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Hitzer, Bettina
Krebs fühlen
Eine Emotionsgeschichte des 20. Jahrhunderts
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Konfrontiert mit Krebs nehmen wir heute unseren menschlichen Körper anders wahr. Krankheit, Behinderung, Leiden und Tod empfinden wir heute ganz anders, denn wir sind fähig, unsere Gefühle auszudrücken. Heute wird in Krankenhäusern, in Reha-Zentren und bei öffentlichen Kampagnen zur Früherkennung wie auch im Vier-Augen-Gespräch empathischer... mehr
Beschreibung
Konfrontiert mit Krebs nehmen wir heute unseren menschlichen Körper anders wahr. Krankheit, Behinderung, Leiden und Tod empfinden wir heute ganz anders, denn wir sind fähig, unsere Gefühle auszudrücken. Heute wird in Krankenhäusern, in Reha-Zentren und bei öffentlichen Kampagnen zur Früherkennung wie auch im Vier-Augen-Gespräch empathischer mitempfunden und dies den Patienten mitgeteilt. Bettina Hitzer schildert historische Zusammenhänge zwischen Krankheit und Gefühl, die bisher kaum beachtet werden.
Einfühlsam, beispielhaft und ermutigend schildert sie diese bis heute unbemerkte Kulturgeschichte der Gefühle am Beispiel von Krebs, dem »König aller Krankheiten«. Diese Revolution der Gefühle hat die Medizin grundlegend verändert und die deutsche Gesellschaft erstaunlich gewandelt. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Humanen Medizin, die von Technik, Maschinen und Programmen unterstützt wird, ohne unser Gesundheitssystem zu beherrschen. Gefühle helfen zu überleben und im eigenen Leben anzukommen. Gerade Krebserkrankungen zeigen, dass wir dem Leben nicht mehr Tage, aber unseren Tagen mehr Leben geben können – vor allem durch das, was wir empfinden.
2020. 540 S., 23.4 x 16.7 cm, geb. mit SU. Klett-Cotta, Stuttgart.
Einfühlsam, beispielhaft und ermutigend schildert sie diese bis heute unbemerkte Kulturgeschichte der Gefühle am Beispiel von Krebs, dem »König aller Krankheiten«. Diese Revolution der Gefühle hat die Medizin grundlegend verändert und die deutsche Gesellschaft erstaunlich gewandelt. Der Mensch steht im Mittelpunkt der Humanen Medizin, die von Technik, Maschinen und Programmen unterstützt wird, ohne unser Gesundheitssystem zu beherrschen. Gefühle helfen zu überleben und im eigenen Leben anzukommen. Gerade Krebserkrankungen zeigen, dass wir dem Leben nicht mehr Tage, aber unseren Tagen mehr Leben geben können – vor allem durch das, was wir empfinden.
2020. 540 S., 23.4 x 16.7 cm, geb. mit SU. Klett-Cotta, Stuttgart.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1025182
- ISBN 978-3-608-96459-2
- Erscheinungstermin 02.03.2020
erhältlich als:
Buch
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- Open-Access-Dokument
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- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Bettina Hitzer studierte Geschichte, habilitierte sich und lehrt als Privatdozentin an der FU Berlin. Seit 2014 leitet sie eine Forschungsgruppe am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin), die Krankheit als Emotionsgeschichte erforscht. Ihre Arbeiten zur Wissens- und Wissenschaftsgeschichte sowie zur Migrations- und Religionsgeschichte wurden 2016 mit dem Walter-de-Gruyter-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften ausgezeichnet. Bettina Hitzer lebt mit ihrer Familie in Berlin.
»Angst, Ekel, Aufklärung, Verlorengehen in Apparaturen und aggressiven Therapieverfahren – mit der Krankheit Krebs ist eine komplexe Geschichte der Emotionen verbunden. Die Historikerin Bettina Hitzer hat ein wichtiges Buch geschrieben.« Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 24.01.2020 »Bettina Hitzer […] stellt mit „Krebs fühlen“ […] eine...
Pressestimmen
Angst, Ekel, Aufklärung, Verlorengehen in Apparaturen und aggressiven Therapieverfahren – mit der Krankheit Krebs ist eine komplexe Geschichte der Emotionen verbunden. Die Historikerin Bettina Hitzer hat ein wichtiges Buch geschrieben.
Susanne Billig, Deutschlandfunk Kultur, 24.01.2020
Bettina Hitzer […] stellt mit „Krebs fühlen“ […] eine Krankheit vor, mit der wir uns nicht wirklich gern befassen, die aber tagtäglich viele Menschen im Griff hat. Was die Autorin über den öffentlichen und privaten Umgang mit Krebs im Wandel der Zeiten arrangiert hat, ist eine phänomenale Zusammenschau.
Marc Reichwein, Die Welt, 11.01.2020
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