Ackermann, Ulrike
Das Schweigen der Mitte
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort lieferbar
Shortlist WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften 2021
Warum wir eine starke politische Mitte brauchen
Haben Intellektuelle ihr Deutungsmonopol verloren? Die großen gesellschaftlichen Debatten werden heute nicht mehr aus der politischen Mitte heraus geführt. Sie entzünden sich von den Rändern her und münden in Rechts-Links-Konfrontation. Kapitalismus oder Antikapitalismus, Migration oder Abschottung, Faschismus oder Antifaschismus - Zwischentöne sind selten geworden. Die Stimme der Mitte wird nicht mehr gehört.
Ulrike Ackermann, Politikwissenschaftlerin und Soziologin, plädiert in ihrem Sachbuch für eine Rückbesinnung auf antitotalitäre und liberale Traditionen. Um unsere Demokratie aus der Krise herauszuführen, müssen wir die politische Mitte neu besetzen und stärken.
- Warum wir dem Furor des Fundamentalismus, der von Rechten, Linken und Islamisten gleichermaßen bedient wird, entgegen treten müssen
- Neue gesellschaftliche Spaltungen: Elitenkritik und der Verlust der Mittelschicht
- Die politische Vertrauenskrise: der Absturz der Volksparteien und seine Auswirkungen
- Von Lügenpresse bis Cyberaktivismus: Öffentlichkeit und freie Meinungsäußerung im digitalen Zeitalter
- Ein kluges Plädoyer für antitotalitäre Selbstaufklärung und für eine starke Demokratie
Es ist an der Zeit, die ideologische und moralische Polarisierung aufzubrechen
EU-Krise, Klimanotstand, Nationalismus: Wie positionieren sich Deutschlands Intellektuelle? Ulrike Ackermann hat die Debatten und die Streitkultur analysiert. Joachim Gauck, Uwe Tellkamp, Harald Welzer oder Thea Dorn streiten um die Meinungsführerschaft. Doch gelingt es ihnen, die ideologische und moralische Polarisierung aufzubrechen?
Wie sehr unsere Gesellschaft davon profitieren würde, zeigt Ulrike Ackermann mit ihrem Buch „Das Schweigen der Mitte. Wege aus der Polarisierungsfalle“. Eine fundierte politikwissenschaftliche Analyse, ein leidenschaftlicher Appell für mehr Haltung und für ein beherztes Eingreifen in die aktuellen politischen Debatten - sei es in der Presse, auf den Social Media Plattformen oder im Parlament!
2020. 206 S. mit Bibliogr. und Reg., 13,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1022673
- ISBN 978-3-8062-4057-3
- Erscheinungstermin 18.02.2020
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 206
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
Ähnliche Artikel
Alle Bücher der Shortlist wbg-WISSEN!Preis 2021
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Die Autorin beschreibt in der gebotenen Kürze sehr treffend die Polarisierung in Deutschland, […].
Reutlinger General-Anzeiger
Wichtig ist, […] dass […] in den Gruppen, die sich bilden, wieder Pluralität Einzug hält, damit unterschiedliche, differenzierte Argumente überhaupt ausgetauscht werden können
. Ulrike Ackermann in der 3sat-Sendung Kulturzeit
Die Direktorin des Heidelberger John Stuart Mill Instituts verschreibt ihr Buch der Freiheit, nicht im Sinn eines schrankenlosen Individualismus, sondern der individuellen Werte liberaler Demokratien. (…) Ihr Schlussplädoyer gilt dem freischwebenden Intellektuellen, der sich von Systemzwängen und Konformitätsdruck befreit. Mit ihrem Buch zeigt sie, wie man es machen kann.
Thomas Thiel, FAZ
[D]ieses Buch [ist] wichtig, weil es aus der Komfortzone holt, Tabuthemen anspricht und damit Debatten anregt.
pro zukunft. Buchmagazin für zukunftsweisende Debatten
Ackermann hat soeben ein exzellentes Buch verfasst (sic!) „Das Schweigen der Mitte“, welches im Wissenschaftlichen Buchverlag wbg erhältlich ist. Nun seien zwar Mäßigungen etwa in den sozialen Medien zu erfahren. (sic!) „Es wird dennoch im Zuge dieser Krise zu gesellschaftlichen und politischen Verwerfungen kommen, die tiefer gehen werden als die bisherigen“, fürchtet sie.
Kölner Stadt-Anzeiger
Ulrike Ackermann hat ein unbequemes Buch geschrieben - eines, das zur Selbstreflexion anregt und natürlich auch zum Widerspruch. Und genau darauf kommt es ihr an: auf Dissens unter zivilisierten Bedingungen.
Catrin Stövesand, deutschlandfunk kultur, Andruck
Gerade Ackermanns nüchterner Ton garantiert Erkenntnisgewinn, da hier vermeintlich bereits sattsam bekannte Phänomene auf ihre (polarisierenden) Konsequenzen hin abklopft werden.
Deutschlandfunk Kultur
10 von 10
In "Das Schweigen der Mitte" beschreibt Ulrike Ackermann sehr ausgewogen und überparteilich den Zustand unserer gegenwärtigen Debattenkultur. In ihrem sehr lesenswerten Buch wirbt sie für das einer freien Gesellschaft entsprechende Ideal des autonomen und aufgeklärten Individuums.
Ein guter Einstieg ins Thema
Im Buch „Das Schweigen der Mitte“ geht es um problembehaftete gesellschaftliche Themen wie die mangelnde Bereitschaft der Politik, offene Diskussionen (Euro-Krise oder Flüchtlingssituation) zu führen, oder den derzeitigen Kampf um die „Wissenschaftsfreiheit“ an den Unis. Auch wenn Ulrike Ackermann sich z. T. hätte klarer positionieren können, ist die Lektüre für Einsteiger empfehlenswert.
Bewertung schreiben
Kunden kauften auch
Kunden haben sich ebenfalls angesehen