Wir werden durch die Welt der Natur ernährt: eine Existenzphilosophie für das 21. Jahrhundert
In unserem politischen System stehen der Mensch und sein Wohlergehen im Mittelpunkt. Doch angesichts des Klimawandels hat das fatale Auswirkungen. Unter Rückgriff auf die Phänomenologien von Levinas, Derrida und Ricœur entwirft Corine Pelluchon deswegen eine Existenzphilosophie, die nicht nur den Menschen, sondern auch Tierwohl, Ökologie und Umweltschutz im Blick hat.
- Alles Leben ist wertvoll: ein Plädoyer für einen neuen Gesellschaftsvertrag
- Leben heißt „Leben von“: eine Phänomenologie der Nahrung
- Politik, Ethik und die Irrwege unserer Ernährung
- Eine gemeinsame Welt aufbauen: Partizipation, Demokratie und Kultur
- Denken und Handeln im Einklang mit der Natur: die Grundlagen einer neuen Existenzphilosophie
Die Wertschätzung alles Lebendigen als Chance, die Demokratie neu zu erfinden
Corine Pelluchon ist Professorin für Philosophie mit den Schwerpunkten Moralphilosophie, Politische Philosophie und angewandte Ethik. 2020 wurde sie mit dem „Günther-Anders-Preis für kritisches Denken“ ausgezeichnet, der herausragende Leistungen im Bereich philosophischer, kulturwissenschaftlicher und politischer Essayistik würdigt.
In ihrem Buch „Eine Ethik der Wertschätzung“ entwickelte sie aus Sorge um das Lebendige in Zeiten von Massentierhaltung und erschöpften Ressourcen eine universale Tugendethik. Nun folgt mit „Wovon wir leben“ das neue Werk der engagierten Denkerin - ein mutiger Entwurf für einen neuen Gesellschaftsvertrag, der allem Leben gerecht wird!
Aus dem Franz. v. Heinz Jatho unter Mitarbeit von Sophie Dahmen. 2020. 416 S. mit Bibliogr. u.Reg., 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Academic, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1024231
- ISBN 978-3-534-27241-9
- Erscheinungstermin 30.09.2020
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
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Pelluchons Werk ist radikal, auch weil es zur Wurzel des Problems vordringt: der menschlichen Beziehung zu den Tieren und zur Umwelt.
Die Furche
Was ändert sich in Ethik und Politik, wenn wir in unserem Denken vom Körper statt vom Geist ausgehen?
, fragt die Philosophin Corine Pelluchon.
Eine Philosophie hingegen, die fragt, wovon wir leben, offenbart die Transitivität des Lebens, das auf das andere ausgerichtet ist, und den relationalen Charakter unserer Existenz, die aus und in Beziehungen besteht.
Die Zeit, Sinn und Verstand
Pelluchon entwirft (…) einen neuen Gesellschaftsvertrag, der den Schutz der Biosphäre, das Tierwohl sowie die Interessen nachfolgender Generationen in das Gemeinwohl integriert. Ein dichtes, grundlegendes Werk.
Philosophie Magazin
Pelluchon geht es um eine neue Existenzphilosophie, um ein anderes Verständnis des menschlichen Daseins - damit die ökologische Wende kein Lippenbekenntnis bleibt.
Börsenblatt
Corine Pelluchon ist eine Visionärin.
Kulturaustausch
Pelluchon geht es um eine neue Existenzphilosophie, um ein anderes Verständnis des menschlichen Daseins - damit die ökologische Wende kein Lippenbekenntnis bleibt.
Börsenblatt
In this original and important book, Corrine Pelluchon argues for nothing less than a new social contract that does justice to the biosphere, to all life, especially other animals, as well as human life, and to future generations. On the basis of a phenomenology of food and nourishment, she shows how freedom depends on the “love of life” and on sharing what nourishes with others. Pelluchon also takes up the practical challenge of reimagining democratic institutions to sustain this ethics of life. Anyone interested in questions of justice and environmental or food ethics should read this book.
Mary C. Rawlinson, Professor and Director of Graduate Studies, Department of Philosophy, Stony Brook University, USA
Corine Pelluchon développe un cogito gourmand en accord avec la nature, fondé sur l'amour de la vie humaine et animale, mais aussi sur le plaisir et le sens du goût. Une nouvelle philosophie de l'existence?
Anastasia Vécrin, Libération
Sehr umfassend
Corine Pelluchon diskutiert in "Wovon wir leben" nicht nur den Stand der philosophischen Debatte zu Ernährungs- und Umweltfragen, sondern sie entwirft auch die fundierten Umrisse eines neuen Gesellschaftsvertrages für Mensch und Natur.
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