Cahan, David
Helmholtz
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort lieferbar
Zum Helmholtz-Jubiläumsjahr 2021 die große Biographie!
Hermann von Helmholtz gilt als Gigant der Wissenschaft im 19. Jahrhundert. Seine vielfältigen Forschungen und Interessen haben auf so unterschiedlichen Gebieten wie der Meteorologie, Physiologie und Physik zu wegweisenden Erkenntnissen geführt.
Helmholtz verhalf dem Energieerhaltungssatz und der Dreifarbenlehre zum Durchbruch, er hat den Augenspiegel und die Helmholtzspule erfunden sowie ein beachtliches philosophisches Werk hinterlassen.
David Cahan ist der führende Helmholtz-Spezialist und hat innerhalb von 30 Jahren die umfangreichste Biographie zu dem deutschen Universalgelehrten geschaffen. Minutiös zeichnet er die Tragweite von Helmholtz Arbeit für die deutsche und internationale Wissenschaft nach und beleuchtet die ganz persönlichen Seiten des Universalgelehrten. Cahans Biographie ist die lang überfällige detailliert-kritische Würdigung des großen Universalisten.
2021. Aus dem Engl. v. Marlene Fleißig, Antoinette Gittinger, Ursula Held, Frank Lachmann u. Sigrid Schmid. Geleitwort v. Nathalie von Siemens. Vorwort von Otmar D. Wiestler. 992 S., 40 s/w Abb., 16,5 x 24 cm, geb. mit SU. wbg Theiss, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1026077
- ISBN 978-3-8062-4312-3
- Erscheinungstermin 23.06.2021
- Verlag wbg Theiss
- Seitenzahl 992
- Abbildungen 40 Illustrationen, schwarz-weiß
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
Ähnliche Artikel
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Eine längst fällige große Biographie von Hermann von Helmholtz
Frankfurter Allgemeine Zeitung
‘Helmholtz - Ein Leben für die Wissenschaft‘ von David Cahan ist nicht weniger umfassend als das Leben des Universalgenies. Cahan hat innerhalb von 30 Jahren die umfangreichste Biografie zu dem deutschen Universalgelehrten geschaffen.
Epoch Times
David Cahan zeichnet nicht nur ein erstaunlich breites Lebensbild, er geht auch in die Tiefe, sieht ihn als ‚charismatischen Anführer‘, schildert dessen Stationen und Leistungen, ebenso die familiären und die wissenschaftlichen Beziehungen weit über Deutschland hinaus.
neues deutschland
Zum 200. Geburtstag ist nun die voluminöse Biografie ‚Helmholtz‘ in deutscher Übersetzung erschienen. Autor David Cahan greift ins oberste Fach, wenn er den ‚Giganten der Wissenschaft‘ mit Weltstars der Forschung vergleicht.
Rhein-Neckar-Zeitung
David Cahan gebührt großes Lob für seine umfassende Biographie, die von andauerndem Wert und von größtem Interesse für diejenigen ist, die sich mit der Geschichte der Wissenschaft und der Menschheit beschäftigen.
Wall Street Journal
Helmholtz war ein ausgezeichneter Wissenschaftsjournalist und hat sehr niedrigschwellige Vorlesungen gehalten, deren Themen er mit ästhetischen Einordnungen verknüpfte und aufgelockerte. Er wollte raus aus diesem Elfenbeinturm der Wissenschaft. Das brauchen wir auch heute.
Helmholtz-Gesellschaft
Der Lohn des Lesens ist hoch!
WELT-Bestenliste
Er war seiner Zeit weit voraus
Neben seinen Forschungen war ihm die Familie stets am wichtigsten. Das begann im Kindesalter, als er wohlbehütet und umsorgt aufwuchs und endete mit seinem Tod, bei dem er von seinen Lieben begleitet wurde. Die Rede ist von Hermann von Helmholtz. Am 31. August jährte sich sein Geburtstag zum 200. mal und das ist auch der Grund für die Veröffentlichung dieser Biographie. Er gilt als einer der ganz Großen in der Wissenschaft und ist doch nur wenigen bekannt. Das betrifft in besonderer Weise seine Forschungen und Entdeckungen. Dazu zählt zum Beispiel die Dreifarbenlehre, welche nur durch seine Entschlossenheit zum Erfolg wurde. Aber auch der Augenspiegel gehört zu seinen herausragenden Entdeckungen, die bis heute in der Praxis Anwendung finden.
Das recht dicke Buch beginnt mit einer wie ich finde, recht persönlichen Einleitung. Dieses Geleitwort verfasste seine Ururenkelin Nathalie von Siemens. Helmholtz galt als angepasst und führte das aus, was von ihm erwartet wurde. Widerstand war ihm fremd. Nur ein einziges Mal in seinem Leben widersetzte er sich einer Aufgabe. Als sein Klavierlehrer ihn derart nervte, warf er ihm kurzerhand die Noten vor dessen Füße und verließ aufgebracht das Muskizimmer.
Herr von Helmholtz wuchs in Armut auf und war auch später genügsam. Er rauchte nicht und über den Alkohol äußerte er sich skeptisch. Meinte er doch, dass dieser bereist in geringster Dosis seinen Geist vernebelt und alle guten Ideen aus seinem Gehirn vertreibe. Aber nicht nur das Leben der Familie von Helmholtz wird beleuchtet. Der Autor Cahan schreibt über die Rivalität zwischen französischen und deutschen Wissenschaftlern damaliger Zeit. In den Jahren etwa von 1860 bis 1914 herrschte der „Kalte Krieg“ unter den „Gelehrten“. Dabei gab es gerade da Erfindungen, wie etwa den Dynamo, das Telefon oder die Glühbirne.
Am 06.10.2021 wurde bekannt, dass ein deutscher Wissenschaftler den Nobelpreis für Physik erhalten sollte. Wenn ich bedenke, dass gerade mal 200 Jahre vergingen, als es diese Wissenschaft noch gar nicht gab? Dass es erst Männern wie Helmholtz bedurfte, damit die Physik diesen Stellenwert erhielt? Der Autor David Cahan arbeitete 30 Jahre an dieser Biographie und sie ist ihm ausgezeichnet gelungen.
Die Sprache ist gehoben aber nicht so, dass ein Studium zum Verständnis erforderlich ist. Das liegt auch an der hervorragenden Arbeit der Übersetzer Marlene Fleißig, Antoinette Gittinger, Ursula Held, und Sigrid Schmid. Nach der eigentlichen Biographie folgen der Epilog, eine Danksagung sowie die Erläuterungen zu den Abkürzungen. Die Anmerkungen zu den einzelnen Verweisen folgen und sie umfassen mehr als 100 Seiten. Eine erwähnenswerte und sehr gelungene Zugabe sind die Fotos im Text. Auf ihnen wird die vergangene Zeit wieder lebendig. Es ist kein Schmöker, sondern ein Werk gehobener Literatur.
Hermann von Helmholtz - ein deutscher Universalgelehrter
Anlässlich des 200. Geburtstags von Hermann von Helmholtz bringt der Verlag WBG-Theiss diese knapp 1.000 Seite dicke, sehr ausführliche Biografie heraus.
Geboren 1821 als Sohn eines preußischen Gymnasialprofessors und erklärtem Franzosenhassers in der Garnisonsstadt Potsdam, stellt sich schon früh sein Interesse an den Naturwissenschaften heraus.
In drei Teilen beleuchtet der Autor das Leben Hermann von Helmholtz‘:
Teil 1 - Die Geburt eines Wissenschaftlers
Teil 2 - Der Weg zu wissenschaftlichem Renommee
Teil 3 - Ein großer Wissenschaftler
Die Stationen seines (Privat)Lebens und seiner wissenschaftlichen Karriere werden sehr ausführlich und akribisch dargestellt. Der Leser erfährt, dass Hermann von Helmholtz vielseitig interessiert war. So hält er zum Beispiel Vorträge zu Johann Wolfgang von Goethes „Farbenlehre“.
Wir lesen von seiner Liebe zu Musik, zur Malerei sowie zu Theater und Literatur. Er pflegte intensive Freundschaften zu zahlreichen Kapazitäten wie Werner von Siemens (seine Tochter Ellen wird Arnold von Siemens heiraten), Johann Georg Halske oder dem Staatswissenschaftler Robert von Mohl, dem Vater seiner zweiten Ehefrau.
Hermann von Helmholtz ist so etwas wie ein Universalgelehrter, der anders als andere, auch über den Tellerrand seiner eigenen wissenschaftlichen Disziplin hinausschaut.
Was ist von ihm geblieben? Am bekanntesten ist wohl die Erfindung des Ophtalmometers zur Bestimmung des Krümmungsradius der Augenhornhaut. Auch in der Physik („Helmholtz-Spule“, „Helmholtz-Resonator“) und Mathematik („Helmholtz-Differentialgleichung“) findet man den Namen Helmholtz.
In zahlreichen erkenntnistheoretischen Diskussionen setzt sich Helmholtz mit den Problemen des „Zählens und Messens“ auseinander. Auch das „Vier-Phasen-Modell des kreativen Prozesses“ geht auf Beobachtungen von Helmholtz (1884) zurück.
Meine Meinung:
Der Autor ist ein echter Spezialist für Hermann von Helmholtz. Das ist zugleich Segen und Fluch. Der Leser erfährt unzählig viele Details aus Helmholtz‘ Leben, was manche bestimmt überfordert. Nicht alles, was ein Autor selbst weiß, muss dem Leser nahegebracht werden.
Der Schreibstil ist einem Sachbuch angemessen. Dazu gibt es zahlreiche Abbildungen, die das Buch auflockern. Der Epilog und der Anhang umfassen gleich noch einmal 200 Seiten.
Leider hat das Lektorat gleich auf Seite 30 einen groben Schnitzer übersehen: Napoleons Truppen haben Potsdam 1796-1798 besetzt gehalten und nicht wie angegeben 1896-1898. Da war Napoleon schon lange bei Waterloo (1815) endgültig geschlagen, auf Sankt Helena verbannt und 1821 verstorben. Solche Fehler dürfen einem wissenschaftlichen Verlag einfach nicht passieren.
Fazit:
Wer sich für die Naturwissenschaft im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fachgebieten wie Medizin, Physik und Chemie interessiert, und sich von den 992 Seiten nicht abschrecken lässt, wird hier viele Informationen erhalten.
Ein wahres Genie
Anlässlich zum 200. Geburtstag des Wissenschaftlers Hermann von Helmholtz erscheint die deutsche Biografie von David Cohan.
Ein Meisterwerk von fast 1000 Seiten inklusive Anhang mit Abkürzungen zu den einzelnen Kapiteln, Literaturverzeichnis und Register für Abbildungen.
Das Buch ist in 3 Teile unterteilt. Der 1. Teil befasst sich mit der Kindheit und den Studienjahren. Im 2. Teil erfährt der Leser wie Hermann von Helmholtz zum Wissenschaftlichen Erfolg gelangt. Der 3. Teil beschreibt den grossen Wissenschaftler.
Der ausfühliche Einblick in das Privatleben von Helmholtz beinhaltet seine Freundschaften, den Ehen, seiner Liebe zur Musik, Malerei, Theater und Literatur. Hier sieht man schon wie vielseitig Helmholtz interessiert war. Er galt als Musterschüler und schloss sein Abitur 1838 in allen Fächern mit sehr gut ab. Bereits mit 21 Jahren war er schon Arzt, genauer gesagt Psychologe. In bescheidenen Verhältnissen lebend leistete er sich dennoch einen Burschen der ihm die Stiefel putzte, dieser Absatz brachte mich zum schmunzeln.
Viele Persönlichkeiten lernte er im Laufe seines Lebens kennen und war in den europäischen Metropolen der Wissenschft sehr begehrt für seine Vorträge, ganz besonders über die Revolution seines Augenspiegels, mit dem man die Netzhaut im Auge beobachten konnte.
Der grosse Wissenschaftler war mir bis Dato unbekannt, da mich aber Biografien sehr interessieren, habe ich mir das grosse Werk, da möchte ich mich ganz besonders beim wbg Theiss Verlag bedanken der mir diese Buch hat zukommen lassen, zu Hand genommen. Zuerst dachte ich mir, dieses Buch schaffe ich nie und wird wahrscheinlich sehr trocken. Aber ich habe mit Begeisterung immer weiter gelesen. Der Autor schaffte es mit seinem fliessenden Schreibstil das Buch in keinster Weise langweilig zu machen. Selbst die Wissenschaftlichen Beschreibungen kann man als Laie gut verstehen.
Ich weiss nun welches grosse Genie Hermann von Helmholtz war und kann dieses Buch absolut weiter empfehlen.
Bewertung schreiben
Kunden kauften auch
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Zur Zeit vergriffen, Neuauflage unbestimmt. Bestellungen werden registriert.
Kunden haben sich ebenfalls angesehen