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Platonow, Andrej
Dshan oder Die erste sozialistische Tragödie
Prosa, Essays, Briefe
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Andrej Platonow (1899–1951) gilt als prophetischer Schriftsteller, der in seinem Werk die Tragödie der Sowjetunion erfasst und vorausgesehen hat. Doch bis heute ist vollkommen unbekannt, dass sein literarisches Schaffen zugleich ein hochaktuelles ökologisches Denken durchzieht. Erstmals wird in dem Band der ökologische Prophet Andrej Platonow... mehr
Beschreibung
Andrej Platonow (1899–1951) gilt als prophetischer Schriftsteller, der in seinem Werk die Tragödie der Sowjetunion erfasst und vorausgesehen hat. Doch bis heute ist vollkommen unbekannt, dass sein literarisches Schaffen zugleich ein hochaktuelles ökologisches Denken durchzieht. Erstmals wird in dem Band der ökologische Prophet Andrej Platonow erschlossen.
Der Bogen spannt sich von seiner frühen Publizistik, in der er die Nutzung der Sonnenenergie und die Überwindung des Raubbaus an der Natur propagiert, bis zu dem Essay Über die erste sozialistische Tragödie. In diesem Schlüsseltext reagiert Platonow einerseits auf die gewaltsame Industrialisierung unter Stalin, die den Menschen versklavte und die Natur zerstörte, andererseits warnt er vor einer künftigen ökologischen Katastrophe. Der Roman Dshan erzählt von einem kleinen Nomadenvolk, das auf seinem Leidensweg durch die Wüste eine neue Seele erlangt. Dshan, so der Name des Volkes, heißt Seele. Im Kontext von Platonows ökologischem Denken erweist sich der Roman als Utopie von einer Menschheit, die es vermag, im Einklang mit der Natur zu leben und die Gefahr ihres selbstverschuldeten Untergangs zu bannen. Der Großteil der Werke ist zuvor nie auf Deutsch erschienen. Dshan wurde erstmals auf der Grundlage der unzensierten Originalfassung, die 1999 in Russland publiziert wurde, neu übersetzt.
2019. 288 S. mit 2 Abb., 21,2 x 14,1 cm, geb. mit SU. Quintius, Berlin.
Der Bogen spannt sich von seiner frühen Publizistik, in der er die Nutzung der Sonnenenergie und die Überwindung des Raubbaus an der Natur propagiert, bis zu dem Essay Über die erste sozialistische Tragödie. In diesem Schlüsseltext reagiert Platonow einerseits auf die gewaltsame Industrialisierung unter Stalin, die den Menschen versklavte und die Natur zerstörte, andererseits warnt er vor einer künftigen ökologischen Katastrophe. Der Roman Dshan erzählt von einem kleinen Nomadenvolk, das auf seinem Leidensweg durch die Wüste eine neue Seele erlangt. Dshan, so der Name des Volkes, heißt Seele. Im Kontext von Platonows ökologischem Denken erweist sich der Roman als Utopie von einer Menschheit, die es vermag, im Einklang mit der Natur zu leben und die Gefahr ihres selbstverschuldeten Untergangs zu bannen. Der Großteil der Werke ist zuvor nie auf Deutsch erschienen. Dshan wurde erstmals auf der Grundlage der unzensierten Originalfassung, die 1999 in Russland publiziert wurde, neu übersetzt.
2019. 288 S. mit 2 Abb., 21,2 x 14,1 cm, geb. mit SU. Quintius, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1024834
- ISBN 978-3-947215-36-2
- Erscheinungstermin 29.01.2020
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Andrej Platonow (1899–1951), als Sohn eines Eisenbahnschlossers in Woronesch geboren, begann mit zwölf Jahren, Gedichte zu schreiben. 1917 begrüßte er begeistert die Oktoberrevolution. Er studierte zunächst Geschichte und Philologie, absolvierte dann eine Ausbildung zum Elektrotechniker. Gleichzeitig arbeitete er literarischjournalistisch.
Von 1922 bis 1926 leitete er als Ingenieur für Bewässerung und Elektrifizierung im Woronescher Gouvernement die Aufbauarbeiten in der Landwirtschaft.
1927 erlebte Platonow seinen Durchbruch als Schriftsteller. In seiner Literatur übte er radikale Kritik an den diktatorischen Methoden des sowjetischen Staates, was heftige
Reaktionen zur Folge hatte. Stalin persönlich erklärte ihn zur Persona non grata. Ein Großteil seiner Werke konnte erst viele Jahre nach seinem Tod erscheinen. Heute gilt Platonow als einer der wichtigsten russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
Von 1922 bis 1926 leitete er als Ingenieur für Bewässerung und Elektrifizierung im Woronescher Gouvernement die Aufbauarbeiten in der Landwirtschaft.
1927 erlebte Platonow seinen Durchbruch als Schriftsteller. In seiner Literatur übte er radikale Kritik an den diktatorischen Methoden des sowjetischen Staates, was heftige
Reaktionen zur Folge hatte. Stalin persönlich erklärte ihn zur Persona non grata. Ein Großteil seiner Werke konnte erst viele Jahre nach seinem Tod erscheinen. Heute gilt Platonow als einer der wichtigsten russischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts.
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