Tabula Peutingeriana
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Dieser hochwertige Band macht die Tabula nach aufwendiger Restaurierung vollständig zugänglich. Eine Einführung und ein umfassender Kommentar von Michael Rathmann sowie ein Register der Ortsnamen erschließen dieses Weltdokumentenerbe.
Sonderausgabe. 3., überarbeitete Aufl. 2018. Eingeleitet und kommentiert von Michael Rathmann. 112 S. mit 41 farb. Abb., 33 s/w und 33 farb. Tafeln der Tabula in Einzelteilen, Bibliogr. und Ortsreg., 29,7 x 31,5 cm, geb. wbg Philipp von Zabern, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer 1020940
- ISBN 978-3-8053-5177-5
- Erscheinungstermin 27.06.2019
- Verlag wbg Philipp von Zabern
- Abbildungen 33 Illustrationen, schwarz-weiß;33 Tafeln, farbig
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Ein sehr schönes Buch für den Laien, das aber wegen der klaren Darstellung durchaus auch für die Lehre nützlich ist.
hsozkult.de
Ein wundervolles und gehaltvolles Buch, das sowohl dem Spezialisten wie auch dem interessierten Laien ausdrücklich empfohlen wird.
Cartographica Helvetica
Michael Rathmann hat mit der vorliegenden Ausgabe der ›Tabula Peutingeriana‹ ein im vielfachen Sinne schönes Werk vorgelegt.
Für die Forschung und Liebhaber alter Karten ist der Bildband zur Tabula Peutingeriana in jedem Fall ein wertvoller Beitrag.
literaturkritik.de
Die Tabula Peutingeriana ist ein einzigartiges Dokument der römischen Spätantike und wird durch diese Darstellung einer interessierten Öffentlichkeit durch eine verständliche Systematik zugänglich gemacht. Wenn die Systematik des Lesens des Tafelteiles ei
Die Tabula Peutingeriana ist eine kartografische Darstellung, die das römische Straßennetz im spätrömischen Reich von den Britischen Inseln über den Mittelmeerraum und den Nahen Osten bis nach Indien und Zentralasien zeigt. Die 680 x 34 cm große Rollkarte zeigt die den Römern bekannten Regionen.
Die Tabula Peutingeriana wurde im späten 12. Jahrhundert angefertigt. Wahrscheinlich ist sie eine Abschrift einer Vorlage aus der Karolinger Zeit, die wiederum auf das Original einer römischen Straßenkarte aus dem 3./4. Jahrhundert zurückgeht. Sie lieferte den damaligen Reisenden alle notwendigen Informationen über die Lage der wichtigsten Städte im Straßennetz des Römischen Reiches sowie die Anzahl der Tagesetappen zwischen den Haltepunkten an den Hauptverkehrsrouten.
Benannt wurde die Tabula nach dem Augsburger Stadtschreiber und Humanisten Konrad Peutinger, Berater von Kaiser Maximilian I. und dessen Nachfolger Kaiser Karl V., Überragende Bedeutung unter seinen Schriften zur Erforschung der römischen Antike seiner Heimatregion besitzen sein Werk aus dem Jahre 1520 und die Tabula die sich später als eine der wichtigsten Quellen aus dieser Zeit der römischen Spätantike herausgestellt hat. Sie ist als einzige Straßenkarte im Gegensatz zu den häufiger vorkommenden Straßenkarten in Buchform erhalten geblieben.
Die Straßenkarte gibt weiterhin die Entfernungen der Etappenorte in Anpassung an die lokalen Maßeinheiten untereinander an. Einige Fehler sind ihr zugeschrieben: Neben einigen falschen Angaben von Städten sind Flussläufe, Bergketten und Seen sind nur selten der Wirklichkeit entsprechend abgebildet.
Dies ist die dritte überarbeitet Ausgabe der Geschichte der handschriftlichen kartografischen Darstellung des spätrömischen Straßennetzes und deren Abbildung in einem Tafelteil. Neu sind die Korrektur von Fehlern, die Aktualisierung der bibliografischen Angaben und die Hinzufügung des Rasters der horizontalen und vertikalen Einteilung des Kartenbildes. Die Abbildungen wurden geringfügig verkleinert. An den Rändern der Abbildungen findet man das System von fünf senkrechten Spalten pro Pergamentblatt sowie dir durch Richard Talbert ergänzte horizontale Darstellung.
Zunächst werden Hintergrundinformationen zur Geschichte der Handschrift von Michael Rathmann gegeben. Ihre Bedeutung im Spiegel der antiken Kartographie- und Geographiegeschichte und als Zeugnis der antiken Choreografie und die verschiedenen Deutungsversuche werden dabei zunächst dargestellt. Dem folgen Informationen zur Veränderungen der antiken Tabula im Kopierprozess, zur Frage nach antiken Besitzern, zur benutzten Kartographie, der Inhalt mitsamt den 555 Ortsvignetten und zu den mittelalterlichen Kopisten.
Anschließend folgt der Tafelteil. Dort wird neben den oben genannten Neuerungen eine Drittelung jedes der elf Blätter favorisiert. Auf der jeweils rechten Seite befindet sich ein Drittel des faksimilierten Originals. Zur besseren Orientierung werden auf der linken Seite jeweils die wichtigsten Toponyme und Besonderheiten erläutert. Außerdem geben Symbole links unten an, auf welchem Drittel man sich gerade befindet.
Im Anhang findet man noch Anmerkungen, ein Bibliographie, die Toponymen und Legenden auf der Tabula Peutingeriana, einen Index der antiken und modernen Orte und einen Bildnachweis.
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