.
Zusammenfassend kann man feststellen, dass dieses inhaltlich hochwertige Buch durch eine kaum zu erklärende Schludrigkeit in der Form erheblich an Wert verliert.
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