Gerstner, Alexandra
Neuer Adel
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2008. 590 S., Fadenh., geb.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B214440
- ISBN 978-3-534-21444-0
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 590
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Alexandra Gerstner legt eine detailreiche und in ihrer Argumentation überzeugende Untersuchung vor, die dem Anspruch gerecht wird, die behandelten Neuadelskonzepte in ihren ideengeschichtlichen und soziopolitischen Dimensionen zu analysieren.
H-Soz-u-Kult
Alexandra Gerstner hat zahlreiche archivalische Quellen ausgewertet und ihr Themenspektrum mit breiten Kontextualisierungen hervorragend abgedeckt. Der Leser erfährt an der jeweils richtigen Stelle Wissenswertes über die vorgängigen Adelskonzepte Friedrich Nietzsches, Paul Anton de Lagardes, Georg Simmels, Max Webers, Arthur Moeller van den Brucks oder Guido Lists. Ihr Buch füllt eine echte Forschungslücke und ist jetzt schon als Handbuch und demnächst hoffentlich als Standardwerk einer kulturwissenschaftlichen Moderne-Forschung zu bezeichnen.
www.literaturkritik.de
Alexandra Gerstners Buch wird fraglos den Rang eines Standardwerks behaupten.
www.buchinformationen.de
Die Studie Alexandra Gerstners ist eine argumentativ überzeugende und ebenso detailreiche wie quellengesättigte Untersuchung über die zahlreichen Versuche von Intellektuellen, ihre Rolle jenseits der ›Gelehrten‹ in der Gesellschaft zu bestimmen und die eigene Desintegration durch Überhöhung des eigenen Selbstbildes zu ›Geistesaristokraten‹ oder wenigstens zu Propheten des ›neuen Adels‹ zu kompensieren.
Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Alexandra Gerstner hat mit ihrer bestechenden Arbeit ein bisher nur in Fragmenten ausgeleuchtetes Kapitel der deutschen Ideologie- und Politikgeschichte systematisch aufgearbeitet und zugleich die Ansprüche einer modernen Intelektuellen- und Ideengeschichte erfüllt. Als besonders wertvoll darf ihr Beitrag auch deshalb gelten, weil der von ihr gewählte Ansatz deutlich macht, wie scheinbar marginale, historisch vordergründig ›anachronistische‹ Denkgehalte schon deshalb große Wirkungen entfalten können, weil sie alternative Gedanken- und Handlungskapazitäten binden oder umlenken. Zudem gelingt es ihr, die in der Forschung wie in der Tagesliteratur immer wieder beobachtete Nähe der Gesellschaftskritik von ›Neuer Rechter‹ und klassischer ›Linker‹ und die gemeinsame Ablehnung liberaler Gesellschaftsordnungen auf der Suche nach einer ›alternativen Moderne‹ argumentativ nachzureichen. Damit schließt ihre Arbeit eine Lücke der deutschen Ideologiegeschichte.
sehepunkte.de
Mit der Entdeckung dieser – alle politischen Barrieren überschreitenden – Neuadelskonzepte hat die Autorin einen großen Trüffel gefunden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gerstners Arbeit zeichnet sich durch ihre Geradlinigkeit und gute Lesbarkeit aus.
Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte
Gerstners Studie, ihre Thesen und die rekonstruierten Konzepte überzeugen und sind ein erster Schritt, will man sich einen Einblick in den diffusen Neuadels-Diskurs verschaffen.
George-Jahrbuch
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