Graf, Roland
Ethik in der medizinischen Forschung rund um den Beginn des menschlichen Lebens
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Sonderausgabe der 1. Aufl. 1999. IV, 218 S. mit 7 Abb. und 11 Tab., kart.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B189833
- ISBN 978-3-534-18983-0
- Erscheinungstermin 01.04.2005
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 222
- Abbildungen 7 Illustrationen, schwarz-weiß;11 Tabellen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Im ersten Beruf war der Autor als Chemiker tätig. Es ist wohl der Vertrautheit des jungen Theologen und Priesters mit naturwissenschaftlichen und technologischen Methoden zu verdanken, dass es ihm im medizinischen Teil des Buches gelingt, die Grundlagen und den aktuellen Stand der Forschungen und Anwendungen der In-vitro-Fertilisation, der Präimplantationsdiagnostik, des Klonens, der pränatalen Diagnostik und der Transplantation von fetalem Gewebe allgemeinverständlich darzulegen, ohne zu unzulässigen Vereinfachungen zu greifen ... In weiteren Kapiteln behandelt Graf ebenso übersichtlich philosophische, medizinrechtliche und theologische Aspekte seines Themas. Im philosophischen Kapitel werden Begriffe, die in der Reproduktionsmedizin und in den Geisteswissenschaften verwendet werden, ausführlich dargelegt ... Im medizinrechtlichen Kapitel geht Graf vor allem auf die Situation in der Schweiz ein. Das theologische Kapitel berücksichtigt besonders die wichtigsten lehramtlichen Dokumente der katholischen Kirche zur vorliegenden Fragestellung. Mit Blick auf die Enzyklika ›Evangelium vitae‹ zieht der Autor folgendes Fazit: Die Verantwortung in der Reproduktionsmedizin liegt nicht nur bei den Forschern und beim Gesetzgeber, sondern auch bei den Verkündigern des Evangeliums vom Leben.
Katholische Internationale Presseschau
Wer sich näher mit den ethischen Problemen auseinandersetzen will, die den gewaltigen Aufstieg begleiten, welche die so genannten Biowissenschaften entfacht haben, der bleibt auch heute in aller Regel auf Fachpublikationen verwiesen ... Der interessierte Laie hat so gut wie keine Chance, aus dem Fachchinesisch schlau zu werden, in dem eine Vielzahl der wissenschaftlichen Publikationen verfasst werden. Dass es auch anders geht, zeigt ein in mehrfacher Hinsicht bemerkenswertes Buch, mit dessen Vorlage der katholische Priester und diplomierte Chemiker Roland Graf Ende des vergangenen Jahres das Lizentiat an der Theologischen Hochschule Chur erlangte. Die Arbeit ... gehört zu dem Besten, was im deutschprachigen Raum bislang hierzu erschienen ist… (und) an der niemand, der sich mit den dort behandelten Themen beschäftigt - sei es als Experte, sei es als Laie - guten Gewissens vorbei gehen kann.
Die Tagespost
Mit diesem Buch hat der junge Theologe und Priester Roland Graf ein Werk vorgelegt, das umfassend über die medizinisch-technischen Möglichkeiten der Manipulation am vorgeburtlichen Menschen informiert. Detailliert aber sehr gut auch für den medizinischen Laien verständlich, geht er auf die verschiedenen Verfahren ein und erläutert die sich daraus ergebenden Gefahren. Durch den hohen Informationsgehalt, auch im Hinblick auf die anglo-amerikanische Fachliteratur ist die Arbeit auch für Fachleute ein Gewinn. Hervorragend gestaltet ist der philosophische Teil, der auf die diversen Angriffe der Individualität und der Person des Menschen eingeht und sie gut zu widerlegen weiß. Für den Katholiken ist die Zusammenstellung der päpstlichen Lehrschreiben und Lehraussagen zum Thema Lebensschutz eine großartige Orientierungshilfe. Der mehr auf die Situation in der Schweiz ausgerichtete medizin-rechtliche Teil bietet trotz der unterschiedlichen Gesetzeslage gute Argumente im Einsatz für das Leben. Für den an der aktuellen Diskussion über Präimplantations- und Pränataldiagnostik Interessierten eigentlich ein ›Muss‹.
Lebensforum
Das Buch ist wegen der Klarheit der Darstellung empfehlenswert, nicht nur für denjenigen, der allgemein über die vielfältigen Entwicklungen sowie über die akut gewordenen ethischen Probleme im Zusammenhang mit der Forschung an menschlichen Embryonen (sowie an Feten) informiert sein will, sondern auch für denjenigen, der insbesondere Einblick in den Inhalt und die Reichweite der einschlägigen Aussagen des Lehramts der Katholischen Kirche gewinnen möchte.
Imago Hominis
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