Battenberg, Friedrich
Herrschaft und Verfahren
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1995. X, 253 S. mit 9 Abb., geb. mit SU.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B101197
- ISBN 978-3-534-10119-1
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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B. diskutiert, mit Vorsicht argumentierend und urteilend, seitherige Auffassungen und kommt durch sorgfältig-kritische Analyse der vorhandenen Quellen teilweise zu anderen, schlüssigeren und letztlich überzeugenderen Wertungen. Er weist dabei auf die zahlreichen noch ungeklärten oder strittigen Fragen im behandelten Sachgebiet hin, lässt sich hier aber keineswegs aufgrund vorgefasster Meinung zu riskanten und dubiosen Lösungen drängen.
Archiv. f. hess. Geschichte u. Altertumskunde
In Anknüpfung an das 1927 erschienene Werk von Heinrich Mitteis ›Politische Prozesse des früheren Mittelalters‹ (ND 1974) untersucht der durch seine grundlegenden Arbeiten über die höchste Gerichtsbarkeit im deutschen Reich bekannte F. Battenberg Wesen und Phänomene der politischen Prozesse im spät-mittelalterlichen Deutschland. Anhand von 7 Verfahren zwischen 1235 und 1470 aus verschiedenen Reichsgebieten stellt er Charakteristica und Entwicklung dieser Prozesse vor. Im Unterschied zu Mitteis und H.-J. Becker definiert er den politischen Prozess ›als dasjenige forensische Verfahren, ... das Konflikte um die Grundlegung, die Stabilisierung, die Ausweitung oder Verteidigung von Herrschaft lösen sollte‹. Die Untersuchung lässt nicht nur eine Erscheinungsform des Rechtswesens klarer erkennen, sondern auch als Spiegel königlicher Herrschaft sehen.
Das Historisch-Politische Buch
Insgesamt werden die einzelnen Prozesse, auf die hier nicht näher einzugehen ist, zwar knapp, aber dennoch anschaulich und prägnant geschildert; sie sind zudem durch ein ausführliches Namens-, Orts- und Sachregister vorzüglich erschlossen ... ein wichtiges und anregendes Buch
. Jus Commune
... dieses in jeder Hinsicht interessante Buch (wird) die weitere Diskussion um die Reichsverfassung mächtig anregen.
Historische Zeitschrift
In dem hier vorliegenden Werk legt der durch zahlreiche einschlägige Publikationen ausgewiesene Darmstädter Rechtshistoriker Friedrich Battenberg eine Summe seiner bisherigen Forschungen und Quellenpublikationen vor. Dabei stellt er eines der spannendsten Phänomene der mittelalterlichen Gerichtsbarkeit, das heikle Verhältnis von Rechtsprechung und Politik, in den Mittelpunkt seiner Untersuchung ... Battenberg (hat) die Diskussion um die königliche Gerichtsbarkeit um einen wichtigen Beitrag bereichert.
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