Achtner, Wolfgang
Willensfreiheit in Theologie und Neurowissenschaften
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2010. 288 S. mit Bibliogr. und Reg., 16,5 x 24 cm, Fadenh., geb.
- Artikelart PDF eBook
- Bestellnummer I710867
- ISBN 978-3-534-71086-7
- Verlag wbg Academic
- Seitenzahl 288
- Sprache Deutsch
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Achtners Studie zur Willensfreiheit leistet eine dringend erforderliche hermeneutische Mediation: Mediation in methodisch-theoriegeschichtlicher Hinsicht zwischen verschiedenen Konzeptionen (oder Bestreitungen) von Willensfreiheit, angefangen bei Plato über den breit referierten und klug analysierten Augustinus bis hin zu moderner Chaostheorie und Neurobiologie; Mediation aber auch in inhaltlich-gegenständlicher Hinsicht zwischen unterschiedlichen Ebenen und Hinsichten von Freiheit, deren Unversöhntheit nicht selten in Aporien geführt hat; Mediation schließlich nicht zuletzt in wissenschaftspragmatischer Hinsicht als Anleitung zum Dialog zwischen Disziplinen, die bisweilen schon gar nicht mehr miteinander streiten, sondern sich gegenseitig ignorieren – und das ausgerechnet bei einer Frage, die auf den Kern des Humanum zielt.
Dr. Dr. habil. Christof Müller, Universität Würzburg
Man darf sich als Naturwissenschaftler immer freuen, wenn auch von theologischer Seite evaluiert wird, dass der Mensch nicht total determiniert ist, sondern Freiheit – innere Freiheit – sein eigen nennt. Und: Ich kann (und muss) selbst etwas tun für die Vermehrung meiner Freiheitsgrade. In Achtners Buch wird dies in besonderem Maße deutlich und kompetent aufgearbeitet. Zu bewundern ist die profunde Gelehrtheit, Expertise und Kennerschaft seines Autors in der abendländischen Religionsgeschichte, in der bereits im Mittelalter, um das herauszugreifen, die Franziskaner die Willensfreiheit hochhielten: Wilhelm von Ockham und Petrus Johannis Olivi, welcher sagte:
Der Wille ist der König im Reich der Seele.
Dem Leser und Liebhaber des interdisziplinären Dialogs sei dieses hochinteressante, tiefschürfende und gründliche Buch besonders ans Herz gelegt.
Prof. Dr. Dr. h.c. Lüder Deecke, Mitautor von
Wille und Gehirn
Die traditionelle Philosophie hat nicht nur die Frage aufgeworfen, wie sich Spontaneität und Freiheit innerhalb der Natur denken lässt, sondern sie problematisiert auch die freiheitliche Stellung des Menschen zu Gott. Es bedurfte eines Wegweiser durch die Fülle dieses komplexen Beziehungsgefüges. Ein derartiger Leitfaden liegt nun vor. Achtners beeindruckendes Werk gliedert sich in einen historischen und einen systematischen Abschnitt.
H-Soz-U-Kult
Eine solche Fülle von – theologischem wie naturwissenschaftlichem – Detailwissen, der tiefe Fundus der Kenntnis der Materie und die Kreuz- und Querverbindungen, die der Autor daraus zieht, eine virtuose Sicherheit im Heranziehen der Quellen; ein solches Buch hält man selten in Händen.
Evangelische Sonntagszeitung
Eine einzigartige Verdichtung historisch-systematischer Forschung. Achtner hat durch seine Grundlagenarbeit Maßstäbe gesetzt, die den populären Debatten um Willensfreiheit endlich ein historisch-systematisches Fundament verleihen können.
spektrumdirekt
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