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Hölscher, Tonio
Krieg und Kunst im antiken Griechenland und Rom
Heldentum, Identität, Herrschaft, Ideologie
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"Wohl Tonio Hölschers bestes Buch" Sehepunkte Wer Tonio Hölscher liest, den erwartet eine griechisch-römische Bilderwelt als machtvoller Kosmos. Seine Vorträge über den Zusammenhang von Krieg und Kunst im alten Rom und in Griechenland - gehalten 2014 und 2015 an der Ludwig-Maximilians-Universität -, umspannen die spätgeometrischen Zeit bis zur... mehr
Beschreibung
"Wohl Tonio Hölschers bestes Buch" Sehepunkte
Wer Tonio Hölscher liest, den erwartet eine griechisch-römische Bilderwelt als machtvoller Kosmos. Seine Vorträge über den Zusammenhang von Krieg und Kunst im alten Rom und in Griechenland - gehalten 2014 und 2015 an der Ludwig-Maximilians-Universität -, umspannen die spätgeometrischen Zeit bis zur römischen Kaiserzeit und enden mit seinen Gedanken zum Konstantinsbogen. Dabei werden nicht nur die Funktionen der Bildwerke für die Verherrlichung von Sieg und Ruhm dargestellt, sondern auch die Triebkräfte von kriegerischer Gewalt.
Ein Meisterstück historischer Darstellungskunst.
Plus Tonio Hölschers spannende Ergänzung von Max Webers Herrschaftstypologie!
Aus dem Vorwort
"Die Spannung zwischen Sinngebung und Desillusion, Zuversicht und Erklärungsnot, die allem menschlichen Tun eigen ist, erscheint im Krieg in höchster Steigerung. Dabei werden Triebkräfte zu kriegerischer Gewalt mobilisiert, die – bei allem Wandel im Lauf der Geschichte – doch gewisse gleich bleibende Felder der menschlichen Psychologie betreffen. In diesem Sinn werden in den folgenden Kapiteln vier fundamentale Motivationen von Krieg in der Antike vor Augen geführt: kriegerisches Heldentum, politische Identität, universale Herrschaft, imperiale Ideologie. Wenn man eine Reduktion der Komplexität in Kauf nähme, könnte man auch von vier „Todsünden“ des Krieges sprechen. Jeder dieser Faktoren wird in einer bestimmten Epoche der antiken Geschichte als wirksame Kraft dargestellt. Das bedeutet weder, dass in jedem Zeitraum nur eine dieser Triebkräfte in Geltung war, noch dass jede dieser Kräfte nur in einem Zeitraum Bedeutung hatte. Sie treten jedoch zu bestimmten Zeiten besonders dominant auf. Dass diese Triebkräfte bis heute in Geltung sind, ist offensichtlich – wie stark sie sich unter neuen historischen Bedingungen verändert haben, kann den Lesern und Leserinnen nur als Frage mitgegeben werden."
2019. 384 S. mit 100 s/-w-Abb., 4 farb. Abb., 23,0 x 15,5 cm, geb. De Gruyter, Berlin.
Wer Tonio Hölscher liest, den erwartet eine griechisch-römische Bilderwelt als machtvoller Kosmos. Seine Vorträge über den Zusammenhang von Krieg und Kunst im alten Rom und in Griechenland - gehalten 2014 und 2015 an der Ludwig-Maximilians-Universität -, umspannen die spätgeometrischen Zeit bis zur römischen Kaiserzeit und enden mit seinen Gedanken zum Konstantinsbogen. Dabei werden nicht nur die Funktionen der Bildwerke für die Verherrlichung von Sieg und Ruhm dargestellt, sondern auch die Triebkräfte von kriegerischer Gewalt.
Ein Meisterstück historischer Darstellungskunst.
Plus Tonio Hölschers spannende Ergänzung von Max Webers Herrschaftstypologie!
Aus dem Vorwort
"Die Spannung zwischen Sinngebung und Desillusion, Zuversicht und Erklärungsnot, die allem menschlichen Tun eigen ist, erscheint im Krieg in höchster Steigerung. Dabei werden Triebkräfte zu kriegerischer Gewalt mobilisiert, die – bei allem Wandel im Lauf der Geschichte – doch gewisse gleich bleibende Felder der menschlichen Psychologie betreffen. In diesem Sinn werden in den folgenden Kapiteln vier fundamentale Motivationen von Krieg in der Antike vor Augen geführt: kriegerisches Heldentum, politische Identität, universale Herrschaft, imperiale Ideologie. Wenn man eine Reduktion der Komplexität in Kauf nähme, könnte man auch von vier „Todsünden“ des Krieges sprechen. Jeder dieser Faktoren wird in einer bestimmten Epoche der antiken Geschichte als wirksame Kraft dargestellt. Das bedeutet weder, dass in jedem Zeitraum nur eine dieser Triebkräfte in Geltung war, noch dass jede dieser Kräfte nur in einem Zeitraum Bedeutung hatte. Sie treten jedoch zu bestimmten Zeiten besonders dominant auf. Dass diese Triebkräfte bis heute in Geltung sind, ist offensichtlich – wie stark sie sich unter neuen historischen Bedingungen verändert haben, kann den Lesern und Leserinnen nur als Frage mitgegeben werden."
2019. 384 S. mit 100 s/-w-Abb., 4 farb. Abb., 23,0 x 15,5 cm, geb. De Gruyter, Berlin.
- Artikelart Buch
- Bestellnummer 1026556
- ISBN 9783110549508
erhältlich als:
Buch
Weitere Informationen
Weitere Informationen
- Open-Access-Dokument
- Zusätzliche Inhalte
- Weiterführende Links
- Präsentationen
- Buchflyer
Autorenporträt
Autorenporträt
Tonio Hölscher, geb. 1940, war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2009 Hochschullehrer für Klassische Archäologie an der Ruprecht-Karls-Universität und ist heute noch Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seine Einführung in die Klassische Archäologie gilt seit Jahrzehnten als Standardwerk. Für seine Forschungen zur politischen und gesellschaftlichen Funktion antiker Bildwerke wurde er 2005 mit dem Lautenschläger-Forschungspreis ausgezeichnet. Hölschers Arbeiten sind inzwischen zum modernen Klassiker der Altertumswissenschaft geworden. Vorbild für junge Archäologinnen und Archäologen.
"In vielerlei Hinsicht handelt es sich bei dieser Sammlung von Vorträgen, die 2014 und 2015 im Rahmen der Gastprofessur für antike Kulturgeschichte an der LMU München gehalten wurden, wohl um Tonio Hölschers bestes Buch. Es präsentiert, fokussiert auf das Thema des Krieges in der antiken (Bilder)welt, eine meisterhafte Erzählung, die zugleich...
Pressestimmen
"In vielerlei Hinsicht handelt es sich bei dieser Sammlung von Vorträgen, die 2014 und 2015 im Rahmen der Gastprofessur für antike Kulturgeschichte an der LMU München gehalten wurden, wohl um Tonio Hölschers bestes Buch. Es präsentiert, fokussiert auf das Thema des Krieges in der antiken (Bilder)welt, eine meisterhafte Erzählung, die zugleich auch ein Lehrstück in archäologischer Interpretation ist." Dominik Maschek, Sehepunkte
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