Cline, Eric H.
1177 v. Chr.
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Wie alles zusammenhängt: Aufstieg und Untergang antiker Hochkulturen
Im Jahr 1177 v. Chr. stehen die ersten großen Zivilisationen unserer Menschheit vor dem Ende. Marodierende Seevölker bedrohen Ägypten unter König Ramses III. Wie Dominosteine fallen Mykene, Troja und Milet nach Jahrhunderten des Aufstiegs. Doch was hat wirklich den Kollaps von Kulturen herbeigeführt, die über 2000 Jahre lang ihre Macht und Robustheit bewiesen hatten? Worin lagen die Stärken und die Schwächen eines für damalige Verhältnisse hochgradig vernetzten Wirtschaftsraums?
- Faszinierender Einblick in die Geschichte des 15. bis 12. Jahrhunderts v. Chr.
- Ein komplexes System: Aufstieg und Fall einer kosmopolitischen Welt
- Das Ende der Bronzezeit im Mittelmeer-Raum
- Jetzt als Taschenbuch in der Reihe „wbg Paperback“
Damals, vor mehr als 3000 Jahren: Krisen in einer globalisierten Welt
In seinem internationalen Bestseller erzählt der renommierte Archäologe und Kulturanthropologe Eric H. Cline die Hintergründe eines wichtigen Wendepunkts der Geschichte. Kriege und Flüchtlinge, Klimawandel und Naturkatastrophen, Wirtschaftskollaps und Hungersnöte - die Zusammenhänge zwischen den historischen Ereignissen, die er aufzeigt, erinnern durchaus an die aktuelle Nachrichtenlage. Doch erst die katastrophale Summe all dieser Krisen stürzte die ersten großen Zivilisationen für Jahrhunderte in die Dunkelheit. Folgen Sie Eric H. Cline in eines der spannendsten Kapitel der Menschheitsgeschichte!
Aus dem Engl. von Cornelius Hartz. Vorwort von Hermann Parzinger. 2021. 3. unveränderte Auflage. 336 S. mit 11 s/w Abb., 1 Karte, 2 Tabellen, Bibliogr. und Reg., 14 x 21,7 cm, kart. wbg Paperback, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Broschur
- Bestellnummer 1026419
- ISBN 978-3-534-27330-0
- Erscheinungstermin 24.02.2021
- Verlag wbg Paperback
- Seitenzahl 344
- Abbildungen 11 SW;1 Karten
- Sprache Deutsch
erhältlich als:
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Eric H. Cline hat das alles in einem spannend zu lesenden Buch dargelegt, das nicht umsonst für den Pulitzer Preis 2015 nominiert war.
Fränkische Nachrichten
Im Jahr 1177 vor Christi Geburt geschah für den Archäologen Eric H. Cline der erste Zusammenbruch der Zivilisation. Was damals passierte, erzählt der Autor in fünf spannenden Kapiteln.
P.M. History
Ein spannendes Buch.
Mannheimer Morgen
Vorbildhaft verständlich.
Evangelisches Sonntagsblatt
Eine bereichernde Lektüre.
Damals
In seinem neuen Buch entführt uns der Archäologe Eric H. Cline in eine vergangene Welt, die auf geradezu unheimliche Weise an unsere Gegenwart erinnert.
New York Post
Erfrischend und mitreißend.
Current World Archaeology
Diese bewundernswerte Einführung in das Studium der Zeit zwischen der glorreichen Vergangenheit Ägyptens (die Pyramiden von Gizeh waren immerhin schon 1500 Jahre alt) und dem Aufstieg des Klassischen Griechenland (immerhin erst 750 Jahre später) ist eine lohnenswerte Lektüre für allgemein interessierte Leser wie auch für Fans der Klassischen Antike.
Library Journal
Ein neuartiges und aufregendes Buch.
New Yorker
Eine faszinierende Reise in die Vergangenheit.
Prof. Dr. Hermann Parzinger (Autor des Vorworts)
Ein spannendes, fundiertes Buch mit neuen Erkenntnissen über Untergang und Neuentstehung großer Kulturen mit einem nicht zu unterschätzenden zukunftsweisenden Aspekt!
Ancient Mail
Umso größer ist der Verdienst von Cline, die damaligen Ereignisse, die an sich unendlich fern wirken, derart anschaulich darzustellen, dass sie ähnlich nah rücken wie die heutige Nachrichtenlage.
(Tagesspiegel)
1177 v. Chr. Der erste Untergang der Zivilisation. Wie eine vernetzte Welt in das dunkle Zeitalter stürzte
Der amerikanische Professor für Klassische Altertumswissenschaften Eric H. Cline zeichnet in seinem aktuellen Buch »1177 v. Chr.« das Ende der Bronzezeit in der Ägäis und dem östlichen Mittelmeerraum aus verschiedenen Perspektiven auf. Mykene, Milet, das Hethiterreich und die mesopotamischen Königreiche verschwanden um 1177 v. Chr. langsam von der Bildfläche.
Cline behandelt übergreifend eine Epoche, die aufgrund der Aufteilung der Altertumswissenschaften in die verschiedenen Disziplinen wie der Altorientalistik, der Ägyptologie, der Vorderasiatischen und Klassischen Archäologie sowie der Alte Geschichte immer wieder unter den Tisch fällt. Daher eignet sich dieses Buch für all diejenigen, die sich immer gefragt haben, wie diese Kulturen kulturell und wirtschaftlich vernetzt waren und was schließlich zum Untergang einiger und zum Fortbestand anderer führte. Auf knapp 250 Seiten stellt Cline übersichtlich und leicht verständlich dar, was um 1177 v. Chr. geschah:
Im Zentrum des Buches steht die Frage, weshalb zeitgleich verschiedene Zentren und Kulturen so stark zurückgegangen sind. Die Vermutung liegt gleich am Anfang des Buches nahe, dass die ominösen Seevölker, die gern für Katastrophen im Mittelmeerraum verantwortlich gemacht werden, diesen verursacht haben..
Umso überraschender es, dass Cline relativ schnell klarstellt: Die herumziehenden und plündernden Seevölker waren keinesfalls der alleinige Faktor des Untergangs der ersten Zivilisation. Zu diesem Zweck beschreibt der Autor die Entwicklung der einzelnen Kulturräume in verschiedenen Jahrhunderten nacheinander und legt zuletzt die umwelttechnischen und geografischen Bedingungen dar.
Generell besticht Clines Darstellung durch viele Bilder und antike Quellen, einen transparenten Umgang mit der Forschungsliteratur und vielen kleinen Fun Facts.
Haben Sie gewusst, dass bereits um 1470 v. Chr. die mesopotamischen Könige ihren Saft im Sommer gern mit etwas Crush Ice genossen?
Das Buch eignet sich nicht nur für altertumswissenschaftlich geschulte Leser:innen. Cline holt sein Publikum dort ab, wo es steht. Ich selbst hatte mich vor dieser Lektüre weder mit Mesopotamien noch mit dem Hethiterreich beschäftigt.
Abgerundet wird das Buch durch den erfrischend humoristischen Schreibstil Clines – ein Blick ins Buch ist schon allein deswegen zu empfehlen.
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