Müller, Jan-Werner
Ein gefährlicher Geist
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Mit einem Vorwort von Michael Stolleis. Aus dem Engl. von Nikolaus de Palézieux. 2., um ein Reg. erg. Aufl. 2011. 304 S. mit Reg., 16,5 x 24 cm, geb. Lizenz Yale University Press. Veröffentlicht mit Unterstützung des Wilhelm-Weischedel-Fonds der WBG.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B230242
- ISBN 978-3-534-23024-2
- Erscheinungstermin 18.11.2011
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 304
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
This book is of enormous help not only for understanding Schmitts’s late career, but also for understanding the topography of post-war European thought.
Mark Lilla, University of Chicago
Als willkommenes Gegengewicht zu jeder Schmitt-Faszination ist auf Deutsch jüngst eine amerikanische Studie von Jan-Werner Müller erschienen. Müller dokumentiert die vielfältige Wirkung von Schmitt nach dem Krieg in Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und den USA ... Müller verfolgt in zahlreichen Details die offenkundigen und untergründigen Bezüge, von der Neuen Rechten bis Botho Strauss, von Samuel Huntington bis Toni Negri.
NZZ am Sonntag
Damit gelingt Müller über den Umweg der Rezeption eine Darstellung von Schmitts Denken, die nicht nach dem einen theologischen Kern fragt, sondern seine verschiedensten, teils widersprüchlich erscheinenden bzw. zu verstehenden Gedankengänge rekonstruiert. Diese schon 2003 veröffentlichte Studie liegt nun endlich in deutscher Übersetzung vor und bietet einen wichtigen Schlüssel zum Verständnis europäischer Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts bis in unsere Tage.
Zeitschrift für Politikwissenschaft
Auch geht die Untersuchung sowohl zeitlich als auch räumlich weit über die Vorgängerstudie hinaus: Ihr Gegenstand ist die Schmitt-Rezeption der letzten sechs Jahrzehnte in Deutschland, Westeuropa, ansatzweise auch den Vereinigten Staaten – eine Tour d’Horizon also, ein faszinierender Streifzug durch eine intellektuell-politische Landschaft, die nur wenigen in der von Müller präsentierten Vielgestalt vertraut sein dürfte.
NZZ
Wie ein reflektierter Liberalismus mit dem Konflikt zwischen dem Liberalismus als normativ ausgezeichneter Lebensform zeitgenössischer westlicher Gesellschaften und einem politisch verstandenen Liberalismus umgehen soll, erweist sich als bleibende Herausforderung Carl Schmitts an das politische Denken der Gegenwart. Es ist ein großes Verdienst der Studie, nicht nur an diese Herausforderung erinnert zu haben, sondern diesen Grundkonflikt im Selbstverständnis der Moderne an einem brisanten Gegenstand mit der nötigen historischen Tiefenschärfe herausgearbeitet zu haben.
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
Es handelt sich um ein lesenswertes Buch, weil es die bis in die Gegenwart dauernden, internationalen Breitenwirkungen Schmitts deutlich und bewusst macht.
Es ist ein sehr positives Fazit zu ziehen: Die Studie bietet viel Substanz auf wenig Seiten mit souveränem Urteil und Materialbehandlung. Zudem kann dieses Buch durchaus auch (dank des ersten Teils) als Einführung auf höchstem Niveau sowohl in Schmitts Denken selbst als auch in wichtige Nachkriegsdiskurse gelesen werden.
Zeitschrift für Genozid
Der an der Universität Princeton Politische Theorie und Ideengeschichte lehrende Autor hat ein kluges, kenntnisreiches und anregendes, auch gut zu lesendes Buch geschrieben.
Historische Zeitschrift
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