Stefan, Alexandre Simon
Die Trajanssäule
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Spiralfömig schraubt sich der Fries in die Höhe. Auf einer Gesamtlänge von 200 m zeigt er Szenen aus den Kriegen gegen die Daker in den Jahren 101/102 und 105/106 n. Chr. Napoleon III. war von der Trajanssäule in Rom so fasziniert, dass er 1861/62 Abgüsse der Reliefs anfertigen und aufnehmen ließ. Die 250 erhaltenen Fotoplatten wurden 2002 restauriert, und diesen Bildschatz zeigt der Band im großen Format auf Doppelseiten, Szene für Szene in Nahaufnahme. Im Erhaltungszustand des 19. Jahrhunderts ist dabei wesentlich mehr erkennbar als am Original in Rom, das unter der Luftverschmutzung sehr gelitten hat.
Der renommierte Historiker und Archäologe Alexandre Simon Stefan kommentiert jedes Bild und bietet neue Interpretationen. Er entschlüsselt die Trajanssäule historisch, kunsthistorisch und rezeptionsästhetisch. Einzigartig in der bildlichen Darstellung, einzigartig in der interpretatorischen Tiefe, einzigartig in Format und Ausstattung.
Mit einem Beitrag von Hélène CHEW. Aus dem Franz. von Birgit Lamerz-Beckschäfer, Dieter Hornig, Fritz Mitthof und Julian Gabriel Schneider. 2020. 304 S. mit 160 Abb., 2-farbig, Bibliogr. und Reg., 36 x 30 cm, geb. im Schmuckschuber. wbg Philipp von Zabern, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover im Schuber
- Bestellnummer 1023995
- ISBN 978-3-8053-5223-9
- Verlag wbg Philipp von Zabern
- Seitenzahl 304
- Abbildungen 160 SW
- Sprache Deutsch
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Gelehrte und Genießer [können] dieses Monument nun noch besser oder ganz neu lesen und entdecken.
FAZ
'Die Trajanssäule' ist ein Must-see und Must-read für alle, die sich für römische Skulptur und Geschichte interessieren.
Fred S. Kleiner (Boston University), Bryn Mawr Classical Review
Das Archäologische Nationalmuseum in Saint-Germain-en-Laye besitzt eine einzigartige, bisher unveröffentlichte Sammlung großformatiger Fotoplatten mit Aufnahmen der für Napoleon III. 1862 angefertigten Abgüsse der Trajanssäule. Nach über einem Jahrhundert bietet sie uns heute ein Bild der Reliefs aus einer Zeit, als sie noch nicht der modernen Umweltverschmutzung zum Opfer gefallen waren. ... Für Kenner antiker Kunst ist diese phänomenale Dokumentation eine echte Offenbarung. … Selbst die umfangreichsten Szenenfolgen, manche davon mit mehr als siebzig Figuren, sind noch klar erkennbar. … So lag es nahe, dieses fotografische Konvolut zu publizieren und dabei Tafel für Tafel eingehend zu erläutern. Ebenso wichtig war die Deutung der einzelnen Reliefszenen vor dem lückenlosen topografischen und historischen Hintergrund der beiden Feldzüge Trajans gegen die Geto-Daker unter Decebalus. Gerade hierfür ist niemand besser qualifiziert als A. S. Stefan. … Dank seiner einzigartigen Kenntnis der Kampfgebiete konnte er die Entschlüsselung, Identifizierung und damit auch die Deutung diverser Szenen ergänzen, korrigieren, teilweise sogar in ganz neue Bahnen lenken. … Das gewählte schöne Großformat, das den Besonderheiten dieser Fotografien gerecht wird, lässt diesen Band zum prachtvollen Kunstgenuss für ein gebildetes Publikum werden und macht ihn zugleich zu einem wertvollen Dokument für die auf antike Kunst und römische Geschichte spezialisierte Fachwelt.
J.-Ch. BALTY (Université de Paris-Sorbonne), L’Antiquité Classique
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