François, Étienne / Serrier, Thomas (Hrsg.)
Europa
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Was macht Europa aus?
Europa ist ein grandios reicher Kulturraum mit einer überwältigend vielfältigen Geschichte. Seit Ende des 15 Jh.s haben die Europäer begonnen, die Welt zu entdecken, sie zu unterwerfen und auszubeuten. In der Welt wird Europa vielfach bewundert, selbst fühlt es sich in einer Krise - all das ist Europa.
Was Europa ausmacht, das analysieren und beschreiben über 100 Weltbürger: Historiker und Intellektuelle aus Frankreich und Deutschland, Italien, England, aber auch aus den USA, Indien oder Japan. Entstanden ist eine unvergleichliche Geschichte Europas, ein Riesenmosaik der Erinnerungsorte, von der Nymphe Europa bis Tschernobyl, vom Hadrianswall bis zur Berliner Mauer, von der Kalaschnikow bis zum VW-Käfer, von Demokratie bis Holocaust.
- Drei umfangreiche Bände im Schuber - eine große Reise durch Völkerkunde, Archäologie, Religion, Politik, Kunst und Küche Europas
- Die Geschichte unserer Gegenwart: vom Spanischen Bürgerkrieg bis zum Nationalsozialismus, von Caesar bis Stalin, von Rom bis Berlin
- Vielfalt und Widersprüche: was uns eint und was uns trennt
- Europa und die Welt: globale Verflechtungen, Einflüsse und Austausch
Der Leser wird mitgenommen auf eine Reise durch Völkerkunde und Archäologie, durch Religion und Politik, durch Volkswirtschaft, Kunst und Kochkunst. Noch nie wurde Europa einer solch umfassenden Befragung unterzogen wie in diesem Großwerk. Was macht Europa aus? Hier finden Sie die Antwort.
Dieses Großwerk entstand dank der Unterstützung unserer Mitglieder und auf Empfehlung von:
Prof. Dr. phil. Michael Borgolte (Berlin)
Prof. Dr. Hans-Joachim Gehrke (Freiburg)
Dr. h.c. Stephen Green (London)
Dr. Constanze Itzel (Brüssel)
Sven Felix Kellerhoff (Berlin)
Prof. Dr. Wolf Lepenies (Berlin)
Prof. Dr. phil. Dr. h.c. mult. Hermann Parzinger (Berlin)
Prof. Dr. Bernhard Roeck (Zürich)
Prof. Dr. Bernd Schneidmüller (Heidelberg)
Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Stollberg-Rilinger (Münnster / Berlin)
Prof. Dr. Joachim Whaley (Cambridge)
Ulrich Wickert (Hamburg)
Prof. Dr. Slavoj Žižek (London und Ljubljana)
Prof. Dr. Pierre Monnet (Frankreich)
Prof. Dr. Jakob Vogel (Berlin)
Aus dem Franz. von Jürgen Doll, Walter Fekl und Dieter Hornig. 2019. 3 Bde. im Schmuckschuber. Zus. 1544 S. mit 140 s/w Abb., 15,5 x 23 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
Auch als eBook erhältlich unter Bestellnummer: 10203310, 1023311, 1023312, 1023313, 1023314, 1023316
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1022437
- ISBN 978-3-8062-4021-4
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 1,544
- Abbildungen 140 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Geschichte und Zukunft Europas
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Eine wirklich herausragende Edition!
Ilko-Sascha Kowalczuk
Europäische Identität gesucht? Hier ist sie!
Prof. Dr. Wolf Lepenies in DIE WELT
Wir haben allen Grund, stolz zu sein auf die Freiheiten und die Vielfalt Europas, die nur aus unserer Vergangenheit zu verstehen sind. Das Buch „Europa“ der beiden Franzosen Etienne Francois und Thomas Serrier ist der unerlässliche historische Wegweiser durch den Irrgarten unserer Identität. Es wäre wunderbar, wenn dieses Buch bei der wbg erscheinen könnte.
Ulrich Wickert
Ideen von Europa gibt es also viele - mit welcher identifizieren wir uns und gibt es überhaupt einen Begriff von Identität, der Europa als Ganzes umfasst? Diese Fragen werden in Zeiten eines grassierenden Misstrauens gegen alles Fremde immer dringlicher, und so trifft das Anfang Oktober erschienene dreibändige Werk
Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte
den Nerv der Zeit.
NZZ
Großartig, dass die wbg ›Unser Europa‹ herausgeben wird. Ich wünschte mir sehr, dass es von diesem opus magnum auch eine englische Ausgabe geben würde – gerade in der jetzigen Lage des Vereinigten Königreichs.
Prof. Dr. Joachim Whaley, Cambridge University
›Unser Europa‹ ist eines der wichtigsten Buchprojekte zu unserer gemeinsamen Vergangenheit und Zukunft, und ich kann die Veröffentlichung dieses besonderen Werkes nur von Herzen begrüßen.
Sir Stephen Green
Man muss die ›Karriere‹ der ›Lieux de Mémoire‹ kennen, um den Stellenwert des Opus magnum zu ermessen, das die Historiker Etienne François und Thomas Serrier unter dem Titel ›Europa. Die Gegenwart unserer Geschichte‹ vorlegen: Ein Riesenmosaik von Erinnerungsorten, eine Weltgeschichte Europas.
Prof. Dr. Wolf Lepenies in DIE WELT
Europa braucht gerade in Zeiten wie diesen Bücher wie dieses, die uns Europäern das lange Ringen um Zusammengehörigkeit noch einmal eindringlich vor Augen führen. Europa ist gerade aufgrund seiner Vielfalt ein Wunderwerk, dessen Zusammenhalt nicht leichtfertig auf‘s Spiel gesetzt werden darf, davor warnt dieses umfassende Werk auf besonders nachdrückliche Weise.
Prof. Dr. h.c. mult Hermann Parzinger, Berlin; Präsident Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Die europäische Einigung ist das größte und erfolgreichste Friedensprojekt der jüngeren Geschichte. Deshalb schmerzt es, dass dieses Projekt im 21. Jahrhundert aus vielerlei Gründen, mitunter sogar aus durchaus berechtigter Detailkritik an EU oder Euro, zum Feindbild vieler Menschen geworden ist. Dagegen hilft nur Aufklärung - und genau das leistet der großartige Sammelband, den Etienne François und Thomas Serrier herausgegeben haben. Er sollte unbedingt schnellstmöglich auch auf Deutsch erscheinen.
Sven Felix Kellerhoff, Journalist und Historiker
Eine wirklich herausragende Edition!
Bandbreite der Auseinandersetzung mit der Geschichte Europas und den Fragen nach einer europäischen Identität und gemeinsamen Erinnerungen
Europa ist ein reicher Kulturraum mit einer vielfältigen Geschichte. Was Europa ausmacht, das analysieren und beschreiben über 100 Weltbürger 133 Aufsätzen verteilt auf drei Bände: Historiker und Intellektuelle aus Frankreich und Deutschland, Italien, England, aber auch aus den USA, der DR Kongo Indien oder Japan.
Das Buch verfolgt drei Ziele: Europa neu denken, Europa in seiner ganzen zeitlichen Ausdehnung denken, Europa gemeinsam denken. Europa neu denken bedeutet: „ohne sich von der gegenwärtigen Sinnkrise (…) und ebenso wenig von den großen ‚Meilensteinen der europäischen Geschichtsschreibung einschüchtern zu lassen.“ (S. 9) Europa in seiner ganzen zeitlichen Ausdehnung denken, heißt „Europa als Gemeinschaft und Erbe, als Objekt und Projekt zurück ins Mittelalter und der Antike, von der es sich herleitet“ zu verstehen. (S. 9) Europa gemeinsam denken stellt die Auseinandersetzung über die gemeinsame Erinnerungskultur (Shoa, Nationalsozialismus, Stalinismus, Kolonisation usw.) in den Mittelpunkt.
Dies wird in drei großen Themenkomplexen, die jeweils in einem Band erscheinen, dargelegt. Die Beziehungen zur gegenwärtigen Vergangenheit werden im ersten Band vorgestellt. Also zeitgeschichtliche Erinnerungsdiskurse und Praktiken, denn „gerade in ihrem Rückgriff auf ein ererbtes, aber immer wieder neu interpretiertes Repertoire lassen sich neue Zukunftsentwürfe am besten ausloten.“ (S. 13)
Der zweite Band stellt die Beziehung zur inneren Einheit und Vielheit dar. Die Verschiedenheit der Erfahrungen und die Heterogenität der Erinnerungen in verschiedenen Verkörperungen wie Personen, Vorstellungen, Orte, Räume, Strukturen oder Ereignisse sein.
Im dritten Band geht es um die enge Verflechtung Europas mit einer Welt im Wandel. Dabei wird den Fragen nachgegangen, „welche Rolle Konflikte und wechselseitige Anziehung gespielt haben, welche Folgen die Durchlässigkeit nach außen und nach innen sowie die Begegnungen und Interaktionen der Erinnerungen zwischen einem Europa inside out und out-side haben, die letzten Endes verbieten, zwischen einem Selbst und einem anderen zu unterscheiden.“ (S. 14)
In den drei Bände im Schuber die Geschichte Europas und die Fragen nach einer europäischen Identität und gemeinsamen Erinnerungen anhand der Teilbereiche Ethnologie, Archäologie, Religion, Politik, Kunst und Kulinarik dargelegt: „Zur Hälfte sind das längere Essays, die durch ebenso viele kürzere Beiträge ergänzt und neu beleuchtet, nuanciert und präzisiert werden, aber auch Widerspruch erfahren können. Bei der Auswahl der Autoren wurde Wert darauf gelegt, dass sie aus verschiedenen Generationen und aus vielen verschiedenen Ländern stammen. Viele davon haben eine grenzüberschreitende Biografie.
Diese Bände wurden aus dem Französischen übersetzt und erscheinen erstmalig in deutscher Sprache.
Dies ist eine Monumentalgeschichte Europas im Spannungsfeld zwischen Nationalstaat und Zusammenwachsen eines Kontinents. Die Auswahl der Autoren sorgt für eine große Bandbreite der Auseinandersetzung mit der Geschichte Europas und den Fragen nach einer europäischen Identität und gemeinsamen Erinnerungen. Es zeigt aus verschiedenen Blickwinkeln die Einheit in Vielfalt, wobei die Einheit der Werte, der Rechtssicherheit, der Grundrechte und die Vielfalt der Sprachen, der Kulturen und der Religionen, zu beachten sind. Und es ist auch ein Plädoyer für die europäische Idee, ohne dabei die vielfältigen Probleme und Krisen zu verschweigen. Dennoch kommt man nicht an der Tatsache vorbei, dass europäische Geschichte ein Teil der Weltgeschichte war und ist.
Gratulation
Sehr geehrte Damen und Herren,
als langjähriges Mitglied der wbg freue ich mich sehr auf dieses Werk, das ich mit meiner Subskription unterstützen durfte.
Heute ist das Werk angekommen und mit der Druckqualität bin ich zufrieden. Der Schuber ist auch stabil.
Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick zu den Themengebieten. Zu den Essays kann ich noch nichts schreiben.
Herzliche Grüße
Franz Krauter
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