Celan, Paul
"etwas ganz und gar Persönliches"
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In ihnen zeigt sich Celan als herausragender Korrespondenzpartner mit einer enormen stilistischen Bandbreite, ausgeprägt in seiner Fähigkeit, auch auf Unbekannte einzugehen. Die Briefe offenbaren eine Vielzahl bisher verborgener biografischer Fakten, ermöglichen eine Präzisierung seiner Poetologie und zeigen ihn zugleich als Menschen in seinem ganz gewöhnlichen Alltag.
2019. 1286 S. mit 1 Abb., 22.0 x 13.5 cm, Ln. Suhrkamp, Berlin.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover in Leinen
- Bestellnummer 1025062
- ISBN 978-3-518-42888-7
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Die bisher unbekannten Briefe Celans bergen einige Entdeckungen, ihre Edition an sich ist äußerst verdienstvoll.
Die voluminöse, hervorragend genau und verständlich kommentierte Edition hebt an mit dem Schreiben des Dreizehnjährigen an seine Tante Minna und reicht bis zum erschütternden Abschiedsbrief des immer aussichtsloser gegen die Verdunkelung der Gedanken Ankämpfenden an die letzte Geliebte, Ilana Shmueli, in dem die Empfängerin gebeten wird, bei ausbleibenden Zuschriften Ruhe zu bewahren.
Dieses aus- und eindrucksvolle Mosaik ist die große Leistung der Herausgeberin Barbara Wiedemann, die schon so viele Publikationen zu Paul Celan verantwortet hat.
Die bekannte Celan-Forscherin Barbara Wiedemann hat die Auswahl getroffen und die Texte akribisch kommentiert. Es ist ein Lesebuch geworden, das auf ergreifende Weise dokumentiert, wie ein Dichter, dessen Eltern im Holocaust umkamen, den Folgen der Barbarei selbst zum Opfer fiel und trotzdem noch einmal Verse hat schreiben können, die zum Besten dieses unseligen Jahrhunderts zählen. Sie sollten viele Leser finden.
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