Howgego, Christopher
Geld in der Antiken Welt
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Howgegos Behandlung der komplexen Themenfelder zeichnet sich durch eine große terminologische Sensibilität und ein hohes Methodenbewusstsein aus. Die strikt wissenschaftliche Unterscheidung zwischen Fakten und Hypothesen ist ein spezifisches Anliegen von ihm. Der Verfasser will nicht nur darlegen, welche Erkenntnisse aus den antiken Münzen zu gewinnen sind, sondern auch welche Wege und Überlegungen zu gesichertem Wissen führen. Er umreißt exakt die vielgestaltigen Probleme, formuliert Fragen, diskutiert mögliche Antworten und zeigt unter Verweis auf die Quellenlage immer wieder die Grenzen unseres Wissens auf. So ist ein Buch entstanden, das den Leser immer wieder zum Mitdenken herausfordert und ihm die Chance bietet, sowohl den enormen historischen Zeugniswert der antiken Münzen kennen als auch die ökonomischen und politischen Strukturen der alten Welt besser verstehen zu lernen.
Aus dem Englischen von Johannes und Margret K. Nollé. 2., bibliogr. aktual. u. mit einem Vorwort vers. Aufl. 2011. 230 S. mit 1 Kt., 2 Diagr. und 23 s/w Taf., Bibliogr. und Reg., 14,5 x 22 cm, Fadenh., geb.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover
- Bestellnummer B239405
- ISBN 978-3-534-23940-5
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 240
- Abbildungen 2 Diagramme;23 Illustrationen, schwarz-weiß;1 Karten
- Sprache Deutsch
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Kaum eine Einführung in eine der klassischen ›Hilfswissenschaften‹ ist so gut gelungen wie dieses Werk. H. behandelt die gesamte Münzprägung der klassischen Welt von den Anfängen bis zur Zeit Diokletians, bietet aber auch Ausblicke auf die Spätantike. Dabei geht er nicht nur auf wirtschaftliche, sondern auf eine Vielzahl kultureller Aspekte ein und verdeutlicht so den Wert der Numismatik für ›Studenten und Lehrer der Alten Geschichte‹. H. gelingt es, alle zentralen Bereiche der antiken Numismatik anzureißen und die Bedeutung der Münzen als historische Quelle deutlich zu machen. Er stellt jeweils knapp die Fragestellungen, Probleme, Methoden und Lösungsansätze vor. Auf diese Weise gelingt ein souveräner Überblick über den Forschungsstand. Die derzeit mit Abstand beste Einführung in die Ziele und Arbeitsweisen der antiken Numismatik und ihre Bedeutung für die Alte Geschichte.
Historische Zeitschrift
In der römischen Kaiserzeit wurden Münzbilder Basis für Herrscherpropaganda, die Christopher Howgego in dem Buch ›Geld in der Antiken Welt‹ in interessanten Einzelheiten darstellt. Er zeigt, wie politische Entscheidungen in der Antike durch Geld und Gold beieinflusst wurden und dass Rom eine raffinierte Technik erfand, bei anstehenden hohen Staatsausgaben durch Silbermanipulation mehr Geld in die Kasse zu bekommen und auszugeben, obwohl der entsprechende Gegenwert gar nicht vorhanden war. Die Staatskrise ließ folglich nicht lange auf sich warten.
dpa
Christopher Howgegos Buch richtet sich an Studenten und Lehrer der Alten Geschichte, denen es die Zusammenhänge zwischen der Münzprägung und zentralen Themen ihres Faches aufzeigen will. Eine ausführliche Bibliographie und ein umfangreicher Tafelteil runden das Buch ab. Howgego gelingt es, die vielfältigen und spannenden Zusammenhänge zwischen Münzen und Geschichte einleuchtend darzustellen, ohne wirtschaftshistorische Fragestellungen zu vernachlässigen.
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