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Krischer, André
Reichsstädte in der Fürstengesellschaft
Politischer Zeichengebrauch in der Frühen Neuzeit
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Die Reichsstadt in der Frühen Neuzeit wurde in der Geschichtsschreibung stets als politisches Gegenmodell zum fürstlich-monarchischen Europa gedeutet. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Das Bemühen um Assimilation in die Adelswelt bildete das tragende Element reichsstädtischer Außenpolitik. Deshalb schlägt André Krischer in dieser Arbeit anhand... mehr
Beschreibung
Die Reichsstadt in der Frühen Neuzeit wurde in der Geschichtsschreibung stets als politisches Gegenmodell zum fürstlich-monarchischen Europa gedeutet. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Das Bemühen um Assimilation in die Adelswelt bildete das tragende Element reichsstädtischer Außenpolitik.
Deshalb schlägt André Krischer in dieser Arbeit anhand der Untersuchung politischen Zeichengebrauchs auch einen neuen Deutungsrahmen für die reichsstädtische Geschichte in der Frühen Neuzeit vor: Indem Reichsstädte Anschluss an die symbolischen Ausdrucksformen der Fürstengesellschaft suchten, vergrößerten sich ihre Chancen, im politischen System der Vormoderne Geltungsansprüche überhaupt erst anmelden zu können. Reichsstädtischer Zeichengebrauch zielte auf den Erwerb von Ehre, Prestige und Ansehen – symbolischem Kapital also, den Grundwert der ständischen Gesellschaft. Gezeigt wird, welche materiellen und immateriellen Investitionen von den Städten getätigt werden mussten, um zeremonielle Zeichen sozialer Schätzung durch die Fürsten zu erwerben, und welche Medien zur Verfügung standen, diese Zeichen in symbolisches Kapital zu transformieren.
2006. VII, 460 S. mit 14 s/w Abb., Fadenh., geb.
Deshalb schlägt André Krischer in dieser Arbeit anhand der Untersuchung politischen Zeichengebrauchs auch einen neuen Deutungsrahmen für die reichsstädtische Geschichte in der Frühen Neuzeit vor: Indem Reichsstädte Anschluss an die symbolischen Ausdrucksformen der Fürstengesellschaft suchten, vergrößerten sich ihre Chancen, im politischen System der Vormoderne Geltungsansprüche überhaupt erst anmelden zu können. Reichsstädtischer Zeichengebrauch zielte auf den Erwerb von Ehre, Prestige und Ansehen – symbolischem Kapital also, den Grundwert der ständischen Gesellschaft. Gezeigt wird, welche materiellen und immateriellen Investitionen von den Städten getätigt werden mussten, um zeremonielle Zeichen sozialer Schätzung durch die Fürsten zu erwerben, und welche Medien zur Verfügung standen, diese Zeichen in symbolisches Kapital zu transformieren.
2006. VII, 460 S. mit 14 s/w Abb., Fadenh., geb.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B198859
- ISBN 978-3-534-19885-6
- Erscheinungstermin 03.08.2006
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 468
- Abbildungen 14 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
Buch
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- Open-Access-Dokument
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Autorenporträt
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»Auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur für jene Historiker, die sich ohnehin der Erforschung politischer Zeichensysteme widmen, ist dagegen die Lektüre dieses anregenden und an Ergebnissen reichen Buches.« sehepunkte »Die Dissertation, mit der der Verfasser ... promovierte ..., wird die Geschichtsschreibung zum frühneuzeitlichen Städtewesen,...
Pressestimmen
Auf jeden Fall empfehlenswert, nicht nur für jene Historiker, die sich ohnehin der Erforschung politischer Zeichensysteme widmen, ist dagegen die Lektüre dieses anregenden und an Ergebnissen reichen Buches.
sehepunkte
Die Dissertation, mit der der Verfasser ... promovierte ..., wird die Geschichtsschreibung zum frühneuzeitlichen Städtewesen, speziell: zur Geschichte der frühneuzeitlichen Reichsstädte, fraglos bewegen, wenn nicht verändern.
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