Csendes, Peter
Heinrich VI.
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Es war deshalb primär die Forschung, die sich mit diesen bemerkenswerten Aspekten der Geschichte des europäischen Mittelalters beschäftigt hat. Im allgemeinen Bewusstsein blieb Heinrich dagegen stets im Schatten seines Vaters, Friedrich Barbarossas, und seines Sohnes, Friedrichs II., die beide schon zu Lebzeiten legendenumwoben waren. Die vorliegende Biographie des Staufers versucht, auf der Grundlage des Quellenmaterials einer bedeutenden, wenn auch widersprüchlichen Herrscherpersönlichkeit gerecht zu werden und für einen allgemeinhistorisch interessierten Leserkreis das Wesen mittelalterlicher Herrschaft darzustellen.
Sonderausgabe der 1. Aufl. 1993. XI, 258 S. mit 12 Abb. und 3 Kt., kart.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B191943
- ISBN 978-3-534-19194-9
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 269
- Abbildungen 12 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Peter Csendes stellt auf der Grundlage der Quellen die Biographie Heinrichs in den Kontext des ausgehenden 12. Jahrhunderts und führt damit die bemerkenswerten Aspekte dieses Abschnitts der Geschichte des europäischen Mittelalters – den Versuch, ein universales Kaisertum zu entfalten – wiederum einem größeren Interesse zu.
Literatur-Report
Eingebettet in die Schilderung der gesellschaftlichen Verhältnisse in Europa und im Reich des ausgehenden 12. Jahrhunderts wird die Biographie des deutschen Kaisers Heinrich VI. (1165 – 1197), 3. Herrscher der staufischen Dynastie vermittelt. Des Staufers politische Fähigkeiten, sein Kampf um die Sicherung und Ausweitung der kaiserlichen Macht, sie an die Weltherrschaft heranzuführen, die Vorbereitungen seiner Teilnahme an einem Kreuzzug werden vom Privatdozenten an der Universität Wien, unter Verwendung zahlreicher Quellen, Literatur und neuerer Forschungsergebnisse, quellenkonform dargeboten.
ekz-Informationsdienst
Sehr exakt auf Urkunden und anderen Quellen aufbauende ... Biographie des staufischen Kaisers, der wesentlich den universalen Anspruch des Imperiums nach seinem Vater vertiefte und dennoch immer in dessen Schatten und dem seines Sohnes blieb. P. Csendes hat sich Jahre mit den Urkunden des Kaisers beschäftigt und legt eine inhaltlich vielfach neu begründete Biographie vor, die wesentliche Züge des Herrschers (Machtpolitik, Grausamkeit, Despotismus) in neuem Licht erscheinen lässt. Besonders hervorzuheben ist die ansprechende Darstellung, die den Leser in den Bann zieht. Ein Musterbeispiel für das Verhältnis von Individualität und Geschichte. Lesenswert, auch für geschichtsinteressierte Schüler.
Das gute Buch in der Schule
Wer einen überragenden Vater und zudem noch einen Sohn hat, der womöglich noch genialer als der Großvater war, hat es auch als Kaiser schwer, in den Annalen der Geschichtsschreibung einen vorderen Platz zu bekommen ... so ist es zu begrüßen, dass jetzt in der Reihe ›Gestalten des Mittelalters und der Renaissance‹ der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft eine Biographie von Peter Csendes Heinrich VI. erschienen ist.
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