Schaeben, Holger
Am Nachmittag kommt der Führer
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Am Morgen des 12. März 1938 erreichen erste Panzereinheiten der deutschen Wehrmacht Salzburg. Hitler greift nach seinem Heimatland. Über Nacht übernehmen die Nazis die Macht in ganz Österreich. Mit dem ›Anschluss‹ an das Deutsche Reich beginnen Angst und Terror. Besonders Juden sind den braunen Häschern ausgesetzt. Doch der Umsturz kennt auch Profiteure. Holger Schaeben verfolgt die Ereignisse über 12 Monate hinweg. Tag für Tag und immer wieder aus anderer Perspektive. Hauptakteure sind Franz Krieger und Walter Schwarz, der junge Fotoreporter im Dienst der Nazis und der verfemte jüdische Kaufmann. Zum Personal gehören weiterhin Bundeskanzler Kurt Schuschnigg, Arturo Toscanini und die Trapp-Familie, zahllose Nazigrößen und einfache Bürger. Mit viel Lust am historischen Detail folgt Schaeben ihren Spuren. Die Momentaufnahmen menschlicher Schicksale fügen sich zu einem packenden Panorama. Ein Jahr im Fokus der Weltpolitik wird wieder lebendig.
2018. 320 S. mit Bibliogr., Reg. und Zeittaf., 14,5 x 21,7 cm, geb. mit SU, Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1019600
- ISBN 978-3-8062-3682-8
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 320
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Wie Historiker Geschichte beschreiben, ist das eine. Wie Menschen Geschichte erleben, das andere. Holger Schaeben ist der zweiten Spur gefolgt. Im Verlauf des Jahres 1938, das für Österreich und sein Volk im wahrsten Sinn des Wortes schicksalhaft werden sollte. Für die Menschen, die damals lebten, und für unsere heutige Betrachtung der damaligen Geschichte. Meine Empfehlung!
Peter Prange, Autor
Ein lesenswertes Buch, welches das Jahr 1938 in packenden Momentaufnahmen erzählt.
Darmstädter Echo
Bei dem Fotografen hinterlassen diese Szenen "für lange Zeit den Eindruck, die ganze 'Volksgemeinschaft' habe auf dem Residenzplatz hinter der Sache gestanden", schreibt der Autor Holger Schaeben in seinem lebendig geschrieben Buch über das österreichische "Schicksalsjahr 1938".
(Süddeutsche Zeitung)
gutes Buch mit Schwächen
Während die Schreibweise, die Lesbarkeit und die Vielfalt der Perspektiven für das Buch sprechen, ist es für mich das Fehlen jeder Quellenkritik, dass es von einem historischen Roman nicht unterscheidbar macht. Ohne Einordnung beginnt man mit dem spannenden Thema, weiß aber nie, wie genau diese Quellen sind. Woher die langen Dialogpassagen stammen - vom Autor oder der Quelle - das wäre für mich eine wichtige Einordnung, die leider komplett fehlt. Ebenso findet sich nichts zum Zuverlässigkeitsgrad der Quellen. Daher leider ein paar Punkte Abzug für ein sonst gutes Buch.
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