Knipp, Kersten
Paris unterm Hakenkreuz
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Paris 1940-1944: Résistance, Passivität und Kollaboration während der Okkupation
Frankreich im Ausnahmezustand: Nach Drôle de Guerre und Blitzkrieg im Westen marschieren die Truppen des nationalsozialistischen Regimes am 14. Juni 1940 in Paris ein. Der Publizist und Journalist Kersten Knipp greift die bedeutendsten Aspekte des Zeitraums der Besatzung heraus und bietet so eine umfassende Darstellung der Situation in der besetzten französischen Hauptstadt.
- Alltag der Einwohner von Paris in Kontakt mit den deutschen Besatzern zwischen Furcht und Bewunderung
- Schicksal der französischen Juden, die unter Mithilfe französischer Behörden deportiert wurden
- Portraits wichtiger militärischer Persönlichkeiten Frankreichs während des zweiten Weltkriegs wie Marschall Pétain und Charles de Gaulle
- Gegen die Besatzung und gegen die Vichy-Regierung: Überblick über den Widerstand innerhalb und außerhalbs Frankreichs
Vom Westfeldzug bis zur Befreiung
Mittels Dokumenten aus erster Hand Schriften, Notizen und Erinnerungen aus der Zeit des zweiten Weltkriegs zeichnet der Autor das Bild einer Nation zwischen Kollaboration und Widerstand im Großen wie im Kleinen. Der im Statut des Juifs verschriftlichte Antisemitismus der Regierung unter Marschall Pétain wird dem Aufruf zur Résistance von Charles de Gaulle aus London gegenübergestellt. Auch der Umgang mit der eigenen Geschichte und das Verhältnis zu Deutschland nach dem Krieg werden thematisiert.
Paris unterm Hakenkreuz ist ein Geschichtsbuch, das mit faszinierendem Detailreichtum eine beeindruckende Darstellung der Okkupation in Frankreich sowie den darauffolgenden Konsequenzen für das Land bietet.
2020. 472 S. mit 31 s/w Abb., Bibliogr. und Reg., geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1023173
- ISBN 978-3-8062-4109-9
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 472
- Abbildungen 31 SW
- Sprache Deutsch
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In seinem Buch Paris unterm Hakenkreuz. Alltag im Ausnahmezustand zeichnet er (Kersten Knipp) den Prozess der Manipulation einer Bevölkerung nach mit der gebotenen kritischen Distanz und dem eleganten Stil des Frankophilen.
der Freitag
Kollaboration und Résistance sind die beiden Koordinaten der vier Jahre, die Kersten Knipp in seinem detailreichen und ausführlich recherchierten Buch schildert. (…) Besonders überzeugend ist sein Buch dort, wo er zeigt, warum die Neugestaltung der Beziehung zwischen beiden Ländern (Deutschland und Frankreich) nach 1945 in der Tat ein Wunder ist.
SWR 2 Lesenswert Kritik
Ein lesenswertes Buch!
Ein spannend geschriebenes, kenntnisreiches Buch! Es verdient Lob! Zu den letzten Zeilen möchte ich anmerken: Den bestimmen Artikel sollte der Autor etwas umsichtiger gebrauchen.
Es waren nicht d i e "Deutschen, die die Pläne zur Vernichtung der europäischen Juden fassten...", sondern Deutsche , einige , viele, aber niemals alle! Wann hätte es jemals ein Plebiszit zur
Abstimmung über die Vernichtung gegeben? Die Wannseekonferenz vom 20.1.1042 fand im engen Kreis führender Nationalsozialisten statt. Genauso wenig wie alle Franzosen Widerstand leisteten oder kollaborierten, haben alle Deutschen die Vernichtung beschlossen oder aktiv an ihr Anteil gehabt.
Sie erwähnen André Trocmé als ersten Geistlichen, der sich in einer Predigt gegen die Geschehnisse wehrt.Leider erwähnen Sie nicht, dass in seinem Dorf Chambon-sur-Lignon viele jüdische Kinder durch die überwiegend protestantische Bevölkerung gerettet wurden. Die Gemeinde wird in Israel zu den Gerechten unter den Völkern gezählt.
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