Cojocaru, Mara-Daria
Menschen und andere Tiere
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Wenn Massentierhaltung ethisch nicht vertretbar ist - warum halten wir noch daran fest?
Die Veröffentlichungen zu Tierschutz und Tierwohl sind in den vergangenen Jahrzehnten sprunghaft angestiegen. Prinzipiell scheinen sich Autor:innen, Politik und Konsument:innen einig zu sein: nicht artgerechte Tierhaltung und Tierversuche stellen Probleme dar, die es zu lösen gilt. Die Praxis sieht aber oft ganz anders aus. Dr. Mara-Daria Cojocaru betrachtet dieses komplexe Thema aus Sicht der pragmatischen Philosophie und analysiert die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit kenntnisreich:
- Leidenschaftliches Denken: Die zentrale Bedeutung von Empfindungen für ein gemeinsames Werteverständnis
- Welche Rolle spielen Tierliebe und Emotionen in der Mensch-Tier-Beziehung?
- Überlegungen zur politischen Wende in der Tierethik: Mehrebenen-Tierpolitik als Lösung?
- Zweifel am System: Erfahrungen aus der Tierversuchskommission
- Warum Einzelentscheidungen tugendhafter Konsumbürger:innen nicht ausreichen
Tierwohl - genügt die eigene Überzeugung oder braucht es ein Gesetz?
In Diskussionen äußern sich die Wenigsten gegen den Tierschutz - selbstverständlich ist es ein allgemeines Anliegen, Tieren die bestmöglichen Lebensumstände zu bieten. Im gelebten Alltag scheitern die gleichen Menschen aber oft schon am Supermarktregal. Nicht jeder ist bereit, ständig das Für und Wider von Kaufentscheidungen abzuwägen. Welche Rolle die Politik spielen sollte, um ethischen Konsum im Sinne des Tierwohls zu ermöglichen, präsentiert Frau Dr. Cojocaru in ausführlichen Gedankenexperimenten.
Gefühle und Ethik im Kampf für Tierrechte: Ein leidenschaftliches Buch, das nachdenklich macht und Emotionen mit philosophischem Diskurs verbindet!
2021. 240 S., 14,5 x 21,5 cm, geb. mit SU. wbg Academic, Darmstadt.
- Artikelart Buch
- Ausstattung Hardcover mit Schutzumschlag
- Bestellnummer 1026550
- ISBN 978-3-534-27338-6
- Erscheinungstermin 19.05.2021
- Verlag wbg Academic
- Sprache Deutsch
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Wir haben verlernt, uns über wichtige Dinge vernünftig zu verständigen und leidenschaftlich zu streiten, ohne uns immer gleich Moralismus vorzuwerfen. Das gilt auch für andere gesellschaftliche Fragen wie etwa die Klimadebatte.
Süddeutsche Zeitung
Es ist für uns (…) emotional zu viel, der Wahrheit, den Zuständen im Tierbetrieb, ins Gesicht zu schauen und dann auch entsprechend zu handeln, wie wir handeln sollten.
Mara-Daria Cojocaru im Interview mit dem BR
Einer der Skandale der diesjährigen Olympischen Spiele entstand innerhalb von Minuten:
Die deutsche Fünfkämpferin hatte bei einer Springreitprüfung auf Anweisung der Trainerin ihr Pferd mit der Gerte geschlagen. Viele Menschen wollen Tiere schützen und sind dabei besonders sensibel. Warum werden aber Massentierhaltung und unnötige medizinische Experimente an Tieren geduldet? Wer sich über den Vorfall oder über die Debatte geärgert hat, sollte dieses Buch lesen. Es entwirft einen Ansatz, der unsere eigene Tierhaftigkeit betont, Gefühle sinnvoll mit einbezieht und konkret aufzeigt, wie die Verhältnisse verbessert werden können.
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