Kelly, Robert L.
Warum es normal ist, dass die Welt untergeht
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Homininen, Homo sapiens, Menschen der Gegenwart - 6 Millionen Jahre Evolutions- und Menschheitsgeschichte
Angesichts von Pandemien, Klimawandel, Wirtschaftskrisen und Terrorismus sieht unsere Zukunft äußerst düster aus - oder? Der Anthropologe und Archäologe Robert Kelly sagt ganz entschieden: nein! Das Ende der Welt, wie wir sie kennen, kann kommen. Dieser Weltuntergang wird nicht so schlimm wie allseits befürchtet, denn zum ersten Mal haben wir die Möglichkeit, unser Wissen über die Vergangenheit zu unseren Gunsten zu nutzen.
Gemäß der Inschrift auf Tutanchamuns Grab »Ich habe das Gestern gesehen. Ich kenne das Morgen«, interpretiert Kelly 6 Millionen Jahre Evolutions- und Menschheitsgeschichte, um unsere Zukunft vorauszusagen: Was kommt nach dem Kapitalismus? Wie lösen wir in Zukunft internationale und globale Konflikte? Wird der Nationalstaat überleben?
- Weltgeschichte aus der Perspektive der Archäologie: was alte Knochen, prähistorisches Steinwerkzeug und verfallene Bauwerke über das Denken und Handeln der Menschen verraten
- Wie zunehmende Konkurrenz aufgrund von Bevölkerungswachstum zu vier großen Wendepunkten der Geschichte führte und wie die Menschheit diese Umbrüche bewältigte
- Bahnbrechende Entwicklungen der Menschheitsgeschichte: Technologischer Fortschritt und die Entstehung von Kultur, Entwicklung der Landwirtschaft und Staatenbildung
Aus der Vergangenheit lernen - eine einmalige Chance in der Geschichte der Menschheit!
Menschen haben sich von Anbeginn als gute Problemlöser bewährt. Nun stehen wir erneut vor einem Wendepunkt, denn die Weltbevölkerung wächst rasant. Radikale Veränderungen sind zu erwarten. Doch Robert Kelly ist optimistisch, dass die Zukunft besser wird als unsere Gegenwart - wenn wir die richtigen Lehren ziehen. In diesem packenden und unterhaltsamen Sachbuch zeigt er uns, wie sich die Menschheit immer wieder neu erfand - und was wir daraus für morgen lernen können!
Aus dem Engl. von Cornelius Hartz. 2020. 224 S. einschl. 4 s/w Abb. mit einem Epilog für die deutsche Ausgabe, 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1022820
- ISBN 978-3-8062-4014-6
- Verlag wbg Theiss
- Abbildungen 4 SW
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Mit verständlichen Worten und eingestreutem Humor […] führt Kelly zu vier großen Umbrüchen der menschlichen Gesellschaft: Stöcke und Steine zu Technologie; Schmuck und Symbole zu Kultur; Brot und Bier zu Landwirtschaft und Könige und Ketten zu Staaten.
Epoch Times
In „Warum es normal ist, dass die Welt untergeht“ versucht er [Robert L. Kelly] angenehm leicht und persönlich erzählend etwas ganz Besonderes: den Blick in die tiefsten Vergangenheiten fruchtbar zu machen für die Zukunft.
Frankfurter Neue Presse
Der US-Anthropologe Kelly erzählt lebendig von vier großen Umbrüchen in der Geschichte der Menschheit - und was wir daraus lernen können. Ein spannender Rückblick, der in diesen Krisenzeiten Mut für die Zukunft machen will.
Hörzu
Es ist heutzutage ein Klischee, zu behaupten, dass ein Buch in jedermanns Bücherregale gehört, aber in diesem Fall ist es die Wahrheit. Jeder, der sich für die Vergangenheit und die Zukunft interessiert, wird hier großartige Anstöße zum Nachdenken finden.
Brian Fagan, Current World Archaeology
Dieses Buch ist eine Benchmark zu den Fragen, woher wir kommen und wohin uns unsere Zukunft bringen wird. Kellys Antwort ist ein Weckruf: Dieses Mal - zum allerersten Mal - liegt es an uns.
David Hurst Thomas, American Museum of Natural History
Kelly gibt uns eine intelligente, durchdachte "große Geschichte" der Menschheit, eine Geschichte, die unbedingt von einem Archäologen erzählt werden muss. Es ist an der Zeit, dass ein jemand ein solches Werk schreibt, und Kelly macht es hervorragend. Ein wichtiges Buch!
Stephen H. Lekson, University of Colorado Museum of Natural History
In unserer Vergangenheit liegt unsere Zukunft. Kelly geht mit den Fähigkeiten und Erkenntnisse eines Archäologen die Frage an, wie wir in einer trüben und gefährlichen Zukunft überleben könnten. Jeder, der denkt, dass es eine menschliche Zukunft geben sollte, wird seine "Grabung" genießen.
Julian Cribb, Autor von The Coming Famine
Wandel statt Untergang
Eigentlich hatte ich aufgrund der Ankündigung zum Buch eine andere Herangehensweise an die Thematik erwartet, etwa in der Art, dass zu heutigen, vielleicht bedenklichen Entwicklungen Parallelen aus der Vergangenheit aufgezeigt und deren Folgen auf das Hier und Jetzt projiziert werden. Mit Blick ins Inhaltsverzeichnis wurde ein gemeinsames Durchschreiten der Menschheitsgeschichte mit dem Autor augenscheinlich, was mich zunächst Langatmigkeit befürchten lies.
Diese Befürchtung war jedoch völlig unbegründet. So erfrischend wie hier mit Robert L. Kelly habe ich Archäologie und ihre Erkenntnisse noch nie wahrgenommen. Der Autor berichtet von den bisherigen vier großen Umbrüchen der Menschheitsgeschichte, beschreibt dabei jeweils die direkt davor liegenden Entwicklungen, daraus resultierende Zwänge und Reaktionen. Er verliert sich dabei niemals in zu vielen Details, so dass ich ihm problemlos folgen kann. Dem Leser werden Zusammenhänge bewusster, wie beispielsweise jeder Entwicklungsschritt neue Möglichkeiten eröffnet. Parallelen zwischen den vier Schritten werden nach und nach transparent. Die Überleitung vom Gestern auf das Morgen erfolgt zum Ende hin. Robert L. Kelly begründet, warum wir heute erneut an einem elementaren Wendepunkt der Menschheitsgeschichte stehen. Wohin die Reise wirklich geht, kann nicht abschließend beantwortet werden. Wie sollte es auch? Habe ich doch gelernt, dass sich der Mensch durch die stete Optimierung seiner aktuellen Lebenssituation jeweils in eine ganz neue Lebensweise katapultiert hat. Trotzdem ist es interessant, darüber zu philosophieren.
Die textliche Aufbereitung hat mir hier besonders gut gefallen. Ich hatte über weite Strecken nicht das Gefühl, ein Sachbuch zu lesen, sondern eher eine Dokumentation in ganz großen Bildern zu sehen. Bemerkungen, wie auf Seite 120, „Wenn Sie von Ihrem Kinosessel im All aus beobachten, wie sich die Weltgeschichte entwickelt, sind Sie zu diesem Zeitpunkt vielleicht ein wenig abgeschlafft.“, haben meinen Eindruck noch verstärkt. Mit feinsinnigem Humor führt der Autor so elegant durch seine Ausführungen, dass mich die Lektüre zu keinem Zeitpunkt „abgeschlafft“ oder gar gelangweilt hat. Nach meinem anfänglichen Stutzen wurde ich überaus positiv überrascht. Ganz klare Leseempfehlung.
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