Segeberg, Harro
Literatur im technischen Zeitalter
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Lieferbar innerhalb von 4 bis 6 Wochen
Sonderausgabe der 1. Aufl. 1997. IX, 437 S. mit 15 s/w Abb., kart.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Broschur
- Bestellnummer 1014547
- ISBN 978-3-534-26533-6
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Harro Segeberg hat sich nun mutig daran gemacht, eine zumindest medien- und technikwissenschaftlich orientierte Literaturgeschichte zu schreiben, die das kryptifizierte Gelände der jüngsten kommunikationsphilosophischen Apokalypsen klug und selbstbewusst hinter sich lässt ... Dem Autor gelingt es erstmals, eine einsichtige und präzise Phasenstruktur für diesen Austauschprozess zwischen literarischer und technologischer Moderne zu entwerfen ... Harro Segebergs wichtige Untersuchung wird uns hoffentlich bald in einem zweiten Band über das techno-literarische Schicksal unserer Gegenwart aufklären.
DLF und Radio Bremen
Wie sich die Literatur bis zum Ersten Weltkrieg in der Konkurrenz mit Telephon und Grammophon, mit Film und Radio eigensinnig und differenzierend ihren Weg zu bahnen versucht, zeigt Segeberg an vielfältigen Ausprägungen der literarischen Moderne vom frühen Naturalismus bis hin zu Franz Kafka. Der zweite Band dieser Untersuchung wird uns hoffentlich bald über das techno-literarische Schicksal der Gegenwart aufklären.
Die Zeit
Was eine rund hundertjährige Germanistik ... über das Verhältnis von Literatur und Technik zusammentrug und vor allem, was jüngst an technik- und medienwissenschaftlichen Erkenntnissen hinzukam, hat Harro Segeberg in einem souveränen Überblick zusammengefasst.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Eine solche Studie war seit langem überfällig. Sie beruht auf einer simplen Einsicht: dass das eine (Literatur) ohne das andere (Technik) nicht denkbar ist, Literatur und Technik vielmehr zwei Seiten ein und derselben Wissenschaftsrevolution sind ... Was sich derart plausibel formulieren lässt war freilich mit dem Manko behaftet, bis dato niemanden zu einer systematischen Studie provoziert zu haben. Harro Segeberg darf dieses nicht eben geringe Verdienst für sich in Anspruch nehmen, als erster den systematischen Versuch einer technik- und medienwissenschaftlich ausgerichteten, freilich auf den deutschsprachigen Raum beschränkten Literaturgeschichtsschreibung unternommen zu haben ... Es handelt sich um eine komplementäre, die vorliegenden Literaturgeschichten zugleich ergänzende, sie theoretisch-methodisch in die Richtung einer Geschichte technikvermittelter Literatur orientierende und den Zeitraum von 1680 bis 1914/18 abdeckende Studie in drei großen Teilen ... Segebergs Buch füllt nicht nur eine Lücke aus, sondern sollte den medienkomparatistisch interessierten Literaturwissenschaftler dazu provozieren, die von ihm entwickelten Ansätze zur vergleichenden Analyse literarischer und elektronischer Medien fortzuschreiben ... Durch Segebergs Arbeiten erscheint das deutsche Terrain nunmehr weitgehend bestellt.
Sonderdruck aus Schriften der Theodor-Storm-Gesellschaft
... so eröffnet Segeberg doch auch versierteren Lesern durch die Fülle des Materials und dessen exemplarische Aufbereitung neue Perspektiven
. newsletter Moderne 2
Bewertung schreiben
Kunden haben sich ebenfalls angesehen