Mallmann, Klaus-Michael / Angrick, Andrej / Matthäus, Jürgen / Cüppers, Martin (Hrsg.)
Die »Ereignismeldungen UdSSR« 1941
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(Bd. 20). 2011. 927 S. mit 36 s/w Abb., 8 Kt., u. 5 Tab., Bibliogr. und Reg., 16,5 x 24 cm, geb.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer B244683
- ISBN 978-3-534-24468-3
- Erscheinungstermin 29.09.2011
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 928
- Abbildungen 36 Illustrationen, schwarz-weiß;8 Karten;5
- Sprache Deutsch
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Es war der Fund der ›Ereignismeldungen UdSSR‹ unter den Bergen der von den Alliierten gesammelten deutschen Beuteakten, der das einzige Verfahren vor einem amerikanischen Militärtribunal (Fall 9 gegen Otto Ohlendorf u.a.) auslöste, in dessen Zentrum die Verbrechen des Holocaust standen. Seitdem haben sich die Meldungen der Einsatzgruppen als unverzichtbare Quelle für das Verständnis der Ermordung der sowjetischen Juden wie auch für das gesamte Spektrum deutscher Politik in den besetzten Teilen der Sowjetunion erwiesen. Indem die Forschungsstelle Ludwigsburg diesen Quellenfundus nun erstmals vollständig veröffentlicht, erweist sie Historikern einen kolossalen Dienst. Die Bedeutung der Publikation ist um so größer, als die Geschichtsschreibung zum Holocaust in den letzten Jahren immer stärker erkannt hat, wie wichtig es ist, den Genozid an den Juden im Gesamtkontext der NS-Besatzungspolitik zu untersuchen.
Christopher R. Browning, Frank Porter Graham Professor of History, University of North Carolina at Chapel Hill
Der große Verdienst der Editoren der Forschungsstelle Ludwigsburg um Klaus-Michael Mallmann ist es, diese wichtigen Dokumente in einer kenntnisreich eingeleiteten und mit Parallelmaterial erweiterten Ausgabe einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
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Es ist bereits absehbar, dass dieses Werk in Kürze zu den wichtigsten Quelleneditionen neuerer Zeit gehören wird.
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Eine einzigartige, entlarvende wie erschütternde Dokumentation.
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Für das Buch braucht man Nerven: Es ist minutiös festgehalten, wer, wann, wo und auf wessen Befehl hin welche Vergeltungsmaßnahmen durchführte, Partisanen tötete oder Juden und Kommunisten in Massenexekutionen erschoss - ein Dokument des Grauens, das es so noch nicht gegeben hat.
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Die "Ereignismeldungen" verdeutlichen eindrucksvoll die Radikalisierung des Vorgehens gegen die jüdische Bevölkerung an der Peripherie.
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Ein in seiner Lückenlosigkeit erschütterndes Dokument der deutschen Blutherrschaft im besetzten Russland
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Mit der Wiedergabe und Annotation der Ereignismeldungen haben die Herausgeber sowohl dem Historiker als auch dem interessierten Publikum einen enormen Dienst erwiesen
Einsicht 07 - Bulletin des Fritz Bauer Instituts
Die Herausgeber verarbeiten eine riesige Menge an Sekundärliteratur und bieten auf diese Weise einen Überblick über die mittlerweile sehr fortgeschrittene Erforschung des Holocaust
Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
Die Geschichte der Einsatzgruppen wurde bisher erst in Teilen geschrieben. Die Herausgabe der Ereignismitteilungen wird ohne Zweifel dazu beitragen, diesen Mangel zu beheben. Daneben ermöglicht die Edition aber auch Lehrern, Museen und interessierten Privatpersonen einen sehr direkten Zugang zu einem der dunkelsten Kapitel der neueren deutschen Geschichte.
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