Kugler, Hartmut
Die Ebstorfer Weltkarte
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Mehr als ein Reprint: detaillierte Rekonstruktion des mittelalterlichen Blicks auf die Welt
Einst war sie die größte Weltkarte und ein Meilenstein der Kartographie: Die Ebstorfer Weltkarte bestand aus 30 zusammengenähten Pergamentblättern und hatte einen Durchmesser von etwa 3,57 m. Mit über 2300 Text- und Bildstellen gilt sie als eine der bedeutendsten „mappa mundi“ und wurde in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen. Doch die historische Karte, die im Landesarchiv Hannover aufbewahrt wurde, verbrannte 1943 während eines Luftangriffs und galt als für immer verloren. Dem Altgermanisten Hartmut Kugler gelang aber eine nahezu vollständige Rekonstruktion der mittelalterlichen Weltkarte, die näher am Original ist als alle anderen Nachdrucke zuvor!
- Das kulturhistorische Schlüsseldokument in opulenter Ausstattung: Hardcover mit Leinen-Einband, Fadenheftung und exzellenter Bildqualität
- Zweibändige Neuausgabe: wichtige Forschungsquelle der Mediävistik und Kultur- und Kunstgeschichte
- Der komplette Atlas aufgeteilt in Planquadrate: detaillierte Beschreibung und Übersetzung sämtlicher Texte
- Ausführlicher Kommentarband zur Quellengeschichte: Analysen zur Autorenschaft, Lokalisierung, Datierung, Gebrauch, künstlerischer Darstellung und Symbolik
Meilenstein der Kartographie: eine enzyklopädische Zusammenfassung mittelalterlichen Denkens
Die Ebstorfer Weltkarte mutet wie ein kulturelles Wunder an. Warum entstand im Hochmittelalter im Kloster Ebstorf die vermutlich größte illustrierte Weltkarte des Mittelalters? Wie kam es zur Aufteilung - Asien in der oberen Hälfte, Europa unten links, Afrika rechts und Jerusalem in der Mitte? Wie lassen sich Karten ohne topographische Lagetreue lesen?
Diese Fragen beantwortet Hartmut Kungler nach langjähriger, akribischer Forschungsarbeit in seinem Sachbuch. Dabei zeigt er dem Leser, was der Aufbau und die künstlerische Gestaltung der Ebstorfer Weltkarte an Einblicken in das theologische, mythologische und kulturelle Wissen des Hochmittelalters für uns bereithalten.
Mit einem Vorwort von Harald Wolter-von dem Knesebeck. Hrsg. von Hartmut Kugler. Unter Mitarbeit von Sonja Glauch und Antje Wiiling. Band I: Atlas. Band II: Untersuchungen und Kommentar. Sonderausgabe 2020. 2 Bde. (nur geschl. bezieh.) Zus. 558 Seiten mit zahlr. Abb. und Faltkarte, Atlas 34 x 24,5 cm, Kommentarband 24,5 x 34 cm, Fadenh., Gzl. wbg Edition, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover in Leinen
- Bestellnummer 1024081
- ISBN 978-3-534-27215-0
- Erscheinungstermin 27.02.2020
- Verlag wbg Edition
- Sprache Deutsch
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Insgesamt liegt uns eine für Wissenschafts-, Literatur- und Mentalitätsgeschichte gleichermaßen bedeutende Rekonstruktion eines kulturhistorischen Schlüsseldokuments vor, die in keiner Bibliothek fehlen darf.
Das Mittelalter
Mit den Bänden hat der Altgermanist Hartmut Kugler nun eine Edition sozusagen als sein Lebenswerk vorgelegt, das uns die Ebstorfer Weltkarte zum Anfassen beschert. In ihr und ihrer wohldurchdachten Neuedition ist dem Interessenten sowohl eine enzyklopädische Zusammenfassung mittelalterlichen Denkens als auch ein Gesamtkunstwerk wiedergeschenkt worden.
Mittellateinisches Jahrbuch
Die opulente Neuausgabe der Ebstorfer Weltkarte von Kugler lässt kaum Wünsche offen. Als Fazit bleibt große Anerkennung sowohl für akribische Rekonstruktionsarbeit als auch für die gut nutzbaren Kommentare und die Forschungsbilanz. Bis hin zu den Verzeichnissen und Registern erscheint das Gesamtkonzept gut durchdacht und das Material hinsichtlich seiner Nutzbarkeit optimiert. Mit der Neuedition der Ebstorfer Weltkarte ist allen historischen Fachdisziplinen ein wichtiges Referenz- und Analyseinstrument an die Hand gegeben.
Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur
Die digitale Rekonstruktion ist hervorragend gelungen, die Aufteilung im Druck in ihrerseits unterteilte Planquadrate macht die Arbeit mit ihr zum Vergnügen. Das Werk ist eine optimale Basis für weitere Forschungen zum Gegenstand, zu Bildern und Schrift, zum Textbestand, und es macht den Eindruck, als würde man über dieses ›Faksimile‹ nicht hinauskommen können.
Zeitschrift für Historische Forschung
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