Schäfer, Christoph
Kleopatra
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2006. 335 S. mit 30 s/w Abb. und 3 Kt., Fadenh., geb. mit SU.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer B154185
- ISBN 978-3-534-15418-0
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 335
- Abbildungen 30 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Auch wenn man im Einzelnen nicht alle Ansichten von Schäfer teilen wird, so ist ihm mit seiner Biographie der letzten Ptolemäerin auf dem Thron von Ägypten doch ohne Zweifel eine hervorragend und flüssig zu lesende Studie gelungen, welche alle zukünftigen Forschungen zu Kleopatra nachhaltig beeinflussen wird.
www.sehepunkte.de
Insgesamt überzeugt Schäfers Darstellung jedoch durch eine Fundiertheit und Ausführlichkeit, die die Lektüre äußerst lohnenswert machen.
Bulletin des Schweizerischen Altphilologenverbandes
Schäfers Sprache ist leicht, flüssig, manchmal auch ein wenig ›flapsig‹, was auch dem Nicht-Altertumswissenschaftler die Lektüre spannend, abwechslungsreich und trotzdem informativ erscheinen lässt.
Ianus
Insgesamt handelt es sich um eine sehr gut recherchierte, klar und flüssig geschriebene Darstellung, die sehr eng mit den Quellen (vor allem den griechisch-lateinischen) arbeitet und die neuesten Forschungsergebnisse einbezieht.
H-Soz-u-Kult
Schäfers sorgfältiger und gut lesbarer Beitrag gehört zu den wichtigen Kleopatra-Biographien, um die man bei diesem Thema nicht herumkommt.
Historische Zeitschrift
Kleopatra und Antonius ganz anders!
Das aus der Antike überlieferte Bild der letzten Ptolemäerin als nymphomanischer, männermordender Vamp, vom Wesen her intrigant, machthungrig und verschlagen, hat die Altertumswissenschaft in den letzten Jahrzehnten zusehens relativiert. In aller Deutlichkeit geht der Hamburger Althistoriker Christoph Schäfer in seinem Kleopatra-Buch auf diesem Wege weiter und liefert eine Biographie ab, die gerade unter kritischer Würdigung der historischen Quellen ein unvoreingenommenes, realistisches und plastisches Bild Kleopatras bietet. Immer wieder betont Schäfer, dass nach ihrem Tod die Geschichte Kleopatras von ihren Gegnern und Besiegern, allen voran Octavian-Augustus, geschrieben wurde, weshalb er die noch greifbaren Quellen und antiken Aussagen über Kleopatra stets einer kritischen Prüfung unterzieht. Unterm Strich gesehen bleibt nichts von den vielen negativen Charaktereigenschaften und angeblichen Verbrechen, die Kleopatra verübt haben soll.
Auch räumt Schäfer mit verschiedenen Legendenbildungen und Fehlinterpretationen auf, wie sie sich in Geschichtsbüchern immer noch stereotyp heruntergebetet werden: Es gab keinen Brand der großen Bibliothek von Alexandria;
die Lustreise von Caesar und Kleopatra auf dem Nil fand gar nicht statt. Auch erscheint Marcus Antonius in einem anderen Licht, wurde doch auch dieser das Opfer feindlicher Geschichtsschreibung, sodass Schäfer das schiefe Bild des Triumvirn gerade rückt und insbesondere aufräumt mit dem Vorwurf, dass Antonius bei den so genannten Landschenkungen an Kleopatra und ihre gemeinsamen Kinder römisches Reichsgut verschleudert habe;
auch ließ sich Antonius keineswegs nur von seinen Gefühlen zu Kleopatra leiten, vielmehr sind eindeutig politisches Kalkül und rationale Ansätze eruierbar.
Alles in allem eine wunderbar zu lesende Biographie, bereichert um eine gute Bebilderung (seltsamerweise fehlt jede bildliche Darstellung Caesars und Octavians) und eine interessante Rezeptionsgeschichte Kleopatras. Besonderes erwähnenswert erscheint mir hier, wie positiv sich der Autor über die Kleopatra-Verfilmung aus dem Jahre 1963 äußert. Volle Kaufempfehlung!
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