Garfield, Simon
Zeitfieber
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort lieferbar
Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise.
Aus dem Engl. von Jörg Fündling. 2017. 376 S. mit 19 s/w Abb., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU. Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1018322
- ISBN 978-3-8062-3443-5
- Erscheinungstermin 13.03.2017
- Verlag wbg Theiss
- Abbildungen 19 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
Ähnliche Artikel
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Garfield ist ein mitreißender Autor, der Zeitfieber mit allerhand faszinierendem Stoff vollgepackt hat (...) durch und durch erhellend und ein Vergnügen. Zur rechten Zeit, könnte man sogar sagen.
Observer
Eine wunderbare Sammlung von Forschungsreisen in unsere Beziehungen zur Zeit.
The Times
Eine Art Museum zwischen zwei Buchdeckeln. Besser als Zeitfieber geht Geschichte für alle nicht.
Express
Simon Garfield ist ein temperamentvoller Spürhund für ausgefallene, begeisternde Wissensbröckchen (...) Zeitfieber ist eine an Seitenwegen reiche, klatschfreudige, nachdenkliche und zutiefst unterhaltsame Art, ein paar angenehme Stunden zu verbringen.
Sunday Times
Schweift herrlich gern ab (...) Garfield hat sich eine geräumige Nische geschaffen und schreibt darin Bücher, mit denen er entlegene Themen für Erwachsene unterhaltsam macht.
Daily Express
Für diese Reise in die Zeit und deren Bedeutung für unser Leben könnte es keinen besseren Reiseleiter geben als Simon Garfield. Vom Fließband bis zur Französischen Revolution widmet er sich den Launen der Uhr mit Scharfsinn, Neugier und Sinn für schrägen Humor. Eine packende und dabei informative Lektüre.
Daniel Pink, Autor von Drive: Was Sie wirklich motiviert
Simon Garfield ist wie der Lehrer, bei dem in der Schule die Zeit im Nu um war - die Einmannversion von Englands beste Schulklasse für Erwachsene, ein britischer Meister der Vermittlung.
Observer
Seine große Stärke ist das Geschichtenerzählen.
Independent on Sunday
Eine Überraschung jagt die Andere! Versprochen!
aus-erlesen.de
...locker und humorvoll geschriebene(...) Geschichten...
frau und kultur
...gelingt es Garfield, diesen Begriff Zeit dem Leser so zu erklären, dass am Ende jeder eine unterhaltsame und lehrreiche Zeit damit verbracht hat, über die Zeit zu lesen.
AmerIndian
...das große Können des Autors: Er ist ein Geschichtenerzähler par excellence und versteht es hervorragend, wissenschaftliche Erkenntnisse und schwierige Sachverhalte kurzweilig zu präsentieren.
Trierischer Volksfreund
Unterhaltsame Wissensvermittlung. bei der die Zeit wie im Flug vergeht.
Nürnberger Zeitung
Zeitfieber
„Wir hatten einmal Zeit zum Denken, jetzt aber lässt uns die Kommunikation in Echtzeit kaum noch die Zeit zum Reagieren.“ (S. 335)
In 15 Kapiteln erzählt Simon Garfield über verschiedene Aspekte, die alle mehr oder weniger mit dem Thema „Zeit“ zu tun haben. Am Anfang jedes Kapitels gibt es ein Bild, das auf den Inhalt vorbereitet, und amüsant oder informativ ist.
In der Einleitung stehen sich Bölls Fischergeschichte und die Kuriosität von William Strachey gegenüber, weshalb ich ein durchaus amüsantes, informatives und nachdenkliches Buch erwartet habe. Ersteres wurde nicht ganz erfüllt, was vielleicht auch der ein oder anderen Übersetzungsschwierigkeit aus dem Englischen geschuldet ist. Dies kann man schon bei dem Zitat, das Groucho Marx zugeschrieben wird, erkennen: „Time flies like an arrow but fruit flies like a banana.“
Die letzten beiden Ansprüche allerdings wurden voll und ganz erfüllt. Eine gute Allgemeinbildung wird dabei von dem Autor vorausgesetzt. Auch war es sehr interessant, sich nebenbei im Internet über manches Thema speziell zu informieren und den Wissensstand zu vertiefen. Dafür eignet sich zudem das am Ende des Buches zu findende Literaturverzeichnis.
Das Buch regt dazu an, über die Zeit nachzudenken. Und das in unterschiedlichen Bereichen des Lebens. Wahrscheinlich weil man selber so eingefahren und fixiert ist, fällt einem manches gar nicht mehr auf oder ist einem gar nicht bewusst. Hier wird einem eindeutig ein Spiegel vorgehalten.
Die Anekdoten sind mal mehr, mal weniger interessant. Bei manchen frage ich mich, worauf der Autor hinaus wollte, außer dass irgendwie das Thema „Zeit“ darin verarbeitet wird, was dann nicht allzu überraschend oder besonders ist. Dennoch blitzt ab und an schwarzer Humor hervor, wenn u. a. über alternative Tagesbezeichnungen berichtet wird und was an diesen Tagen passiert ist (z. B. dass am Tag des Hasels Michele Ferrrero, der Erfinder von Nutella, verstorben ist).
Verblüffende Fakten wie die frühere Anzahl der Zeitzonen in den USA (49!) oder die Anfänge des Films lassen den Leser immer wieder staunen. Ab und an driftet Garfield allerdings sowohl in Sprache als auch in Ausführung etwas zu weit ab. Trotzdem eine interessante Lektüre, die anregend und beschäftigend ist.
Zeitfieber
Was ist Zeit? Wie nutzen wir sie richtig und warum haben wir immer zu wenig davon? Schon immer hat sich der Mensch mit diesen Fragen herumgeschlagen, hat immer wieder andere Antworten darauf gefunden und sich bedingungslos dem selbst aufgezwungenen Diktat unterworfen. In interessanten und aufschlussreichen Episoden berichtet Simon Garfield von wichtigen und unwichtigen Ereignissen rund um die Zeit. Dabei kommt er von der Revolutionsuhr aus Frankreich zu der Geschichte der Eisenbahn, die weltweite Auswirkungen auf unser Zeitverständnis hat bis zur Erfindung der CD. Musik und Kunst, Alltag und Geschichte, Sport und Raumfahrt – die Zeit ist allgegenwärtig und hat unser Leben und unsere Kultur nachhaltig geprägt.
Dieses Buch ist keine Geschichte der Zeit! Schlaglichterartig werden Episoden geschildert, oft bewusst subjektiv vom Autor beleuchtet. Manchmal wirkt gerade diese Subjektivität langatmig, trocken oder auch verwirrend. Ob er schildert wie er ein Auto zusammensetzt, im Zusammenhang mit der Industrialisierung, oder ob er von der Schwierigkeit berichtet eine Uhr zu bauen, im Rahmen der Geschichte der Uhrmacherei – immer wieder vermischt er persönliche Erlebnisse mit interessanten Fakten. Leider wird er oft weitschweifig und ermüdet den Leser, wenn er sich in diesen Eindrücken verliert.
Fazit: ein durchaus lesenswertes Buch, doch hätte ich mir tatsächlich ein zusammenhängenderen und dynamischeren Ansatz gewünscht. Etwas mehr Humor hätte die Lektüre ebenfalls aufgelockert. Viel zu oft verlieren sich die durchaus interessanten Episoden seitenlang in Belanglosigkeiten oder auch im Eindruck der Schleichwerbung. Sehr schade, denn von anderen Büchern her weiß ich, dass der Autor es besser kann.
Zeitfieber
„Zeit ist das, was man an der Uhr abliest“ hat Albert Einstein einst gesagt. So einfach hat es sich Simon Garfield, der Autor dieses Buches, nicht gemacht. Eigentlich drückt der englische Originaltitel besser als der deutsche aus, was Garfield beabsichtigt: „Timekeepers. How the World became obsessed with Time“. Er will nicht über den Zeitbegriff philosophieren oder ihn erklären, sondern aufzeigen, wie und wann die Uhrzeit uns fest in den Griff bekam und heute unseren Tagesablauf diktiert. Und er stellt sich die Frage: Können wir uns dieser Zeitfalle entziehen?
In seinem offenen journalistischen Stil, mit viel hintergründigem Humor, setzt Garfield an den Anfang seines Buches ein Kapitel über das Zeitalter, in dem Maschinen begannen, das Leben der Menschen zu beschleunigen. Er schildert die Anfänge der Eisenbahn und der Industrialisation, die eine einheitliche Uhrzeit unumgänglich machten, und führt den Leser anschließend in Bereiche wie Politik, Sport, Musik oder Film. Anhand amüsanter Schlüsselszenen, aber auch ernster Beispiele demonstriert er auf geistreiche Weise die Bedeutung von Zeit in diesen Bereichen. Natürlich berichtet er auch über das eigentliche Zeit-Messinstrument, die Uhr, ihre Geschichte, Herstellung, Vermarktung. Doch dabei bleibt er nicht stehen, sondern weitet sein Thema aus, indem er der Frage nachgeht, wie der moderne Mensch mit der Zeit, die ihm zur Verfügung steht, umgeht. Warum haben viele Leute das Gefühl, dem Tempo unserer Zeit nicht mehr gewachsen zu sein? Fehlt ihnen ein Ratgeber zur exakten Zeitplanung oder steckt mehr dahinter? Garfield öffnet den Blick für das Dilemma, in einer Zeit-Maschinerie gefangen zu sein und sucht nach Alternativen. Ist „Entschleunigung“ eine Lösung?
„Zeitfieber“ kann ich empfehlen als ein journalistisch aufbereitetes Sachbuch, das auf unterhaltsame Art einen Überblick zum Thema „Zeit“ gibt, aber auch Zweifel und Fragen aufwirft und zum Weiterdenken anregt.
Die Sache mit der Zeit…
Wir sind besessen von der Zeit, davon, sie zu messen, zu kontrollieren, zu verkaufen, sie unvergänglich und sinnerfüllt zu machen. Wie sind wir derart unter das Diktat der Zeit geraten und was lässt sich dagegenhalten? Die Geschichten dieses Buches führen auf die Spuren unserer Zeitbesessenheit. Ein Engländer kehrt aus Kalkutta heim, weigert sich aber, seine Uhr auf die heimische Zeitzone umzustellen. Beethovens symphonische Wünsche werden übergangen. Ein Augenblick im Krieg wird auf alle Zeit festgehalten. Der Fahrplan kommt mit der Dampflok. Eine Frau entwirft eine Uhr mit Zehnstundenzifferblatt und erfindet den Kalender neu. Ein britischer Uhrmacher wetteifert mit der uhrengewaltigen Schweiz. Und Prinz Charles unternimmt den Versuch, die Zeit in einem Ort stillstehen zu lassen. Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise. (Klappentext) Zeit ist relativ, „Zeitfieber“ von Simon Garfield ist relativ – relativ interessant, relativ langweilig, relativ voll an Informationen. Nun mag man sich wundern, warum sollte man denn seine Zeit in ein 380 Seiten starkes Buch investieren? Eine gute Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Denn als „höchst unterhaltsam“ habe ich diese Zeitreise nicht empfunden und während zumindest zweidrittel des Buches noch eine halbwegs erkennbarer roter Faden erkennbar ist, verliert sich der Autor am Ende in Geschichten, deren thematische Zusammengehörigkeit eher mit der Lupe suchen musste. Auf keinen Fall aber will ich leugnen, dass es so einige faszinierende Fakten zu erfahren gab, wie z. B. dass es anfangs in den USA eine Vielzahl an verschiedenen Zeitzonen gab, bis man schließlich die Zeit vereinheitlicht hat, wobei die Erfindung des Fahrplans eine wesentliche Rolle spielte, oder warum ein Popsong drei Minuten dauern sollte und eine ganze Menge mehr an Informationen. Aber es gab auch immer wieder Stellen, die mehrere Seiten lang waren, die ich einfach nur gähnend langweilig fand. Vielleicht lag es auch daran, dass ich etwas gänzlich anderes erwartet habe, etwas amüsanteres, und vielleicht auch mehr Wissen darüber, wie sich die Zeitmessung entwickelt hat. Stattdessen bekam ich eher ein Buch, mit verschiedenen Geschichten der Vergangenheit, die irgendwie mit Zeit zu tun haben, oder damit zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Zu diesem Buch möchte ich diesmal weder eine Empfehlung aussprechen, noch davon abraten. Die vielen Informationen in diesem Buch sind nämlich durchaus gut recherchiert und im Grunde ist „Zeitfieber“ voll von faszinierendem Wissen. Vielleicht braucht man für ein Buch über Zeit auch einfach genügend Zeit, um es in kleinen Portionen zu genießen.
Die Sache mit der Zeit…
Wir sind besessen von der Zeit, davon, sie zu messen, zu kontrollieren, zu verkaufen, sie unvergänglich und sinnerfüllt zu machen. Wie sind wir derart unter das Diktat der Zeit geraten und was lässt sich dagegenhalten?
Die Geschichten dieses Buches führen auf die Spuren unserer Zeitbesessenheit. Ein Engländer kehrt aus Kalkutta heim, weigert sich aber, seine Uhr auf die heimische Zeitzone umzustellen. Beethovens symphonische Wünsche werden übergangen. Ein Augenblick im Krieg wird auf alle Zeit festgehalten. Der Fahrplan kommt mit der Dampflok. Eine Frau entwirft eine Uhr mit Zehnstundenzifferblatt und erfindet den Kalender neu. Ein britischer Uhrmacher wetteifert mit der uhrengewaltigen Schweiz. Und Prinz Charles unternimmt den Versuch, die Zeit in einem Ort stillstehen zu lassen.
Simon Garfield nimmt uns in seinem neuen Buch mit auf eine höchst unterhaltsame Zeitreise. (Klappentext)
Zeit ist relativ, „Zeitfieber“ von Simon Garfield ist relativ – relativ interessant, relativ langweilig, relativ voll an Informationen. Nun mag man sich wundern, warum sollte man denn seine Zeit in ein 380 Seiten starkes Buch investieren? Eine gute Antwort auf diese Frage habe ich nicht. Denn als „höchst unterhaltsam“ habe ich diese Zeitreise nicht empfunden und während zumindest zweidrittel des Buches noch eine halbwegs erkennbarer roter Faden erkennbar ist, verliert sich der Autor am Ende in Geschichten, deren thematische Zusammengehörigkeit eher mit der Lupe suchen musste.
Auf keinen Fall aber will ich leugnen, dass es so einige faszinierende Fakten zu erfahren gab, wie z. B. dass es anfangs in den USA eine Vielzahl an verschiedenen Zeitzonen gab, bis man schließlich die Zeit vereinheitlicht hat, wobei die Erfindung des Fahrplans eine wesentliche Rolle spielte, oder warum ein Popsong drei Minuten dauern sollte und eine ganze Menge mehr an Informationen. Aber es gab auch immer wieder Stellen, die mehrere Seiten lang waren, die ich einfach nur gähnend langweilig fand.
Vielleicht lag es auch daran, dass ich etwas gänzlich anderes erwartet habe, etwas amüsanteres, und vielleicht auch mehr Wissen darüber, wie sich die Zeitmessung entwickelt hat. Stattdessen bekam ich eher ein Buch, mit verschiedenen Geschichten der Vergangenheit, die irgendwie mit Zeit zu tun haben, oder damit zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
Zu diesem Buch möchte ich diesmal weder eine Empfehlung aussprechen, noch davon abraten. Die vielen Informationen in diesem Buch sind nämlich durchaus gut recherchiert und im Grunde ist „Zeitfieber“ voll von faszinierendem Wissen. Vielleicht braucht man für ein Buch über Zeit auch einfach genügend Zeit, um es in kleinen Portionen zu genießen.
Bewertung schreiben
Kunden kauften auch
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Zur Zeit vergriffen, Neuauflage unbestimmt. Bestellungen werden registriert.
Kunden haben sich ebenfalls angesehen