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Die Geschichte der Atlaskartographie erlebte im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine neue Blütezeit. Einerseits galt es, die Entdeckungen der Zeit zu dokumentieren, angefangen bei Humboldt bis zur Erforschung der Pole. Andererseits wurden die kartographischen und drucktechnischen Verfahren weiter verfeinert.Adolf Stieler, einer der führenden... mehr
Beschreibung
Die Geschichte der Atlaskartographie erlebte im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine neue Blütezeit. Einerseits galt es, die Entdeckungen der Zeit zu dokumentieren, angefangen bei Humboldt bis zur Erforschung der Pole. Andererseits wurden die kartographischen und drucktechnischen Verfahren weiter verfeinert.Adolf Stieler, einer der führenden Kartographen des frühen 19. Jahrhunderts, entwickelte seinen Atlas, bescheiden ›Handatlas‹ genannt, für den Verlag Justus Perthes in Gotha. Die erste Auflage erschien 1816. Von Ausgabe zu Ausgabe wurde er erweitert und entwickelte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts zum bedeutendsten deutschen Universalatlas. Stieler starb schon vor Erscheinen der zweiten Ausgabe, aber die Herausgeber der weiteren Editionen lesen sich wie ein ›Who is who‹ der Geographie und Kartographie: August Petermann, Heinrich und Hermann Berghaus und zum Schluss Hermann Haack und Hermann Lautensach. Die 9., von Hermann Habenicht herausgegebene Auflage gilt als besonders gut gedruckt.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 2000911
- ISBN 978-3-89678-718-7
- Erscheinungstermin 27.01.2011
- Verlag Primus
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
Buch
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- Open-Access-Dokument
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- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Adolf Stieler, 1775 – 1836, begründete mit seinem ›Hand-Atlas über alle Theile der Erde und über das Weltgebäude‹, erschienen 1816 bei Justus Perthes, den wichtigsten Weltatlas des 19. und frühen 20. Jh., der dann sehr schnell seinen Namen trug. Das von Stieler formulierte Ziel, damit den umfassendsten Atlas auf dem jeweiligen Stand der Forschung herauszugeben, wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jh. erreicht. Hermann Habenicht, 1844 – 1917, Herausgeber der 9. Auflage des »Stieler«, begann 1859 in der »Geographischen Anstalt Justus Perthes« als junger Kartograph und hatte entscheidenden Anteil am Weltruhm dieser Gothaer Firma in der 2. Hälfte des 19. Jh. Unter anderem entwickelte er das bis heute gültige Prinzip »Vom Nahen zum Fernen, vom Großen zum Kleinen« nach dem in Schulatlanten zuerst die Heimatkarten im großen Maßstab gezeigt werden und danach mit immer kleiner werdenden Maßstäben die Regional-, Länder- und Kontinentkarten. Heinz Peter Brogiato, geb. 1958, ist Leiter der Geographischen Zentralbibliothek und des Archivs für Geographie im Leipziger Leibniz-Institut für Länderkunde. Er ist Sprecher des Arbeitskreises Geschichte der Geographie der Deutschen Gesellschaft für Geographie sowie des Arbeitskreises Landeskundliche Institute und Forschungsstellen der Deutschen Akademie für Landeskunde. Außerdem ist er ordentliches Mitglied des Ständigen Ausschusses für Geographische Namen und a.o. Mitglied der Deutschen Akademie für Landeskunde.
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