Pigafetta, Antonio
Die erste Reise um die Welt
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Mit Ferdinand Magellan auf Entdeckungsreise zu den Gewürzinseln - Der packende Reisebericht eines Überlebenden
1519 stach der portugiesische Seefahrer Ferdinand Magellan im Auftrag der spanischen Krone mit fünf Schiffen in See, auf der Suche nach einer westlichen Route zu den Molukken, den legendären Gewürzinseln im Pazifik. Unter den 240 Besatzungsmitgliedern befand sich auch der italienische Edelmann Antonio Pigafetta, der während der Reise ein Tagebuch führte. Drei Jahre später kehrte Pigafetta als einer von nur achtzehn Männern nach Spanien zurück. Ihr Kommandant Magellan hatte die Expedition nicht überlebt.
Christian Jostmann legt mit diesem Band die erste vollständige und originalgetreue deutsche Übersetzung von Pigafettas historischem Reisebericht vor. Auch die 23 farbigen Miniaturen, mit denen der Chronist sein Werk illustrierte, sind hier erstmals in einer deutschen Ausgabe abgedruckt.
- Flauten und Stürme, Kälte und Hungersnot: der harte Alltag an Bord eines Segelschiffs während der Frühen Neuzeit
- Flora und Fauna der Pazifischen Inselwelt und die Begegnung mit ihren indigenen Völkern
- Konflikte Magellans mit seiner Mannschaft: Meuterei und Desertion
- Durchbruch vom Atlantik in den Pazifischen Ozean: die Entdeckung eines Seewegs durch die Südspitze Amerikas, der später Magellanstraße genannt wurde
- Magellans Tod auf den Visayas und die Weiterfahrt zu den Molukken
Die erste Weltumsegelung - ein Meilenstein in der Geschichte der Seefahrt
Die Überlebenden der gefährlichen Entdeckungsfahrt hatten als erste Europäer den Pazifischen Ozean überquert und Asien von Osten erreicht. Sie waren so lange weiter nach Westen gesegelt, bis sie am Ende wieder in ihren Heimathafen Sevilla einliefen. Als Erste umrundeten sie einmal die ganze Erde und bewiesen damit ihre Kugelgestalt!
Pigafettas Tagebuch ist der detaillierteste und lebendigste Bericht, den wir von der ersten Weltumsegelung besitzen, und zugleich eines der schönsten Reisebücher aller Zeiten.
Erstmals vollst. übersetzt und kommentiert von Christian Jostmann. 2020. 272 S. mit 31 farb. Abb., 1 Kt., 14,5 x 21,5 cm, geb., wbg Edition, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1024140
- ISBN 978-3-534-27217-4
- Verlag wbg Edition
- Seitenzahl 272
- Abbildungen 30 Farbig
- Sprache Deutsch
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[Pigafetta] verfasste einen farbigen Reisebericht, der jetzt erstmals in vollständiger deutscher Übersetzung vorliegt.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Antonio Pigafettas Reisebericht ist eine lohnende Lektüre. […] Immer wieder gibt es bezaubernde Stellen in Pigafettas Reisebericht, und auf jeder Seite kommt man ins Grübeln übers Menschengeschlecht.
Frankfurter Rundschau
Pigafettas Bericht ist eine Kostbarkeit der Weltreiseliteratur. Seine Schilderungen der exotischen Länder und der Indigenen zeugen von einem neugierigen Blick auf das Fremde.
Tagesspiegel
Mit klarem, präzisem Stil - nunmehr in modernes Deutsch übersetzt - versucht sich der Entdecker zwischen Literatur und wissenschaftlich exakter Berichterstattung, was ihm trotz der einen oder anderen, ihm heute bewiesenen Überspitzung großteils gelang.
Neue Presse
Jostmanns Ziel war es, Pigafettas Bericht "in authentischer und zugleich lesbarer Form einem größeren Publikum auf Deutsch zugänglich zu machen". Das ist ihm mit diesem Buch rundum gelungen.
spektrum.de
Spannend ist die Lektüre dieses Klassikers in jedem Fall: Das Drama, zu dem die im Auftrag der spanischen Krone gestartete Expedition wurde, die Suche nach einem Weg durch die westlichen Meere zu den Molukken, erreicht seinen Höhepunkt auf den Philippinen, wo Magellan 1521 im Kampf getötet und Pigafetta verwundet wurde.
mare
Besser kann ein Reisetagebuch nicht sein
Als im Jahr 1519 der berühmte Seefahrer Ferdinand Magellan im Auftrag der spanischen Krone in See stach, begleitete ihn unter anderem der Adelige Antonio Pigafetta. Für den war es ein großes Abenteuer und seine Eindrücke hielt er in seinem Tagebuch fest. Dieses Tagebuch liegt nun in einer vollständigen Übersetzung vor. Es ist ein beeindruckendes Zeugnis von Wagemut und Forschungsdrang. Und das in einer Sprache, die lebendiger und plastischer nicht sein kann.
Es ist die erste Umseglung der Welt und gilt als Meilenstein in der Geschichte der Seefahrt. Sie war gefährlich und nur wenige Matrosen überlebten die Reise. Jedoch konnten sie stolz darauf sein, dass sie als erste Menschen den Kontinent Asien vom Osten her erreichten. In dem Buch „Die erste Reise um die Welt – An Bord mit Magellan“ gibt es nicht nur Lesbares. Etliche Zeichnungen, genau 30 farbige Abbildungen, sind hier gedruckt und die lockern zusätzlich das Reisetagebuch auf. Wer wissen möchte, welche Vokabeln auf den verschiedenen Inseln benutzt wurden, der kann auch das hier nachlesen.
Nicht nur als Entdecker waren Magellan und seine Mitreisenden unterwegs. Immer wieder versuchten sie, die „wilden Heiden“ zu missionieren. Das gelang ihnen sogar mitunter. Sie überredeten die Eingeborenen, dass sie sich taufen lassen und ihre Götzenbilder verbrannten. Ja und den Schwertkampf, der durch Herrn Trump so bekannt wurde, den gab es damals auch schon. Dass es keine Spazierfahrt war, das zeigen die Berichte über Menschenfresser und den Skorbut. An der Krankheit starben etliche Matrosen, obwohl sie von den Bewohnern der Inseln zuweilen reichhaltig verköstigt wurden.
Mir gefiel das Buch sehr gut. Gleich am Anfang schreibt der Autor ausführlich, wie es zu der Reise kam, welchem Zweck sie diente und welche Bedeutung sie bis in die Gegenwart behält. Es liest sich wie ein Abenteuerroman aber mir war auch klar, dass es erschreckend realistisch das beschreibt, was die Männer damals erleiden mussten. Auch das Cover kann sich sehen lassen und zeigt eindrucksvoll, wie außergewöhnlich dieses Buch ist.
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