Slobodian, Quinn
Globalisten
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Slobodian begleitet seine Protagonisten durch das 20. Jahrhundert. Er zeigt, wie sie auf neue Herausforderungen – die Entkolonialisierung etwa oder die europäische Integration – reagierten und aus einer Außenseiterposition heraus die Deutungshoheit eroberten.
2019. 522 S. mit Abb., 22,0 x 14,7 cm, geb. mit SU. Suhrkamp, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1024850
- ISBN 978-3-518-42903-7
- Erscheinungstermin 21.01.2020
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Neoliberale, das zeigt Slobodians faszinierende Studie, möchten die Staaten zu ihrem Glück zwingen und sie – so ihre Lieblingsformulierung – wie Odysseus an den Mast der Weltwirtschaft binden.
Wer glaubt, das Wort ›neoliberal‹ habe ausgedient, sollte dieses Buch lesen: Der kanadische Historiker Quinn Slobodian legt eine Geschichte des Neoliberalismus vor – von 1918 bis zur Gegenwart. Das Werk bietet präzise Analysen und zeigt, warum die neoliberale Weltanschauung keineswegs politische Freiheit impliziert.
Was bleibt, ist eine einleuchtende Ehrenrettung des Neoliberalismus, der nicht den Einzelnen des Schutzes durch den Staat berauben, sondern seine persönliche Freiheit vor staatlichen Eingriffen durch eine globalstaatliche Ordnung beschützen will. Und dass dies kein ganz so übles Konzept ist, dürfte jedem, der sich heute die Politik Chinas, Russlands oder des Iran anschaut, hoffentlich einleuchten.
Quinn Slobodian hat eine neue und originelle Geschichte des Neoliberalismus geschrieben.
[Slobodian] zeichnet ein äußerst differenziertes Bild von den inneren Konflikten und Widersprüchen der neoliberalen Weltanschauung und vor allem auch von ihrer sonderbaren Dialektik aus Freiheitsbeschwörung und Autoritarismus.
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