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Band 6: Die gesetzliche Invaliditäts- und Altersversicherung und die Alternativen auf gewerkschaftli

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Fünf Jahre nach der Ankündigung eines höheren Maßes »staatlicher Fürsorge« für diejenigen, »welche durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig werden«, in der Kaiserlichen Sozialbotschaft vom 17. November 1881 begannen im Reichsamt des Innern die Vorbereitungen für eine entsprechende Gesetzesvorlage. Die bereits verabschiedeten Reichsgesetze... mehr
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Beschreibung
Fünf Jahre nach der Ankündigung eines höheren Maßes »staatlicher Fürsorge« für diejenigen, »welche durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig werden«, in der Kaiserlichen Sozialbotschaft vom 17. November 1881 begannen im Reichsamt des Innern die Vorbereitungen für eine entsprechende Gesetzesvorlage. Die bereits verabschiedeten Reichsgesetze über Kranken- und Unfallversicherung bildeten Referenzpunkte im neuen Gesetzgebungsprozess. Für eine gesetzliche Alters- und Invaliditätsversicherung gab es hingegen auch international faktisch keine Vorbilder. Invalidenrenten zahlten bis dahin pflichtmäßig nur die Knappschaften. Alle anderen Pensionseinrichtungen waren auf Freiwilligkeit gegründet. Während Bundesrat und Reichstag den vom Reichsamt des Innern eingeschlagenen Weg zur beitragsfinanzierten Rentenversicherung weiter beschritten, hielt Bismarck an seinem Konzept einer Staatsbürgerversorgung aus Steuermitteln fest. Letztlich verzichtete er aber darauf, seine Vorstellungen durchzusetzen und ebnete den Weg zur Verabschiedung des Invaliditäts- und Altersversicherungsgesetzes von 1889.

Bearb. von Ulrike Haerendel unter Mitarbeit von Margit Peterle. 2004. L, 913 S. mit 1 s/w Abb., geb. mit SU.
  • B134435
    • Buch
    • B134435
    • 978-3-534-13443-4
    • 02.03.2005
    • wbg Academic
    • Deutsch
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    Pressestimmen

    Mit bewundernswerter Beharrlichkeit schreitet das Unternehmen der Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik voran. Die Leistung der Bearbeiter der hier zu besprechenden Bände ist beeindruckend; die Bände bieten nicht nur eingehend kommentierte und sorgfältig eingeordnete Quellen, sie sind auch aufgrund des vorzüglichen Orts-, Personen-, Firmen- und Sachregisters zugleich Nachschlagewerk zum jeweiligen Sammelgebiet. Wer in das Thema einsteigen möchte, findet in den Einleitungen eine konzise Zusammenfassung und über die Anmerkungen Zugang zu einer reichen Literatur.

    Archiv für Sozialgeschichte

    Die Quellenedition erlaubt vor allem einen Blick auf die Vielgestaltigkeit von Selbstregulierung: Dass dieses spannungsreiche, sich generalisierenden Interpretationsansätzen entziehende Zusammenspiel von staatlicher Regulierung und gesellschaftlicher Selbstregulierung nun bis ins Detail nachvollzogen werden kann, ist der große Verdienst der Quellensammlung.

    Rechtsgeschichte

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