Hiltbrunner, Otto
Gastfreundschaft in der Antike und im frühen Christentum
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In Rom war der Ausländer ebenfalls rechtlos: Hier schützte Jupiter hospitalis den Fremden. Stand er in einem klientelähnlichen Verhältnis zu einem römischen Bürger, so übernahm dieser die Vertretung seiner Interessen.
Private Gastfreundschaft war bei Römern und Griechen eine selbstverständliche Ehrenpflicht. Wer sie gegen Bezahlung ausübte wie der Gastwirt, galt daher als ehrlos. Erst aus dem Geist frühchristlicher Gastlichkeit entwickelte sich die Einrichtung von »Herbergen für fremde Gäste«, aus denen bis heute wirkende Institutionen wie »Hospitien« oder »Hospitäler« und damit letztlich unser Krankenhauswesen hervorgegangen sind.
Der Autor stellt die wichtige Rolle der Gastfreundschaft für die Grundstruktur der antiken Gesellschaft heraus. Deutlich wird, dass die Kenntnis dieses Zusammenhangs Voraussetzung für das bessere Verständnis von Besonderheiten der Sozialgeschichte ist.
2005. 224 S., PDF.
- Artikelart PDF eBook
- Bestellnummer I700790
- ISBN 978-3-534-70079-0
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 224
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Er (Hiltbrunner) steht souverän über der Materie und stellt seine Gedankengänge in klarer Sprache dar.
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Das hier vorzustellende Buch ist bemerkenswert: seines Stoffes, seiner zeitlichen Erstreckung, aber auch seiner wissenschaftlichen Position und seines methodischen Ansatzes wegen.
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Das an Quellen und Details reiche Buch schildert informativ und gut lesbar ein zentrales Thema antiker Sozial- und Wirtschaftsgeschichte nach seinen vielfältigen Seiten.
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Otto Hiltbrunner ... macht noch im hohen Alter ... durch diese äußerst interessante Publikation auf sich aufmerksam ... Was an dem Buch besonders besticht, ist die Fülle an Quellenmaterial, das zu Unterstreichung des Dargestellten angeboten wird. Eine Unzahl an literarischen Beispielen (immer in sehr angenehm zu lesender Übersetzung gegeben) aus dem griechischen sowie dem römischen Bereich bis hin zu Bibeltexten machen das Ganze sehr anschaulich und lebendig. Dadurch erweist sich das Buch als enorm hilfreich für das tiefere Verständnis von jeglichen Texten, in denen Aspekte des hospitium eine Rolle spielen.
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So setzt sich das erste Kapitel mit den Grundlagen der Gastlichkeit auseinander. Dies stellt eine hervorragende Einführung zum vertieften Verständnis der folgenden Artikel dar, in denen die Gastfreunde bei Homer ebenso wie die griechische und römische Gastfreundschaft in historischer Zeit angesprochen werden. Ein eigenes Kapitel über das christliche Altertum und ein thematischer Ausblick in das Mittelalter hinein runden dieses seit langem erwartete Werk ab.
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